Darkside hat geschrieben:Die Qual derjenigen, die das (endzeitliche) widergöttliche Tier und sein Bild angebetet haben, wird kein Ende und keine Unterbrechung haben. Das steht da ganz klar.Offenbarung 14, 9-10 hat geschrieben:Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand annimmt, so wird auch er von dem Glutwein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und die das Tier und sein Bild anbeten, haben keine Ruhe Tag und Nacht, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt.
Ich werde immer skeptisch, wenn jemand feststellt, etwas stünde in der Bibel ganz klar dar. In der Regel steht in der Bibel nicht viel wirklich klar da und man kann endlos darüber diskutieren. Das ist ein Manko der Bibel. Ein wirklich klares Buch in seinen Aussagen, würde anders ausschauen.
Hier steht auch nichts von "ohne Ende", sondern "von Ewigkeit zu Ewigkeit". Das ist insbesondere deswegen ein Unterschied, weil es im Altgriechischen den Begriff Ewigkeit nicht gibt. "Eon" meint einen unbestimmten aber als lang empfunden Zeitraum, bei dem es aber offen bleibt, ob der Zeitraum ein Ende hat oder nicht. Das ist ja die Krux. Deswegen haben Befürworter der höllischen Ewigkeit (im heutigen Sprachverständnis) nicht recht, aber die Gegner auch nicht wirklich, zumindest wenn sie argumentieren, Eon hieße nicht Ewigkeit. Es kann vom Verständnis her eben auch Ewigkeit heißen, muss es aber nicht. Und damit sind im Endeffekt alle Interpretationen offen.
Allerdings ist bei der Formulierung "von Ewigkeit zu Ewigkeit" zu beachten, dass die "Ewigkeit" hier dann endlos vorstellt wird, da ansonsten eine Ewigkeit nicht auf eine Ewigkeit folgen kann. In der Summe bedeutet dies, dass der Autor Eon HIER endlich verstanden hat.