Gott hängte Erde auf im Nichts

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Bastler
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#151 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Bastler » Mo 3. Nov 2014, 12:55

Untertan machen klingt in meinen Ohren noch schlimmer, als herrschen. Ich will mir überhaupt nichts und niemanden untertan machen.
Das hat man aber in der Abfassungszeit der biblischen Texte allerdings ganz anders gesehen.

Aber auch in diesen alten Texten steht nichts davon drin, dass Gott uns die Erde überlassen habe, um sie auszuplündern, für zukünftige Generation zum Graus werden zu lassen, sie zu zerstören.

Es klingt eher so wie:
Hallo Mädels und Jungs!
Ich habe euch eine tolle Umgebung geschaffen.
Und ich setze euch ein zum Chef.
Ihr seid die Bosse!
Macht was draus!

Und ist es nicht tatsächlich so, dass wir Menschen herrschen? Dass wir uns die ganze Natur untertan machen können, weil wir - besser, als Tiere, Pflanzen und tote Materialien - einen Verstand haben, der uns unglaubliche Macht in die Hand spielt? Heute noch mehr, als zur Entstehungszeit der biblischen Texte!

Mit dem "untertan machen" haben wir es schon weit gebracht.
Nur mit dem "macht was draus!" hapert es noch an vielen Stellen.

Samantha

#152 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Samantha » Mo 3. Nov 2014, 13:38

@ Pluto

Nun, ich würde nie meinen Kindern etwas geben und dann sagen: macht, was ihr damit wollt. Warum sollte also Gott dies so gemeint haben?

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Bastler
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#153 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Bastler » Mo 3. Nov 2014, 13:52

Gott schützt uns auch nicht vor den Folgen eines Missbrauchs, so wie Du Deine Kinder schützen würdest (nehme ich mal an ... ich kenne Dich ja kaum).

Wenn wir die Erde kaputt machen, werden wir die Folgen davon tragen müssen.
Derselbe Verstand, der uns zu Herrschern über die Erde macht, befähigt uns auch, die Folgen unseres Handelns vorauszusehen.

Gott zieht offensichtlich nur eine einzige Grenze:
Wir stecken, falls wir die Erde missbräuchlich zerstören, nicht ewig in diesen Folgen fest. Irgendwann lässt Gott uns sterben. Und vielleicht ist uns Gott so gnädig, dass er uns gut behandelt, auch wenn wir auf Erden eine Menge zerstörerisches Zeugs gemacht haben.

Durch die Begabung mit unserem Verstand hat uns Gott tatsächlich zu Herrschern über die Erde gemacht.
Daneben hat er uns eine Menge guter Ratschläge gegeben, wie wir mit dieser Welt umgehen sollen und wie nicht - allerdings kommen diese Ratschläge an anderen Orten, als auf der Bibelseite, auf der dieses "macht euch die Erde untertan" steht. Diese Ratschläge kommen in den vielen, vielen Geboten, aber auch in Beispielgeschichten (z.B. in denen ein schlechtes Handeln auf den Urheber zurückfällt). Und diese Ratschläge kommen - und das darf man nicht übersehen - aus der Quelle des heiligen Geistes, der in uns lebendig ist und uns zum Guten lockt und uns vor dem Schlechten zurückzuckenlässt. Falls wir so gnädig sind, einmal auf seine Stimme zu hören.

Ganz schön viel Verantwortung und Selbständigkeit, die uns Gott da aufbürdet.

Samantha

#154 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Samantha » Mo 3. Nov 2014, 14:03

Bastler hat geschrieben:Ganz schön viel Verantwortung und Selbständigkeit, die uns Gott da aufbürdet.
Eine Bürde? oder ein Privileg, das er uns auch nehmen kann?!

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Bastler
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#155 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Bastler » Mo 3. Nov 2014, 14:16

Die Bürde und das Privileg hat Gott dadurch verliehen, dass er uns Verstand gab. Alles andere ist Folge davon.
Er kann uns die Bürde und das Privileg dadurch nehmen, dass er uns den Verstand nimmt. Oder dadurch, dass er den Verstand nicht ausreichen lässt, um weiter zu herrschen.

Wenn wir mit all unserem Verstand vor Problemen stehen, die sich bei aller Anstrengung nicht mit dem Verstand lösen lassen, dann ist uns zumindest in diesem Bereich die Bürde und das Privileg entrissen.

Diese Erkenntnis (dass Verstand nicht ausreicht) ist irgendwie betrüblich. Aber vielleicht ist sie nur deshalb so betrüblich, weil wir einer Zeit entspringen, in der man den Verstand für den Schlüssel zu jedwedem Problem hielt.
"Dem Inschinjöhr ist nix zu schwör".
Dachte man einmal.
Angesichts von El Nino, Fukushima, angesichts der wachsenden Gefahr, dass Krankheitserreger schneller resistent werden, als wir mit der Forschung hinterherkommen, hat sich diese Euphorie ein wenig gelegt.

Wir sind in vielen Fällen (natürlich in begrenztem Maß) durch die Medizin Herr über Leben und Tod. Und da wird so manchem klar, was das für eine Last ist: Man muss entscheiden, ob man die Technik (also unser Verstandesprodukt) in jedem Fall einsetzen soll. Die Frage nach "Geräte abschalten oder nicht?" übersteigt unseren Verstand. Wir können uns die Antwort nicht verstandesmäßig herleiten.

In diesen Fällen ist es sehr subjektiv, ob Herrschaft ein Privileg oder um eine Bürde ist. Auf jeden Fall ist uns da beides entrissen.

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Halman
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#156 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Halman » Mo 3. Nov 2014, 20:06

Pluto hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:
Der beste Grund warum das so ist, so scheint mir, steht in 1.Mose 1,28.
"Herrschen" bedeutet hier aber nicht vergeuden, verschwenden, verbrauchen, sondern vernünftig nutzen und kontrollieren.
Es steht aber dort nicht nur "herrschen". sondern "macht euch die Erde untertan", und das wird leider von vielen Menschen als Freibrief zur Ausbeutung verstanden.
Vermutlich, weil sie es so verstehen wollten. Ich darf das so sagen, denn selbst ein so einfacher Mensch wie ich hatte es immer anders verstanden und mein Verständnis für dieses verbreitete Fehlverständnis hält sich daher in Grenzen.
Vor über zwei Jahren ging ich u.a. in meinem Posting Biblische Symbolsprache auch auf diesen Punkt ein und verwies auf Genesis 2:15:
15 Und Gott, der HERR, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.
Der Mensch sollte die Schöpfung also behüten und bewahren und keinen Raubbau an ihr betreiben.

Warum übersehen die Menschen, die sich auf Gen 1:28 berufen, diesen Vers? Warum übersehen sie die Bewahrung der Tiere in der Arche? Die Arche symbolisiert (sofern ich mich nicht sehr täusche) gem. der Exegese die Kirche und so sollte es unser jüdisch-christlicher oder "kirchlicher" Auftrag sein, die Schöpfung zu bewahren und nicht zu zerstören. Was ist das eigentlich für ein Arroganz, wenn sich angeblich Gläubige Menschen auf Mose beziehen und Raubbau an der Schöpfung Gottes betreiben? Da passt m. E. Off 11:18:
... daß du die verdirbst, welche die Erde verderben!
Wenn wir uns nicht am Riemen reißen, wird die Natur dies für Gott erledigen.

In meinem Beitrag Die Bäume in der Mitte des Garten Edens drückte es vor über drei Jahren so aus: Gott übertrug denn Menschen die Verantwortung über die irdische Schöpfung, damit diese sie bebauen und bewahren.
Diese Sichtweise bestätigte mir auch die jüdische Religionswissenschaftlerin und Historikerin Prof. Ruth Lapide, wie ich vor relativ kurzer Zeit als interessierter Zuschauer der Sendung "Die Bibel aus jüdischer Sicht" in Bibel TV von ihr selbst gehört habe. Folgendes Zitat von Pfr. Heinz Janssen kann ich daher guten Gewissens bestätigen:
Zitat aus einer Predigt von Pfr. Heinz Janssen:
III.
... "pfleglich und weise" soll der Mensch mit der ihm anvertrauten Erde umgehen – so die Übersetzung der jüdischen Theologin Ruth Lapide.
Die Fussnote der Guten Nachricht (GNB) erklärt zu Gen 1:28:
nehmt sie in Besitz: Die herkömmliche Übersetzung macht sie euch untertan hat oft Anlass gegeben zu dem Missverständnis, die Schöpfung sei der Willkür des Menschen ausgeliefert. Nach hebräischem Verständnis gehören Herrschaft und Fürsorge zusammen; die Könige und Fürsten im Alten Orient galten als »Hirten« des Volkes. Deshalb wird die Fortsetzung, die wörtlich lautet Herrscht über (die Fische usw.), wiedergegeben durch Ich setze euch über ... und vertraue sie eurer Fürsorge an.
Im Wikipedia-Artikel Dominium terrae wird der Sachverhalt folgendermaßen zusammengefasst:
„Die hebräische Exegese findet erst in den letzten Jahren angemessenere Übersetzungen. Das hebräische Verb kabasch (bisher übersetzt als ‚untertan machen‘) hat auch die Bedeutung: ‚als Kulturland in Besitz nehmen", ‚dienstbar / urbar machen‘, wie Vergleiche mit Verbübersetzungen in anderen biblischen Büchern (Num 32 EU und Jos 18 EU) zeigen. Das Verb radah (bisher übersetzt als ‚königlich bzw. herrschaftlich auftreten‘) wird in Mari-Texten für den Umgang eines Hirten mit seiner Kleinviehherde verwendet und müsste die verantwortungsvolle, fürsorgliche Konnotation zum Ausdruck bringen.“
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Catholic
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#157 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Catholic » Mo 3. Nov 2014, 20:13

Bastler hat geschrieben: Wenn wir die Erde kaputt machen, werden wir die Folgen davon tragen müssen.
Derselbe Verstand, der uns zu Herrschern über die Erde macht, befähigt uns auch, die Folgen unseres Handelns vorauszusehen.
....
Durch die Begabung mit unserem Verstand hat uns Gott tatsächlich zu Herrschern über die Erde gemacht.

Im positiven Sinne sollen wir uns die Erde untertan mache,denn auch die Menschen,die im Herrschaftsgebiet eines Königs leben,sind dessen Untertanen,denoch heisst es nicht,dass er sie einfach behandeln darf,wie er möchte.
zurück zur Bibel:
In Genesis heisst es deutlich,dass der Mensch die Erde bebauen (also Landwirtschaft betreiben und sich von der Erde Früchte ernähren) und (!) bewahren (!!) soll,als ist die Herrschaft des Mensch kein Freibrief zur Ausnutzung der Erde.

Hemul
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#158 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Hemul » Mo 3. Nov 2014, 20:24

Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:"Herrschen" bedeutet hier aber nicht vergeuden, verschwenden, verbrauchen, sondern vernünftig nutzen und kontrollieren.
Es steht aber dort nicht nur "herrschen". sondern "macht euch die Erde untertan", und das wird leider von vielen Menschen als Freibrief zur Ausbeutung verstanden.
Vermutlich, weil sie es so verstehen wollten. Ich darf das so sagen, denn selbst ein so einfacher Mensch wie ich hatte es immer anders verstanden und mein Verständnis für dieses verbreitete Fehlverständnis hält sich daher in Grenzen.
Vor über zwei Jahren ging ich u.a. in meinem Posting Biblische Symbolsprache auch auf diesen Punkt ein und verwies auf Genesis 2:15:
15 Und Gott, der HERR, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.
Der Mensch sollte die Schöpfung also behüten und bewahren und keinen Raubbau an ihr betreiben.

Warum übersehen die Menschen, die sich auf Gen 1:28 berufen, diesen Vers? Warum übersehen sie die Bewahrung der Tiere in der Arche? Die Arche symbolisiert (sofern ich mich nicht sehr täusche) gem. der Exegese die Kirche und so sollte es unser jüdisch-christlicher oder "kirchlicher" Auftrag sein, die Schöpfung zu bewahren und nicht zu zerstören. Was ist das eigentlich für ein Arroganz, wenn sich angeblich Gläubige Menschen auf Mose beziehen und Raubbau an der Schöpfung Gottes betreiben? Da passt m. E. Off 11:18:
... daß du die verdirbst, welche die Erde verderben!
Wenn wir uns nicht am Riemen reißen, wird die Natur dies für Gott erledigen.
Warum interpretierst du etwas, obwohl es so in der Bibel gar nicht steht? :roll: Nicht die Natur, sondern wie du schon richtig zitiert hast, Gott selbst wird gem. Offenbarung 11:17+18 in seinem Zorn die eigentlichen Verursacher der Verbrechen an seiner schönen Schöpfung endgültig vernichten:
17 Sie riefen: »Herr und Gott, du allmächtiger Herrscher, der du bist und der du warst, dir gilt unser Dank! Denn nun hast du deine große Macht unter Beweis gestellt und hast die Herrschaft angetreten. 18 Die Völker hatten sich im Zorn gegen dich erhoben, aber jetzt entlädt sich dein Zorn über sie. Die Zeit ist gekommen, wo über die Toten Gericht gehalten wird und wo deine Diener, die Propheten, ihren Lohn erhalten und mit ihnen alle, die zu deinem heiligen Volk gehören und sich dir in Ehrfurcht unterstellen, Kleine und Große. Aber die, die die Erde zugrunde richten, werden nun selbst zugrunde gerichtet werden.«
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Samantha

#159 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Samantha » Mo 3. Nov 2014, 21:18

Danke für Deinen letzten Beitrag, Halman!

Hemul hat geschrieben:Warum interpretierst du etwas, obwohl es so in der Bibel gar nicht steht? :roll: Nicht die Natur, sondern wie du schon richtig zitiert hast, Gott selbst wird gem. Offenbarung 11:17+18 in seinem Zorn die eigentlichen Verursacher der Verbrechen an seiner schönen Schöpfung endgültig vernichten:
17 Sie riefen: »Herr und Gott, du allmächtiger Herrscher, der du bist und der du warst, dir gilt unser Dank! Denn nun hast du deine große Macht unter Beweis gestellt und hast die Herrschaft angetreten. 18 Die Völker hatten sich im Zorn gegen dich erhoben, aber jetzt entlädt sich dein Zorn über sie. Die Zeit ist gekommen, wo über die Toten Gericht gehalten wird und wo deine Diener, die Propheten, ihren Lohn erhalten und mit ihnen alle, die zu deinem heiligen Volk gehören und sich dir in Ehrfurcht unterstellen, Kleine und Große. Aber die, die die Erde zugrunde richten, werden nun selbst zugrunde gerichtet werden.«
Woher willst Du wissen, ob mit "Erde" auch die buchstäbliche Erde gemeint ist? Damals gab es noch nicht solch eine Verschmutzung etc.

Hemul
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#160 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Hemul » Mo 3. Nov 2014, 21:33

Samantha hat geschrieben:Danke für Deinen letzten Beitrag, Halman!

Hemul hat geschrieben:Warum interpretierst du etwas, obwohl es so in der Bibel gar nicht steht? :roll: Nicht die Natur, sondern wie du schon richtig zitiert hast, Gott selbst wird gem. Offenbarung 11:17+18 in seinem Zorn die eigentlichen Verursacher der Verbrechen an seiner schönen Schöpfung endgültig vernichten:
17 Sie riefen: »Herr und Gott, du allmächtiger Herrscher, der du bist und der du warst, dir gilt unser Dank! Denn nun hast du deine große Macht unter Beweis gestellt und hast die Herrschaft angetreten. 18 Die Völker hatten sich im Zorn gegen dich erhoben, aber jetzt entlädt sich dein Zorn über sie. Die Zeit ist gekommen, wo über die Toten Gericht gehalten wird und wo deine Diener, die Propheten, ihren Lohn erhalten und mit ihnen alle, die zu deinem heiligen Volk gehören und sich dir in Ehrfurcht unterstellen, Kleine und Große. Aber die, die die Erde zugrunde richten, werden nun selbst zugrunde gerichtet werden.«
Woher willst Du wissen, ob mit "Erde" auch die buchstäbliche Erde gemeint ist? Damals gab es noch nicht solch eine Verschmutzung etc.
Komische Frage? :roll:
Ganz einfach, weil Gott hier von seiner Möglichkeit des Vorhersehens Gebrauch machte. Genau wir er es z.B. auch in
Matthäus 24:14 -2.Petrus 3:3+4 u. 2.Timotheus 3:1-7 tat:
14 Und diese gute Botschaft vom Reich Gottes wird in der ganzen Welt gepredigt werden, damit alle Völker sie hören. Dann erst kommt das Ende.
3 Vor allen Dingen müsst ihr wissen, dass in den letzten Tagen Spötter auftreten werden, die sich über die Wahrheit lustig machen, aber doch nur ihren selbstsüchtigen Wünschen folgen. 4 Sie werden sagen: "Er hat doch versprochen wiederzukommen! Wo bleibt er denn? Inzwischen sind unsere Väter gestorben, aber alles ist immer noch so, wie es seit Anfang der Schöpfung war."
Zeichen der Zeit vor dem Ende
1 Du musst wissen, dass die Zeit vor dem Ende sehr schlimm sein wird. 2 Die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch und eingebildet. Sie werden Gott und Menschen beleidigen, ihren Eltern nicht gehorchen und vor nichts mehr Ehrfurcht haben. Sie sind undankbar, 3 lieblos und unversöhnlich. Sie werden ihre Mitmenschen verleumden und sich hemmungslos ausleben. Sie sind gewalttätig und hassen das Gute. 4 Zu jedem Verrat bereit, sind sie leichtsinnig und werden vom Hochmut verblendet. Sie leben nur für ihr Vergnügen und kümmern sich nicht um Gott. 5 Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft wahrer Gottesfurcht wollen sie nichts wissen. Halte dich von solchen Menschen fern! 6 Zu ihnen gehören nämlich auch die, die sich in Häuser einschleichen und das Vertrauen von Frauen gewinnen, in deren Leben sich viel Sünde angesammelt hat. Solche Weibsbilder werden von allen möglichen Begierden getrieben. 7 Sie wollen immerzu etwas Neues hören und sind doch unfähig, jemals zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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