Theodizee - revisited.

Rund um Bibel und Glaube
SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#151 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von SilverBullet » Mi 18. Jan 2017, 21:41

Novalis hat geschrieben:Die Erfahrung von Sinn, wie sie durch das Erleben von Musik geschieht, geht weit darüber hinaus. Nicht grundlos wird davon gesprochen, dass Menschen "religiös musikalisch" seien, denn Musik und Spiritualität gehören zum selben Bereich des menschlichen Bewusstseins.

Dem Bereich der SUBJEKTIVITÄT.
Ach ja?

Wie ist es, wenn man nachsieht, zu welchem „Bereich“ es gehört?

Es gibt tatsächlich Menschen, die Musik hören und dabei keine „Stimmungsveränderung“ durchmachen. Sie reagieren irgendwie nicht emotional auf Musik (Fachbegriff - eng: „specific musical anhedonia“).

Das Raffinierte ist: man kann mit heutiger Technik das Gehirn (zumindest grob) untersuchen und Vergleiche anstreben: „was passiert beim einen Menschen“ und „was passiert beim anderen“ => „Wo ist der Unterschied und was bedeutet dieser Unterschied?“

Genau das hat man in Bezug auf Musik gemacht.

Das Erstaunliche daran ist: der Unterschied liegt in der Verbindung zu einem Gehirnbereich den man für das „Belohnungszentrum“ hält.
Die „Spiritualität“ könnte somit ganz einfach auf die Zusammenhangsmenge „jetzt bekomme ich etwas Grossartiges – ich freue mich“ bezogen sein.

Das ist aber noch nicht alles:
Interessant ist, wo das „Belohnungszentrum“ sitzt.
Es befindet sich am unteren Vorderhirn, dem „Nucleus Accumbens“.
Dieser Bereich soll bei „Belohnungsreaktionen“ aber auch bei „Suchtreaktionen“ eine Rolle spielen und gehört zum Mesolimbischen-System. Wie der Name bereits andeutet, besteht eine grosse Nähe/Kontakt zum limbischen System, das als Ausgangspunkt für Emotionen gilt. Das limbische System baut auf dem Stammhirn auf, auch bekannt als „Reptiliengehirn“.

Diese Konstellation ergibt bereits optisch (bei Gehirnschnittbildern) eine Nähe zwischen der „Belohnungsreaktion“ und der „tierischen Reaktion“.

Das, was die „Anhänger der Spiritualität“ insgeheim hoffen, dass es sich um ein „Über-Sich-Hinauswachsen in höhere Sphären“ handelt, könnte am Ende ganz einfach ein „Eintauchen in unsere tierische Veranlagung/Vergangenheit“ sein (deshalb liegen wohl auch Belohnung und Sucht so nahe beieinander)…

=> es gibt ein enormes Potential, dass die „transzendenter Geist“-Anhänger vollständig auf dem Holzweg sind.
=> Deshalb werde ich nicht müde, den „Gläubigen“ zu verdeutlichen, dass sie nicht wissen, was ein Mensch ist.

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#152 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von JackSparrow » Mi 18. Jan 2017, 22:43

SilverBullet hat geschrieben:Es gibt tatsächlich Menschen, die Musik hören und dabei keine „Stimmungsveränderung“ durchmachen. Sie reagieren irgendwie nicht emotional auf Musik
Im Grunde ist es ziemlich psychopathisch, auf eine bestimmte Musik mit einem bestimmten Gefühl zu reagieren. Solche Menschen wären ja beliebig steuerbar.

Man könnte dann die eigene Ehefrau darauf konditionieren, jedesmal eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank zu holen, sobald der Klingelton des Smartphones ertönt.

Das, was die „Anhänger der Spiritualität“ insgeheim hoffen, dass es sich um ein „Über-Sich-Hinauswachsen in höhere Sphären“ handelt,
Den eigenen Mitmenschen irgendwas voraus zu haben (Körperkraft, sozialer Status, materieller Besitz, zur Not auch eine "persönliche Beziehung" zu Jesus Christus oder eine unsterbliche Seele) ist prinzipiell biologisch erstrebenswert.

Biologisch erstrebenswerte Dinge (so auch Nahrungsaufnahme oder Paarungserfolg) aktivieren die dopaminergen Hirnregionen (= "Belohnungssystem"), damit man stets motiviert bleibt und sich auch morgen wieder darum bemüht...

Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 5147
Registriert: So 21. Apr 2013, 19:15

#153 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Andreas » Mi 18. Jan 2017, 23:32

JackSparrow hat geschrieben:Im Grunde ist es ziemlich psychopathisch, auf eine bestimmte Musik mit einem bestimmten Gefühl zu reagieren.
Den Anderen in seinem Anderssein verstehen.

Musik ist eine wundervolle emotionale Brücke - heilsam, beglückend. Mann - Frau, Schwarz - Weiß, Alt - Jung, no Problem. Das ist einfach nur gesund.



Es ist bereichernd - eine Win-Win-Situation vom Feinsten.


Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#154 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Tree of life » Mi 18. Jan 2017, 23:59

Andreas hat geschrieben:


Es ist bereichernd - eine Win-Win-Situation vom Feinsten.

Einfach Klasse! :thumbup:

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#155 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Magdalena61 » Do 19. Jan 2017, 00:47

Zeus hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Ein Fisch, der gefressen wird, wird jedenfalls nicht alt und krank.
Stimmt. Ich könnte mir jedoch eine humanere Lösung vorstellen.
Wenn der Fisch sein ihm vorbestimmtes Alter erreicht hat, dann schläft er friedlich ein und stirbt. Danach kann er dann als Nahrung für andere Lebewesen dienen.
Alt zu werden ist oftmals mit einem Nachlassen der Vitalität, mit schmerzhaften Verschleißerscheinungen und mit Krankheiten verbunden. Somit muß man tatsächlich in Frage stellen, ob es für wilde Tiere erstrebenswert ist, sich mit Schwäche, Schmerzen und Hunger herum zu plagen. Da ist kein Mensch, der ihnen helfen könnte, und die Artgenossen tun es auch nicht unbedingt.
Übrigens das Töten muss nicht grausam sein.
Pygmäen jagen mit leichten, dünnen Giftpfeilen.
Erst nachdem das Tier durch das Gift narkotisiert ist, wird es mit einem Messer getötet. :D
Wenigstens versuchen sie, unnötiges Leid zu vermeiden.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#156 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Magdalena61 » Do 19. Jan 2017, 01:00

Ska'ara hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Warum denken manche Leute, das Leben sei, so, wie es ist, nicht gut genug für sie?
Die Menschen machen Vergleiche und denken an Profit. Statt den Istzustand zu akzeptieren, wollen sie aus der Zukunft alles herausholen.
Die perfekte Welt, das gute Land, von dem sie reden, gibt es ja. Aber nicht umsonst. Für dieses Paradies muß man sich qualifizieren. Man muß die Spielregeln studieren und verinnerlichen, Stück für Stück, so, wie ein Sportler trainiert, zielgerichtet und ausdauernd.
Denn in das Land des Friedens, nach dem wir uns sehnen, dürfen bestimmte Typen nicht rein: Lügner, Götzendiener, Mörder und so weiter. Weil sonst der Horror, der das Leben auf der Erde bedroht, weitergehen würde--- endlos.
Sie klagen einen Gott an, an den sie nicht glauben wollen
... und das nennen sie dann rationales Denken. Bravo. :D :mrgreen:
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#157 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Magdalena61 » Do 19. Jan 2017, 01:30

Sondre hat geschrieben:Woher willst du Wissen dass Tiere zufriedend sind und nicht klagen?
Sie sind zufrieden, wenn sie haben, was sie brauchen. Sie be- klagen sich nicht! Oder hast du schon einmal Tiere motzen gehört? Machen Tiere Randale und zetteln eine Revolution an, wenn ihr Besitzer sie nicht gut behandelt?
Wenn sie Schmerzen haben, dann jammern sie. Und vielleicht reagieren sie auch aggressiv, wenn sich ihnen jemand nähern möchte. Aber sie klagen nicht an.
Sie mögen nicht deine Sprache sprechen, und nicht einen menschlichen Intellekt haben. Aber Hallo: Schau mal leidenen Tieren in die Augen...
Eben. Das ist es ja, was mich so rührt.

Ein leidendes Tier schaut dich immer noch ohne Wut an. Es bettelt vielleicht um Zuwendung und erwartet von dir Hilfe, aber es klagt weder Gott an noch den Menschen, der für den Schmerz des Tieres verantwortlich ist.

Gerade gestern regte ich mich wieder einmal sehr auf. Ich mußte einkaufen, und als ich den Discounter verließ, hörte ich ein jämmerliches Schreien. Kein Bellen, kein Jaulen, kein Winseln, sondern ein Schreien, wie man es nur selten von einem Hund hört, nämlich dann, wenn er schlimme Schmerzen hat.

Neben dem Häuschen, in welchem die Einkaufswagen stehen, waren zwei Hunde angebunden. Einer saß im Schnee, der war relativ ruhig, aber der Kleinere stand auf dem eisigen Schnee, und offenbar schmerzten ihn die kalten Pfoten sehr, denn er zog unablässig alle vier seiner dünnen Beinchen abwechselnd hoch und weinte steinerweichend. Der Größere heulte hin und wieder mit, aus Solidarität, aber der sah aus wie ein junger Husky; der vertrug die Kälte wohl besser als der Kleine.
Ich sprach die Hunde an, um sie zu beruhigen und um ihnen zu signalisieren: Hier mag euch jemand.

Dann lud ich die gekauften Artikel ins Auto ein und brachte den Wagen zurück. Die ganze Zeit über weinte der kleinere Hund weiter, pausenlos. Eine Decke, die ich den Beiden hätte unterlegen können, hatte ich nicht dabei. Ich sprach noch einmal mit den Hunden und hoffte, dass deren Besitzer bald erscheinen würden.
Aber ich musste gehen.
Als ich gewendet hatte und den Parkplatz verließ, waren die Hunde weg. Endlich. !

Einige Meter weiter, an der nächsten Straßenkreuzung sah ich sie mit ihren Besitzern laufen.

Wie kann man bei dieser EISESKÄLTE einen Hund, der kaum Fell hat... :x ... SO lange an einer kurzen Leine fixieren... und das Streusalz brennt natürlich auch, wenn die Ballen verletzt sind oder der Hund länger darauf stehen muss... aber der Hund äußerte nur seine Schmerzen. Er flehte um Hilfe, er knurrte nicht und war auch nicht aggressiv.

So reagieren viele Tiere. Es gibt viele Videos von mißhandelten und kranken Straßenhunden, die von Tierschützern aufgelesen und gepflegt wurden. Diese Hunde hätten viel Grund zur Klage. Sie hätten Grund, gegen alle Menschen mißtrauisch zu sein.
Das sind sie aber nicht.

Schlägst du eigentlich Fliegen und Mücken tot, wenn sie dich beim Schlafen nerven oder sich auf deinem Kartoffelsalat breit machen? Oder fängst du sie vorsichtig ein und gibst ihnen die Freiheit? Und wie verhindert man den Tod der Insekten auf der Windschutzscheibe? Insekten sind auch Tiere.
Warum willst Du unbedingt der Anwalt von Gott sein? 1.) Braucht Gott keine Anwälte und 2.) Lies mal nochmal Hiob. Was Gott zu seinen Anwälten gesagt hat.
Ist es erlaubt, die eigene Meinung zu äußern? Ihr tut es ja auch.
Dir ist schon klar dass du mit Deinen Aussagen eine gefallene Welt (du rechtfertigst, findest den Tod ja gerade gut bei den Tieren) anbetest.
Sorry, aber das ist Stuss.
Ich habe an der gefallenen Welt durchaus einiges zu kritisieren. Aber ich lehne mich nicht dagegen auf, was Gott zugelassen hat und zulässt. Das ist der Unterschied.
Das ist alles - nur nicht biblisch.
Hä?
Wie wars am Anfang....Wer ist der letzte Feind
Seit wann ist der Tod eine Person?
Wenn der letzte Feind der Tod ist bedeutet dies das Gott den Tod der Menschen und Tiere mit dem ganzen dazugehörigen Leid und Elend genauso hasst wie ich, oder?
Das sehe ich anders.
Gott hasst nicht den Tod, denn Er hätte ja die Macht, diesen ersatzlos zu streichen--
Offenbar hat Er eine andere Sichtweise als wir.

Menschen fürchten den Tod, weil sie nur das kennen, was vor Augen ist. Und weil man ihnen permanent predigt, es gäbe keinen Gott und mit dem Tod sei alles aus.
Menschen mit Nahtoderfahrungen wissen mehr.
Interessanterweise wollten fast alle von denen gar nicht wieder zurück in ihr altes Leben.

Der leibliche Tod sei nicht zu fürchten, meinte Jesus. Sondern GOTT sei zu fürchten, der Leib und Seele in der Hölle verderben könne Mt. 10,28.
Ich kenne aber jemanden der sieht das anders. Sein Name ist laut Bibel Satan.
Satan kann nicht mehr ausrichten und nicht weiter gehen, als Gott es zulässt. Das ist die ganze Wahrheit.
Hier ist eine Seite von Gott, an welcher auch Christen zu kauen haben. Wenn jemand erntet, was er selbst gesät hat, kann man nicht maulen, denn wenn ihm begegnet, was er provozierte, ist das einfach nur logisch und wohl auch gerecht.
Wenn jemand die schlechten Früchte erntet, die ein anderer gesät hat, dann ist das belastend.
Andererseits ist Gott so bemüht, auch um Kleinigkeiten--- Er ist so fürsorglich und treu.
Verrückte Welt. Die Atheisten haben mehr Herz als die Christen.
Wenn andere Christen dir Grund zur Empörung gaben, musst du den Frust darüber nicht an mir rauslassen. :)
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#158 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Zeus » Do 19. Jan 2017, 03:52

Magdalena61 hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Ein Fisch, der gefressen wird, wird jedenfalls nicht alt und krank.
Stimmt. Ich könnte mir jedoch eine humanere Lösung vorstellen.
Wenn der Fisch sein ihm vorbestimmtes Alter erreicht hat, dann schläft er friedlich ein und stirbt. Danach kann er dann als Nahrung für andere Lebewesen dienen.
Alt zu werden ist oftmals mit einem Nachlassen der Vitalität, mit schmerzhaften Verschleißerscheinungen und mit Krankheiten verbunden. Somit muß man tatsächlich in Frage stellen, ob es für wilde Tiere erstrebenswert ist, sich mit Schwäche, Schmerzen und Hunger herum zu plagen.
Nö, der große Geist könnte hätte es so einrichten können, dass die Lebewesen eben NICHT altern, und dass eine biologische Uhr dafür sorgt, dass, wie gesagt, am Ende der vorprogrammierten Lebenszeit das Individuum einschläft und stirbt.
Für so'n Allmächtigen sollte das doch ein Klacks sein! :D
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

2Lena
Beiträge: 4723
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#159 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von 2Lena » Do 19. Jan 2017, 08:43

Silverbullet hat geschrieben:=> Deshalb werde ich nicht müde, den „Gläubigen“ zu verdeutlichen, dass sie nicht wissen, was ein Mensch ist.
Ausgerechnet du … und mit dem angelernten Irgendwas ...

2Lena hat geschrieben:Wie geht es mit deiner Phantasie? Kannst du sie kaufen, ankleben und wer lenkt das?
Pluto Mein Gehirn lenkt das.
Das ist nicht stets der Fall. Mal davon abgesehen, dass ein Mensch triebgesteuert sein kann und hirnlos Dinge macht, die ihn später reuen, ist er auch von Ideen besessen. Bei dir, lieber Pluto, vermute ich eine leichte Einfärbung. Ein Bild dazu: Zwei Fotos werden gemacht, ganz neutral. Eines zeigte in den 60er Jahren eine Gruppe von Menschen, die auf dem Feld arbeiten. Das andere mehrere „gestylte“ Typen aus der Stadt. Das Urteil lautete: Oberschick, aber die dreckigen Bauern hätte man doch nicht fotografieren brauchen. Nach 30 Jahren werden die gleichen Fotos hervorgezogen. Das Urteil: Pah, staunen nun alle - was waren die Leute früher kräftig und wirklich naturverbunden. Aber über die fürchterliche Mode geht ein Gekicher los. Keiner will sie.
Das Gehirn hat jedesmal ein „durchdachtes Urteil“ gefällt.
Was hat die Änderung bewirkt?
Du denkst über gelesene Bücher, bist wie ein Roboter, unterliegst Täuschungen. Die sind möglich durch Titel (beeindruckt von müsste es wissen), dazu beeindruckt von Experimenten und Statistiken (in denen jedoch Lügen vorkommen, dann gelenkt von Annahmen (in denen Logik vorkommt, aber Bezüge fehlen). Die Wahrheit haben sie nicht, und dann, was folgt?

Vielleicht ist es schwer von einer selbst "angelernten" Aufklärung wegzukommen, als so lange bei einer Sache zu bleiben, bis sie wirklich klar ist.
Angelernt war eine Sechstageschöpfung und die Frau sei nichts wert, weil Eva einen Fehler beging. Das Hirn registriert das wohl. Es wird nachgedacht. Die einen Autoritäten werden verworfen, die anderen hochgehoben. Doch die lösen das auch nicht. Das "Herz" jedoch sagt, das kann nicht sein - da passt was nicht bei den sonst doch so wertvoll dargestellten Komplexen.

Benutzeravatar
Ska'ara
Beiträge: 2912
Registriert: Mi 24. Aug 2016, 00:12

#160 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Ska'ara » Do 19. Jan 2017, 09:11

Magdalena61 hat geschrieben:
Sie klagen einen Gott an, an den sie nicht glauben wollen
... und das nennen sie dann rationales Denken. Bravo. :D :mrgreen:
Sie greifen einen für sie nicht existenten Gott an und verlangen die gleiche Denkweise auch von Glaubenden. Sie wollen einen vermeintlichen Irrtum bestätigt sehen ... unbedingt. Ein Nichtglaubender ist nur so klug wie sein eigener Intellekt und misst alles an sich selbst oder wird auch zum Glaubenden, indem er anderen Intellektuellen vertraut.


Magdalena61 hat geschrieben: Der leibliche Tod sei nicht zu fürchten, meinte Jesus. Sondern GOTT sei zu fürchten, der Leib und Seele in der Hölle verderben könne Mt. 10,28.
Ich beneide dich um deinen Glauben. :thumbup:

Antworten