Die Auferstehung des Gerichts

Themen des Neuen Testaments
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lovetrail
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#1 Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mo 28. Okt 2019, 07:55

Hallo zusammen!

Ich schicke gleich voraus, dass dieses Thema die Frage nach dem Umfang der Rettung betrifft. Aber diesmal möchte ich den Zugang der Auferstehung und speziell der Auferstehung des Gerichts wählen.

Und zwar möchte ich mit euch genauer die Verse Johannes 5,21-29 ansehen:

21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
22 Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben,
23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.
25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, dass die Stunde kommt und jetzt da ist, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie gehört haben, werden leben. 26 Denn wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, Leben zu haben in sich selbst;
27 und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist. 28 Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören
29 und hervorkommen werden; die das Gute getan haben zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben zur Auferstehung des Gerichts. (Elb.)

Der Sohn hat also die Vollmacht vom Vater bekommen Tote aufzuerwecken und lebendig zu machen. Und zwar jene, welche "er will". Man achte schon hier auf den engen Heils-Zusammenhang von auferwecken und lebendig werden.
Die Folge daraus soll sein, dass alle den Sohn ehren wie sie den Vater ehren.

Wer das Wort hört und glaubt, geht vom Tod in das Leben über.(V 24). Das gilt im Vollumfange: Auch die in den Gräbern, werden die Stimme Gottes hören und leben, heisst es in Vers 25 u.27

Nun in Vers 29 die Ernüchterung: Aber nur die das Gute getan haben, werden eine Auferstehung des Lebens bekommen. Die das Böse getan haben, bekommen eine Auferstehung des Gerichts. (griechisch: Krisis).

Ist es nun wirklich stimmig im aufgezeigten Kontext dieser Verse zu meinen, diese Auferstehung zum Gericht wäre eigentlich ein kurzer Durchgang zur ewigen Verdammnis bzw Auslöschung? Will es Jesus so? (V21) Und wie sollten ihn so am Ende dann alle ehren (V 23)? Und inwiefern wäre eine solche Auferstehung zum Gericht eine Lebensverheissung (vgl. Vers 25: Die die Stimme des Sohnes Gottes hören, werden leben).

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Helmuth
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#2 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Helmuth » Mo 28. Okt 2019, 08:11

Doppel - kann gelöscht werden
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 28. Okt 2019, 08:16, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Helmuth
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#3 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Helmuth » Mo 28. Okt 2019, 08:15

Mein Gott de nächste AV Thread. Sag, genügt dir einer nicht? Bennnen doch eine der kla AV heißt uns suche dort deine Anhänger. Du bist wie besessen von der Idee, es müsse nach deinem Kopf gehen und ich nach Gottes Willen.

Also JA, Gott würde gerne alles retten, aber er hat sich auch entschieden, dir deine Entscheidung zu überlassen. Frag mal Münek oder Samuel oder Sven, wie sie sich dafür entscheiden, sich von Jesus retten zu lassen. Frag sie und nicht Christen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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lovetrail
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#4 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mo 28. Okt 2019, 08:15

Das Licht aus der Wahrheit, dass Gott Liebe ist, erhellt eben auch viele schwierige Themen der Bibel. Es wäre mE nicht gut, diese Früchte am Felde liegen zu lassen.

P.S Wenn du dich am Thread beteiligen willst, dann bitte auf die genannten Verse und deren Zusammenhang eingehen.
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lovetrail
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#5 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mo 28. Okt 2019, 08:23

Die Auferstehung (Jesu) ist die große Wende im Drama der Vergänglichkeit. Also der Anker der Hoffnung für alle die es sehen wollen.

Wäre es nicht höchst befremdlich, wenn Johannes hier diesen Begriff entgegen den weiten und auch engen Kontext ins Gegenteil verkehren würde? Eine Anti-Auferstehung sozusagen?

Ich kritisiere hier nicht das Wort Gottes sondern ein mE weit verbreitetes Missverstehen.

LG
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Traugott
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#6 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Traugott » Mo 28. Okt 2019, 09:34

Das Gericht kann nicht auferstehen, das vorab. Im Anblick der Herrlichkeit Gottes geschieht ein Wunder.
Gott wird geschaut werden von allen, die verstarben. Während der in wahrer Freundschaft Gott zugetane Mensch Gott als Erlösung und Hort seiner Sehnsucht erkennt, muss der Gott abgeneigte Homo Sapiens traulich erkennen, I made a Mistake.

What the f..k! Awesome, redoubted!!! Brathtaking. Atemberaubend. Zum niederknien! Zumindest ist Gott für Jedermann unausweichlich, auch für den Gott Verlachenden.

Der Gott ferne hat in seinem bisherigem Leben noch nie die Herrlichkeit Gottes geschaut, noch gekostet, noch in Erwägung gezogen. Dafür verschloss er sich im Stand seiner Erkenntnis. Wie er Gott aber zu Gesicht bekommt, schmilzt sein ex Wissen zu einer Pfütze, die Kälte ist weg, es wird brennend heiß.

Erinnerst du dich, als du vor Scham in den Erdboden versinken wolltest?

Er hat keine Wahl. Gott steht unausweichlich, ehern vor ihm.
In just one glance you will know about yourself. Alles je (fälschlich) Angenommene *verbrennt. Nichts von allem Gedachten hat noch Bestand. Arm und verbrannt steht er vor seinem Richter. Bis er bezahlt hat und zwar mit seinem Leben.( *) Das ist der zweite Tod. Er wird niemals wieder etwas gegen Gott hervorbringen können. Gedemütigt steht er da und lallt: Abba, ababa, abba! Er schaut Gott und erkennt IHN, da er erkannt wurde und spricht: Vater!

Es wird einige geben, die sich wünschen, tatsächlich in alle ihre Atome zu zerfallen.






 
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Helmuth
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#7 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Helmuth » Mo 28. Okt 2019, 09:34

lovetrail hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 08:23
Ich kritisiere hier nicht das Wort Gottes sondern ein mE weit verbreitetes Missverstehen.
Beginne einfach einmal zuallerletzt mit deinem.

Du meinst man rotiert dir zuliebe Endlosschleifen? Dinge auszudiskutieren, die nun schon auf hundert Seiten ergebnislos abgewickelt wurden? Und da lagen ALLE falsch, die dagegenhielten?

Und jetzt erwartest du was? Alle werden sich zu deiner „Lehre“ bekehren? Lovetrail. Lass dir sagen du hast einen religiösen Tick. Du darfst von mir wieder sagen, wie bösartig ich bin und was für ein unreiner Geist in mir wirkt, so etwas zu sagen. Gern geschehen, denn um der Wahrheit Willen lasse ich mich auch verlästern, das gehört nun mal zu Gottes Liebe dazu.

Ähnlich wie bockige Kinder ihre eigene Mama mit den Fuß treten und den Papa beschimpfen, ertragen die Eltern das, weil sie ihre Kind lieben und aus ihrer Unreife zur Reife erziehen. Langfristig haben sie mit Gottes Hilfe damit auch Erfolg. Aber, und das muss man leider auch hinnehmen, es missraten auch welche und denen kann man nicht helfen. Diese gehen dann verloren. Jesus weinte z.B. über Jerusalems verlorene Kinder und musste sich damit abfinden, dass Gott unseren eigenen Willen letztendlich akzeptiert.

Ich empfehle dir daher wieder eine Gemeinschaft aufzusuchen und das Thema dort persönlich zu behandeln als in einem Forum. Dieser Rat war gratis, na vielleicht auch umsonst. Das ist deine Entscheidung.

Das ist kein neues Thema, das man etwa noch vertiefen müsste, sondern einfach dein Probem mit Gott. Im säkularen Bereich nennt man es Steckenpferd. Manche reiten es mit Vorliebe, andere auch zwanghaft. Im zweiteren Fall kann es auch eine Form der Besessenheit sein. Ich habe auch gewisse Steckenpferde, nur lasse ich keines über mich herrschen
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Traugott
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#8 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Traugott » Mo 28. Okt 2019, 09:51

Ich möchte meinem Kommi #6 doch noch eine Überschrift verpassen.
-Liebe und Läuterung-12:05
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AlTheKingBundy
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#9 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 28. Okt 2019, 10:00

Helmuth hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 09:34
lovetrail hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 08:23
Ich kritisiere hier nicht das Wort Gottes sondern ein mE weit verbreitetes Missverstehen.
Beginne einfach einmal zuallerletzt mit deinem.

Dann sollten wir das Forum einstellen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
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#10 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Helmuth » Mo 28. Okt 2019, 10:26

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 10:00
Dann sollten wir das Forum einstellen.
Nein, bloß den Thread. Es ist doch klar, was der TE besprechen will. Wievie Threads benötigt man für EIN Thema? Ich könnte dich im Gegenzug z.B. auch fragen wievie Physikbücher du benötigst für eine einzige Fragstellung, bei der du die lehrmäßig dazu allgemein anerkannte und bereits bewiesene Gesetzmäßigkeit persönlich nicht anerkennen willst?

Mir geht es da wir dir mit dem lieben Prof. DDr. hc. Grosch. ;)
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