Karfreitag- Erfundenes Sühneopfer?

Themen des Neuen Testaments
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sven23
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#231 Karfreitag- Erfundenes Sühneopfer?

Beitrag von sven23 » Sa 10. Apr 2021, 16:44

Tree of life hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 16:37
Helmuth hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 11:05
Es sind Menschen, die Jesus ins Gesicht gespuckt haben, als er sich schon in den Qualen zu seiner Hinrichtung befand und es betrifft auch eine große Anzahl religöser Menschen heute, die sich ihr Bild von Jesus völlig falsch gezimmert hatten.
Und seine letzten Worte waren: Ihr verdammten Arschlöcher werdet in der Hölle schmorren, denn ihr habt mich abgelehnt

War es so?
Nee, er war am zweifeln und verzweifeln: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

JackSparrow
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#232 Karfreitag- Erfundenes Sühneopfer?

Beitrag von JackSparrow » Sa 10. Apr 2021, 16:45

Helmuth hat geschrieben:Welchen Grund gäbe es für eine Ablehmung des Gnadenangebotes durch Jesu stellvertretendes Opfer das Leben wieder zu erhalten?
Erstens dass du deine Mitmenschen widerrechtlich zu Sündern erklärst, während sie in Wirklichkeit unschuldig sind und keine Gnade benötigen (Moses fordert die Aussage zweier Zeugen, bevor ein Verdächtiger angeklagt werden darf).

Zweitens ist dir so mancher echte Straftäter möglicherweise moralisch überlegen und nimmt lieber eine gerechte Strafe auf sich, anstatt einen Unbeteiligten dafür büßen zu lassen.

Es sind Menschen, die Jesus ins Gesicht gespuckt haben, als er sich schon in den Qualen zu seiner Hinrichtung befand
Schon mal über eine professionelle psychologische Beratung nachgedacht?


Tree of life hat geschrieben:
Fr 9. Apr 2021, 19:40
Er sagt zu ihm: Ich würde dir gerne helfen von der Nadel weg kommen, wenn du möchtest, es liegt an dir
Das Christentum erklärt alle Menschen zu Heroinabhängigen. Sogar welche, die nie eine Nadel besessen haben.

Einem echten Heroinabhängigen hingegen würden die dümmlichen Plattitüden eines Jesus in keiner Weise weiterhelfen. Welch Ironie.

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sven23
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#233 Karfreitag- Erfundenes Sühneopfer?

Beitrag von sven23 » Sa 10. Apr 2021, 16:46

Helmuth hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 15:43
Ich habe meinem Vater beim Sterbeprozess zusehen müssen, der ca. 5 Jahre dauerte. Er wurde 89. Ich denke ich habe damit keine außergewöhliche Erfahrung gemacht, denn diese macht jeder, aber weil es um meinen eigenen Vater ging, so ist man davon anders betroffen als von anderen Menschen.

Er verschied nicht glücklich mit Lobliedern auf den Lippen und freudestrahlend sich des langen Lebens erfreuend, sondern seine letzten Jahre waren elend, hilflos und erbärmlich. Er wollte aber nie etwas von Gott wissen.
Wie Dr. House sagt: das Ende ist immer beschissen.
Womit wir wieder bei der Theodizeefrage wären. Warum müssen so viele Menschen so viel leiden?
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George Orwell

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Naqual
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#234 Karfreitag- Erfundenes Sühneopfer?

Beitrag von Naqual » Sa 10. Apr 2021, 17:46

sven23 hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 16:44
Nee, er war am zweifeln und verzweifeln: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Man hätte Jesus vielleicht trösten und sagen sollen, dass er Gott ist und nicht verzweifelt sein braucht. Denn die Trinität kannte er offensichtlich nicht, sonst hätte er gesagt "Mein Vater (oder Hl.Geist) warum hast Du mich verlassen?"
(Habs mir jetzt nicht verkneifen können, die Trinität ist mir so "lieb" wie dem Sven das Theodizee-Problem :-) )
Zuletzt geändert von Naqual am Sa 10. Apr 2021, 17:59, insgesamt 1-mal geändert.

Tree of life
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#235 Karfreitag- Erfundenes Sühneopfer?

Beitrag von Tree of life » Sa 10. Apr 2021, 17:48

sven23 hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 16:44
Tree of life hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 16:37
Helmuth hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 11:05
Es sind Menschen, die Jesus ins Gesicht gespuckt haben, als er sich schon in den Qualen zu seiner Hinrichtung befand und es betrifft auch eine große Anzahl religöser Menschen heute, die sich ihr Bild von Jesus völlig falsch gezimmert hatten.
Und seine letzten Worte waren: Ihr verdammten Arschlöcher werdet in der Hölle schmorren, denn ihr habt mich abgelehnt

War es so?
Nee, er war am zweifeln und verzweifeln: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Waren nicht seine letzten Worte

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#236 Karfreitag- Erfundenes Sühneopfer?

Beitrag von Tree of life » Sa 10. Apr 2021, 18:06

sven23 hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 16:46
Warum müssen so viele Menschen so viel leiden?
Weil wir in einer vergänglichen Materie leben.

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#237 Karfreitag- Erfundenes Sühneopfer?

Beitrag von Tree of life » Sa 10. Apr 2021, 18:12

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 16:45
Das Christentum erklärt
Ich bin nicht das Christentum und solltest du mal in Not meine Hilfe benötigen, bin ich für dich da.
Aber bitte keine Mathemtikaufgaben, dafür bin ich nicht zuständig.

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SamuelB
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#238 Karfreitag- Erfundenes Sühneopfer?

Beitrag von SamuelB » Sa 10. Apr 2021, 19:00

Helmuth hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 15:43
Welchen Grund gäbe es für eine Ablehmung des Gnadenangebotes durch Jesu stellvertretendes Opfer das Leben wieder zu erhalten?
Lieber Helmuth, dazu hast du doch zwischenzeitlich Antwort bekommen. Wann äußerst du dich denn mal zu meinen Fragestellungen?


sven23 hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 16:46
Womit wir wieder bei der Theodizeefrage wären. Warum müssen so viele Menschen so viel leiden?
Gott versteht unser Leiden nicht oder er ist eben nicht allmächtig. Diese Vorstellung scheint Helmuth ja zu vertreten. Oder es gibt ihn einfach nicht.

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sven23
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#239 Karfreitag- Erfundenes Sühneopfer?

Beitrag von sven23 » Sa 10. Apr 2021, 19:19

Tree of life hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 17:48
sven23 hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 16:44
Nee, er war am zweifeln und verzweifeln: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Waren nicht seine letzten Worte
Sondern?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#240 Karfreitag- Erfundenes Sühneopfer?

Beitrag von sven23 » Sa 10. Apr 2021, 19:40

SamuelB hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 19:00
sven23 hat geschrieben:
Sa 10. Apr 2021, 16:46
Womit wir wieder bei der Theodizeefrage wären. Warum müssen so viele Menschen so viel leiden?
Gott versteht unser Leiden nicht oder er ist eben nicht allmächtig. Diese Vorstellung scheint Helmuth ja zu vertreten. Oder es gibt ihn einfach nicht.

Letzeres würde die Frage natürlich am elegantesten lösen.
Aber wie ich schon sagte: das Leid gibt es trotzdem.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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