Die Auferstehung des Gerichts

Themen des Neuen Testaments
Traugott
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#21 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Traugott » Mo 28. Okt 2019, 14:23



Sehr interessant, von allem etwas, gut moderiert und gute Expertenwahl. Ab Minute 20 kommt ein Christ mit Nahtod Erfahrung zu Wort.
wer aber die Wahrheit tut...

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lovetrail
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#22 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mo 28. Okt 2019, 16:26

JackSparrow hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 10:57

Haben die vier Evangelisten ebenfalls die Stimme des Sohnes des Gottes gehört, nachdem sie verstorben waren? Oder waren die nicht gläubig genug? Du kennst nicht zufällig deren E-Mail-Adressen?
Die haben die Stimme des Sohnes wohl schon Zeit ihres irdischen Daseins gehört.

Mit Trankopfern und gegrilltem Stier?
Wein und vielleicht gegrilltes Saitan-Schnitzel ;-)
Und wer die Stimme des Sohnes des Gottes nicht hört, wird nicht leben, so dass die angekündigte Gerichtsverhandlung unter Abwesenheit des Angeklagten stattfinden muss.
Das ist immerhin der erste Kommentar hier der sich auf den Diskussionstext bezieht! Es heisst, alle in den Gräbern werden die Stimme des Sohnes hören.

(vgl. Joh.5,28: Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören )

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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lovetrail
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#23 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mo 28. Okt 2019, 16:32

Traugott hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 09:34
Das Gericht kann nicht auferstehen, das vorab. Im Anblick der Herrlichkeit Gottes geschieht ein Wunder.
Gott wird geschaut werden von allen, die verstarben. Während der in wahrer Freundschaft Gott zugetane Mensch Gott als Erlösung und Hort seiner Sehnsucht erkennt, muss der Gott abgeneigte Homo Sapiens traulich erkennen, I made a Mistake.

What the f..k! Awesome, redoubted!!! Brathtaking. Atemberaubend. Zum niederknien! Zumindest ist Gott für Jedermann unausweichlich, auch für den Gott Verlachenden.

Der Gott ferne hat in seinem bisherigem Leben noch nie die Herrlichkeit Gottes geschaut, noch gekostet, noch in Erwägung gezogen. Dafür verschloss er sich im Stand seiner Erkenntnis. Wie er Gott aber zu Gesicht bekommt, schmilzt sein ex Wissen zu einer Pfütze, die Kälte ist weg, es wird brennend heiß.

Erinnerst du dich, als du vor Scham in den Erdboden versinken wolltest?

Er hat keine Wahl. Gott steht unausweichlich, ehern vor ihm.
In just one glance you will know about yourself. Alles je (fälschlich) Angenommene *verbrennt. Nichts von allem Gedachten hat noch Bestand. Arm und verbrannt steht er vor seinem Richter. Bis er bezahlt hat und zwar mit seinem Leben.( *) Das ist der zweite Tod. Er wird niemals wieder etwas gegen Gott hervorbringen können. Gedemütigt steht er da und lallt: Abba, ababa, abba! Er schaut Gott und erkennt IHN, da er erkannt wurde und spricht: Vater!

Es wird einige geben, die sich wünschen, tatsächlich in alle ihre Atome zu zerfallen.






 

Ich glaub, wir verstehen uns! :-)
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#24 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von JackSparrow » Mo 28. Okt 2019, 16:40

lovetrail hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 16:26
Die haben die Stimme des Sohnes wohl schon Zeit ihres irdischen Daseins gehört.
Laut Joh5:25 sollten die in den Gräbern befindlichen Toten mit sofortiger Wirkung die Stimme des Sohnes vernehmen. Dies haben die Jünger offensichtlich nicht getan, da diese ansonsten auferstanden wären und noch heute als unsterbliche Zombies unter uns weilen würden.

Mit Trankopfern und gegrilltem Stier?
Wein und vielleicht gegrilltes Saitan-Schnitzel ;-)
Ich denke nicht dass Moses Saitan-Schnitzel genehmigte, um damit den Vater zu ehren. Vielmehr denke ich, dass du deinem Herrn Jesus wöchentlich einen Stier darbringen musst, wenn der Sohn ebenso geehrt werden soll wie der Vater.



Es heisst, alle in den Gräbern werden die Stimme des Sohnes hören.
So heißt es in Satz 28 über eine Stunde, die erst noch kommen soll. Eine andere Stunde ist in Satz 25 bereits da, dort ist aber noch keine Rede von allen Toten.

Seit der in Satz 25 erwähnten Stunde erweckt der Herr Jesus demnach nur besonders elitäre Tote - und seine eigenen Jünger gehören nicht dazu. Die mochte er vielleicht nicht so sehr.

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lovetrail
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#25 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mo 28. Okt 2019, 16:48

Mir ist auch nicht alles klar, deshalb auch dieser Thread. Und deshalb wäre es schon wichtig hier beim engeren Thema zu bleiben. Allgemein über die Allversöhnung wurde wirklich schon viel diskutiert. Brauchen wir hier nicht. Es soll um einen exegetischen Nachvollzug (siehe Eingangsposting; Joh.5,21-29) und um Begriffsklärung gehen.

Johannes bezieht sich mit "Auferstehung des (zum) Gerichts" vermutlich auf Daniel 12:

Und in jener Zeit wird Michael auftreten, der große Fürst, der für die Söhne deines Volkes eintritt. Und es wird eine Zeit der Bedrängnis sein, wie sie noch nie gewesen ist, seitdem irgendeine Nation entstand bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, jeder, den man im Buch aufgeschrieben findet. 2 Und viele von denen, die im Land des Staubes[1] schlafen, werden aufwachen; die einen zu ewigem Leben und die anderen zur Schande, zu ewigem Abscheu. 3 Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste; und die, welche die vielen zur Gerechtigkeit gewiesen haben, leuchten wie die Sterne immer und ewig. (Dan.12,1-3. Elb.)

Dies klingt so, als würden die solcherart schändlich Auferstanden auf der Erde wandeln, aber furchtbar anzusehen sein. Denn wer sollte sonst Abscheu vor ihnen empfinden, wenn nicht andere Menschen (auf der neuen Erde)?

Wie verträgt sich das nun aber damit?
Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß[6], vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden. 12 Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen[7], vor dem Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. 13 Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades[8] gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 14 Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee[9]. 15 Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen. (Offb.20,11-15. Elb.)
Möglicherweise ist der Feuersee ein Bild für eine schändliche Auferstehung??

Andererseits dürften Feuersee und Gehenna (Hölle?) dasselbe meinen und scheinen eher in jenseitigen Gefilden zu liegen.

Diesbezüglich bin ich ratlos und ich kenne auch niemanden der diese beiden Aussagelinien je (harmonisch) zusammengeführt hätte.

LG
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#26 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mo 28. Okt 2019, 17:05

JackSparrow hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 16:40
lovetrail hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 16:26
Die haben die Stimme des Sohnes wohl schon Zeit ihres irdischen Daseins gehört.
Laut Joh5:25 sollten die in den Gräbern befindlichen Toten mit sofortiger Wirkung die Stimme des Sohnes vernehmen. Dies haben die Jünger offensichtlich nicht getan, da diese ansonsten auferstanden wären und noch heute als unsterbliche Zombies unter uns weilen würden.
Bis auf den Part mit den Zombies unter uns ist das wirklich ein interessanter Punkt: Denn es sollen ja auch schon unmittelbar nach Jesu Auferstehung Heilige aus ihren Gräbern gekommen sein.
In Joh.14 verspricht Jesus den Gläubigen, dass er sie zu sich holen werde und ihnen eine Wohnung im Hause des Vaters bereitet sei. Wenn dies eine Auferstehung miteinschließt, dann wandeln diese Auferstandenen zur Zeit nicht unter uns.
Dann aber müsste es fortwährend Auferstehungen geben. Es müsste also leere Gräber von Verstorbenen geben. In der Tat habe ich solche Zeugnisse schon vernommen. Für Taddhaeus in ihrem "HKM-Palast" ist das vermutlich der Supergau :-D
Ich denke nicht dass Moses Saitan-Schnitzel genehmigte, um damit den Vater zu ehren. Vielmehr denke ich, dass du deinem Herrn Jesus wöchentlich einen Stier darbringen musst, wenn der Sohn ebenso geehrt werden soll wie der Vater.
Ne, es gab ein Update (NT)


So heißt es in Satz 28 über eine Stunde, die erst noch kommen soll. Eine andere Stunde ist in Satz 25 bereits da, dort ist aber noch keine Rede von allen Toten.

Seit der in Satz 25 erwähnten Stunde erweckt der Herr Jesus demnach nur besonders elitäre Tote - und seine eigenen Jünger gehören nicht dazu. Die mochte er vielleicht nicht so sehr.
Ja gut gesehen: In Vers 25 heisst es einfach "die Toten werden hören" und die, welche hören, werden leben. Da bleiben also noch Tote zurück, die dann erst in Vers 28 herausgerufen werden. Aber dann wohl zur Auferstehung des Gerichts.
Die Jünger werden schon durch Vers 24 angesprochen: Sie haben das Wort Gottes gehört und geglaubt und sind somit vom Tod zum Leben hindurchgedrungen (zumindest geistlich - der Leib folgt nach).

LG
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#27 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mo 28. Okt 2019, 17:08

Nochmal die entsprechende Bibelstelle zum Mitlesen:

21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
22 Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben,
23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.
25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, dass die Stunde kommt und jetzt da ist, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie gehört haben, werden leben.
26 Denn wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, Leben zu haben in sich selbst;
27 und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist.
28 Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören
29 und hervorkommen werden; die das Gute getan haben zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben zur Auferstehung des Gerichts. (Elb.)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#28 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Helmuth » Mo 28. Okt 2019, 17:23

lovetrail hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 13:40
Woher weisst du, Helmuth, dass du den heiligen Geist hast? Ich bezweifle das.
Ich habe Gott sei Dank nicht deine Zweifel, meine eigenen reichen, abe deine sind es wie gesagt nicht.
Mir ist halt nicht klar, was du hier wirklich bereden willst. Vielleicht tue ich dir auch Unrecht. Mal sehen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#29 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mo 28. Okt 2019, 17:38

Helmuth hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 17:23
lovetrail hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 13:40
Woher weisst du, Helmuth, dass du den heiligen Geist hast? Ich bezweifle das.
Ich habe Gott sei Dank nicht deine Zweifel, meine eigenen reichen, abe deine sind es wie gesagt nicht.
Mir ist halt nicht klar, was du hier wirklich bereden willst. Vielleicht tue ich dir auch Unrecht. Mal sehen.
Du könntest schon was lernen, wenn du nicht so bockig wärst.
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#30 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mo 28. Okt 2019, 17:46

Traugott hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 14:23


Sehr interessant, von allem etwas, gut moderiert und gute Expertenwahl. Ab Minute 20 kommt ein Christ mit Nahtod Erfahrung zu Wort.
Danke für das Video! Fettes Zeugnis! Halleluja! Großartig was Gebet vermag!

LG
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