Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Rund um Bibel und Glaube
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Münek
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#411 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » Do 17. Sep 2015, 19:05

Hemul hat geschrieben:Was meinst denn Du wer heute das "WAHRE CHRISTENTUM" vertritt? :roll: Sage es mir-ich
ziehe mir schon meine Turnschuhe an um ganz schnell zu deren Kirche zu flitzen. :lol:

Na, der Papst natürlich. Er ist der Stellverteter Christi auf Erden - und dazu noch unfehlbar.

Damit kann die Altherrenriege der "Leitenden Körperschaft" der WTG nicht konkurrieren. Diese hat sich
bekanntermaßen in all ihren apokalyptischen Endzeitterminen immer als fehlbar erwiesen.

Das ist Fakt. Damit musst Du leben...

Hemul
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#412 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » Do 17. Sep 2015, 19:13

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Was meinst denn Du wer heute das "WAHRE CHRISTENTUM" vertritt? :roll: Sage es mir-ich
ziehe mir schon meine Turnschuhe an um ganz schnell zu deren Kirche zu flitzen. :lol:
Na, der Papst natürlich. Er ist der Stellverteter Christi auf Erden - und dazu noch unfehlbar.
Damit kann die Altherrenriege der "Leitenden Körperschaft" der WTG nicht konkurrieren. Diese hat sich
bekanntermaßen in all ihren apokalyptischen Endzeitterminen immer als fehlbar erwiesen.
Das ist Fakt. Damit musst Du leben...
Ich kann damit leben. Fakt ist, dass ich hier noch nie ein Endzeitdatum genannt habe-und Deinen Nonsens stets demaskiert habe. Das ärgert u. frustriert Dich-gelle? :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

SilverBullet
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#413 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von SilverBullet » Do 17. Sep 2015, 19:28

Andreas hat geschrieben:Gott ist die Liebe.
Danke, dass du es mir einfacher machst, denn mit dem Begriff „Wesen“ kommt man schnell nicht mehr weiter.

OK, also es geht um die „Liebe“.

Wo kommt Liebe vor?
-> Innerhalb des bewussten Anteils von Wahrnehmungssystemen
-> Dabei ist selbstverständlich auch der unbewusste Anteil betroffen (davon gehe ich einfach mal aus)

Die einzige Quelle kann also nur ich selbst sein, denn zu einem anderen Wahrnehmungssystem habe ich nur oberflächlichen Kontakt und die, in Wort und Bild beobachtete Liebe, ist eigentlich immer nur eine abstrakte Darstellung, aber nicht das Phänomen selbst.

Im Bewusstsein wirkt sich die Liebe natürlich sehr stark aus, aber sie liegt nicht vergleichbar phänomenal vor wie Farben, Töne usw. – sie ist kein konkretes „Etwas“.
Dennoch liegt sie phänomenal vor.
Phänomenal bedeutet: es ist irgendwie da und wird verstanden, aber das Bewusstsein kann es nicht analysieren und auch die Herstellungmethode ist nicht fühlbar.

Das Bewusstsein richtet sich sehr stark in Richtung des Ziels der Liebe aus.
In Pause-/Leerlaufphasen zieht es die Gedanken scheinbar automatisch in Richtung des Ziels der Liebe.
Die Grundstimmung ist „phänomenal anders“. Irgendwie scheint die gesamte Basis des Bewusstseins anders zu sein (positiv, hoffnungsvoll, locker, tolerant, usw.)
Manchmal dauert es auch einige Zeit, bis das Bewusstsein merkt, das sich grundlegend etwas geändert hat.

Das, was ich hier beschreibe ist vermutlich die erste, „starke Phase“, aber auch später ist eine „zielgenaue positive Ausrichtung“ vorhanden – nur nicht derart stark.

Nun ist die spannende Frage, was geht da eigentlich vor sich.

Ich gehe davon aus, dass das Bewusstsein vollkommen vom Gehirn berechnet wird.
D.h. das Gehirn hat auf Grund irgendwelcher Umweltsignale eine gewisse Eignung, eine Entsprechung in günstigen Merkmalen (für Partnerschaft oder für Freundschaft) entdeckt. Welche das sind, ist vermutlich von Mensch zu Mensch verschieden.

Das Gehirn richtet sämtliche Bewusstseinsberechnungen an diesem neuen „günstigen“ Zusammenhang aus – die Welt wird sozusagen durch die „rosa Blume“ gesehen.

Verstärkt wird das ganze durch Ausschüttung von Hormonen, die zum einen die eigene Verfassung (durch Entspanntheit und sogar in Form von Signalrückkopplungen), aber auch das Ziel der Liebe (durch Duftstoffe) beeinflussen.

Innerhalb der Gehirnberechnungen hat das somit spürbare Auswirkungen auf alle Bewusstseinsinhalte. Das gesamte bewusste Verstehen ist „magnetisch“ in eine Richtung gepolt.

Wenn du möchtest, dass ich diesen Zusammenhang/Ablauf als „Gott“ ansehe, dann fällt mir das in so fern schwer, weil ich nicht verstehe, wie das ausserhalb eines Gehirns ablaufen soll und die Fähigkeit ein Universum zu erschaffen, kann ich damit nicht in Verbindung bringen.

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Münek
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#414 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » Do 17. Sep 2015, 19:29

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Wenn beispielsweise katholische Christen die Glaubenslehre der Wachtturm-Gesellschaft in bestimmten Punkten kritisieren,
Kannst Du hier Beispiele aufzeigen? Oder vermutest Du das wie gewohnt nur-und schlägst erneut gewaltige Schwinger ins Leere. :mrgreen:

Nur ein Beispiel: Die katholische ALDI-Kassiererin Erna Schabulke.

Diese gottesfürchtige einfache Frau kritierte, die ZJ würden Jesus, den
Sohn Gottes, zu einem schnöden Engel mit Namen Michael degradieren.

Ist sie jetzt eine "Hasserin des wahren Christentums"? :o

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Halman
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#415 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Halman » Do 17. Sep 2015, 19:32

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Was meinst denn Du wer heute das "WAHRE CHRISTENTUM" vertritt? :roll: Sage es mir-ich
ziehe mir schon meine Turnschuhe an um ganz schnell zu deren Kirche zu flitzen. :lol:

Na, der Papst natürlich. Er ist der Stellverteter Christi auf Erden - und dazu noch unfehlbar.
Soweit ich weiß gilt dies nur eingeschränkt, wenn der Papst ex cathedra spricht. Allerdings fehlen mir die katholischen Kenntnisse, um genau eingrenzen zu können, wann dies der Fall ist.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#416 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von SilverBullet » Do 17. Sep 2015, 19:36

Münek hat geschrieben:Sehr gute Frage. Die Theologie ist jedoch eine "Wissenschaft" ohne Gegenstand.
Dankeschön.

Es gibt Theologen, die klar ansprechen, dass sie keine wirkliche Lösung haben, um die Bedeutung des Begriffs „Gott“ festzulegen.

Allzu starke Konsequenzen ziehen sie aber nicht daraus.

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#417 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von SilverBullet » Do 17. Sep 2015, 19:49

Hemul hat geschrieben:Da müsste ich erst einmal wissen was Du überhaupt unter Religion verstehst?
Eigentlich wollte ich schreiben:
Wenn durch/von „Gott“ verlangt wird, dass das Gehirn eine Vorstellung, eine Überzeugung, ein Verhalten, einen Bezug zu einer ihm „unzugänglichen Welt“, auf Basis von keinen elektrischen Impulsen aufbauen soll, dann ist das nicht im Sinne der (biologischen) Technik“
Ich vermute, mich hat dann davon abgehalten, dass man sich in machen Religionen kein Bild machen darf. Deshalb bin ich auf „Religion“ umgeschwungen, weil dort ja der Glaube im Zentrum steht. Ich dachte dadurch wird es verständlicher.

Hemul hat geschrieben:Und schon erneut Polemik von Dir. Du wartest keine Antwort ab -es ist für Dich im Vorfeld aber schon ein "KOMISCHER" Umstand? Was soll der Käse? Möchtest Du diskutieren oder provozieren?
Moment, ich habe erklärt und begründet, warum es auf mich komisch wirkt.

Die Begründung ist meiner Meinung nach fachlich korrekt.

Eine vermutete Erwartungshaltung seitens des vermuteten Herstellers bezüglich eines Zusammenhangs, der eigentlich gar nicht funktionieren kann, wirkt komisch.

Hemul
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#418 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » Do 17. Sep 2015, 19:52

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Wenn beispielsweise katholische Christen die Glaubenslehre der Wachtturm-Gesellschaft in bestimmten Punkten kritisieren,
Kannst Du hier Beispiele aufzeigen? Oder vermutest Du das wie gewohnt nur-und schlägst erneut gewaltige Schwinger ins Leere. :mrgreen:

Nur ein Beispiel: Die katholische ALDI-Kassiererin Erna Schabulke.
Diese gottesfürchtige einfache Frau kritierte, die ZJ würden Jesus, den
Sohn Gottes, zu einem schnöden Engel mit Namen Michael degradieren.
Werter Münek!
Deine fachlich -sachlichen Argumente hauen mich wieder einmal aber nur fast vom Hocker. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#419 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » Do 17. Sep 2015, 19:56

SilverBullet hat geschrieben:Wenn du möchtest, dass ich diesen Zusammenhang/Ablauf als „Gott“ ansehe, dann fällt mir das in so fern schwer, weil ich nicht verstehe, wie das ausserhalb eines Gehirns ablaufen soll und die Fähigkeit ein Universum zu erschaffen, kann ich damit nicht in Verbindung bringen.

Nach dem biblischen Schöpfungsmythos hat Gott NICHT das (damals völlig unbekannte) Universum geschaffen, sondern
die Erde mit dem sie umgebenden Himmelsgewölbe, an dem die Gestirne befestigt wurden, um auf die Erde zu leuchten.


Die als Wohnstatt des Menschen geschaffene Erde war der Mittelpunkt der "Welt". Gott "thronte" oberhalb der mit Fenstern
versehenen Himmelsfeste, die bei Bedarf geöffnet wurden (Wassermassen der Sintflut, Feuer und Schwefel auf Sodom und
Gomorra, Manna in der Wüste).

Dass Gott auch das unendliche Weltenall geschaffen haben soll, ist lediglich eine unbiblische Behauptung der Kirche...

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#420 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » Do 17. Sep 2015, 19:59

SilverBullet hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Sehr gute Frage. Die Theologie ist jedoch eine "Wissenschaft" ohne Gegenstand.
Dankeschön.

Es gibt Theologen, die klar ansprechen, dass sie keine wirkliche Lösung haben, um die Bedeutung des Begriffs „Gott“ festzulegen.

Allzu starke Konsequenzen ziehen sie aber nicht daraus.

Jedenfalls nicht öffentlich.

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