Aus der Werkstatt des Theologen

Themen des Neuen Testaments
closs
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#721 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von closs » Do 7. Nov 2019, 22:13

Münek hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 21:49
Wenn... dann ... - und wenn nicht …. dann nicht.

Spielst mal wieder im tautologischen Sandkasten.
Eben NICHT. - Es gehört zu den von mir beklagten Grundlagen-Mängeln, Konditionalsätze und Zirkelschlüsse zu verwechseln. --- Die Aussage "WENN Münek die nächsten Tage in München ist, kann er das Spiel der Dortmunder gegen die Bayern live verfolgen, FALLS er eine Karte fürs Stadion bekommt" (hier sogar ZWEI Konditionen) ist KEINE Tautologie. - Tautologie wäre "Wenn Münek im Stadion ist, ist er dort".
Münek hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 21:49
Der Fall ist, dass das von Jesus als nah angekündigte Reich Gottes (Herrschaft Gottes) NICHT gekommen ist
Falsch. - Was Du meinst, ist: "Der Fall ist, dass das von Jesus als nah angekündigte Reich Gottes (Herrschaft Gottes), SO WIE ES MÜNEK VERSTEHT,  NICHT gekommen ist. --- Das ist ein großer, großer, großer Unterschied.
Münek hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 21:49
Als Du neulich mal gefragt wurdest, was DU konkret unter dem von Jesus verkündeten "Reich Gottes" verstehst, musstest Du passen.
Was Dich nicht daran hindert, der HKE vorzuwerfen, sie interpretiere den Gottesreichsbegriff falsch.
Verdreht. --- Ich habe gesagt, dass es unterschiedliche spirituelle Versionen dessen gibt, was damit gemeint ist, diese Versionen aber am selben Strick ziehen, also recht ähnlich sind, und ich nicht sicher bin, welcher dieser Versionen oder welchen Mix dieser Versionen ich vorziehen soll. --- Das ist ein großer, großer, großer Unterschied.

"Ihr" versucht regelmäßig, Euch Aussagen anderer zurecht zu machen, und sie dann dem ursprünglichen Autoren um die Ohren zu hauen, als seien diese zurechtgemachten Versionen die Version des ursprünlichen Autoren.


 

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Münek
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#722 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Münek » Fr 8. Nov 2019, 07:38

closs hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 22:13
Münek hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 21:49
Wenn... dann ... - und wenn nicht …. dann nicht.

Spielst mal wieder im tautologischen Sandkasten.
Eben NICHT. - Es gehört zu den von mir beklagten Grundlagen-Mängeln, Konditionalsätze und Zirkelschlüsse zu verwechseln.
Das beklagt der Richtige. :lol:

Ich habe Dir den Unterschied zwischen Tautologie und Konditionalsatz schon ZWEIMAL erklären müssen. Schon vergessen?
Kannst Du nachlesen.


Das machst Du natürlich nicht.

closs hat geschrieben:Die Aussage "WENN Münek die nächsten Tage in München ist, kann er das Spiel der Dortmunder gegen die Bayern live verfolgen, FALLS er eine Karte fürs Stadion bekommt" (hier sogar ZWEI Konditionen) ist KEINE Tautologie.
Richtig. Wir reden hier aber von "wenn... dann" und NICHT von "wenn ...wenn (falls)".

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 21:49
Der Fall ist, dass das von Jesus als nah angekündigte Reich Gottes (Herrschaft Gottes) NICHT gekommen ist.
Falsch. - Was Du meinst, ist: "Der Fall ist, dass das von Jesus als nah angekündigte Reich Gottes (Herrschaft Gottes), SO WIE ES MÜNEK VERSTEHT, NICHT gekommen ist.
Jetzt bitte ich Dich aber.

Dass Gott seine Herrschaft auf Erden entgegen Jesu Ankündigung NICHT angetreten hat, ist sogar für gläubige Christen offen-
kundig. Noch immer beten sie Sonntag für Sonntag zu Gott, dass sein Reich kommen möge. Und Millionen von Christen erwar-
ten immer noch die Parusie Christi auf den Wolken des Himmels mit seinen Engeln.


Das sind doch die Fakten, die Du ( Ausblendung und Verdrängung) einfach nicht zur Kenntnis nehmen willst.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 21:49
Als Du neulich mal gefragt wurdest, was DU konkret unter dem von Jesus verkündeten "Reich Gottes" verstehst, musstest Du passen. Was Dich nicht daran hindert, der HKE vorzuwerfen, sie interpretiere den Gottesreichsbegriff falsch.
Verdreht. --- Ich habe gesagt, dass es unterschiedliche spirituelle Versionen dessen gibt.
Von "spirituellen" Versionen kann ja wohl keine Rede sein, sondern von offenkundig hilflosen Ausflüchten, die nicht miteinander in Ein-
klang zu bringen sind.


closs hat geschrieben:was damit gemeint ist, diese Versionen aber am selben Strick ziehen, also recht ähnlich sind, und ich nicht sicher bin, welcher dieser Versionen oder welchen Mix dieser Versionen ich vorziehen soll.
Da sich die fünf Gottesreichs-Versionen widersprechen, kann von einem "am selben Strick ziehen" selbstverständlich keine Rede sein.

closs hat geschrieben:"Ihr" versucht regelmäßig, Euch Aussagen anderer zurecht zu machen, und sie dann dem ursprünglichen Autoren um die Ohren zu hauen, als seien diese zurechtgemachten Versionen die Version des ursprünlichen Autoren.
Sorry - ich verstehe nur Bahnhof, ahne aber, dass Du extrem dummes Zeug redest.

Versuche mal, Dich aus den Fesseln Deines selbst gebastelten Glaubenskonstruktes zu lösen, das Fenster weit zu öffnen, die frische Herbstluft tief einzuatmen - und der intellektuellen Redlichkeit geistig freien Lauf zu lassen. Das wäre doch mal was.


Du bist doch nicht blöd und weißt genau, dass Selbstbetrug nichts bringt.

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#723 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Punch » Fr 8. Nov 2019, 07:50

closs hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 21:43
Claymore hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 20:40
 
Hart.

Hart

Weich

Hart.

Weich 

Weich

Hart.

Hart

Hart.

Weich

Unter diesen Bedingungen: Hart.


Ist das die Trauer nach einem missglückten Koitus?

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#724 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von lovetrail » Fr 8. Nov 2019, 08:05

Münek hat geschrieben:
Do 7. Nov 2019, 21:49

Der Fall ist, dass das von Jesus als nah angekündigte Reich Gottes (Herrschaft Gottes) NICHT gekommen ist, sich Jesus insofern geirrt hat und deshalb auch heute noch um das Kommen des Reiches Gottes gebetet wird.

Hat jemand schon mal folgende Möglichkeit in Erwägung gezogen?:

Jesus hat bei seiner Menschwerdung freiwillig auf das komplette Vorauswissen verzichtet und dadurch sind aus seiner menschlichen Perspektive Dinge eingetreten, die er nicht vorhergesehen hat.
Es wäre zB auch kontraprodukitiv für seine anfängliche Verkündigung gewesen, wenn es schon gewusst hätte, dass er abgelehnt werde.

Und dann gibt es aber noch eine geistliche Ebene der biblisch aufgezeichneten Worte, die auch in den damaligen Worten schon einen Verweis auf ein späteres Eintreffen nachzeichnet. Sodass der heilige Geist oft mehr transportiert, als der jeweilige Sprecher. Bei Paulus sieht man das auch, finde ich. Der sagt manchmal Dinge, die er selber noch nicht ganz verstanden hat. Soll jetzt nicht überheblich klingen.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#725 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von lovetrail » Fr 8. Nov 2019, 08:08

Freilich setze ich dabei einen heiligen Geist der die biblischen Schriften inspiriert hat voraus. Aber ohne diese Voraussetzung ist mE Theologie sinnlos.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#726 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von closs » Fr 8. Nov 2019, 08:59

Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
Ich habe Dir den Unterschied zwischen Tautologie und Konditionalsatz schon ZWEIMAL erklären müssen.
Das ist jetzt wirklich Kabarett. - Du erklärst einen Konditionalsatz von mir fälschlicherweise zur Tautologie, und sagst mir dann, dass DU den Unterschied zwischen Tautologie und Konditionalsatz MIR gegenüber ZWEIMAL erklären musstest.
Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
Wir reden hier aber von "wenn... dann" und NICHT von "wenn ...wenn (falls)".
:?: - Wir reden von "WENN (falls) - DANN". - Keine Ahnung, was Du meinst. - Kannst Du ein Beispiel geben?
Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
Dass Gott seine Herrschaft auf Erden entgegen Jesu Ankündigung NICHT angetreten hat, ist sogar für gläubige Christen offen-
kundig.
Nein, ist es nicht. ---- Dein Konstrukt ist verdreht. --- Für Christen hat mit Jesus das Reich Gottes auf Erden begonnen und wird nach dem Tod vollendet. --- Sag mal: Meinst Du wirklich, dass Deine "Erkenntnisse" der Theologie der letzten 2000 JAhre entgangen sind?
Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
Von "spirituellen" Versionen kann ja wohl keine Rede sein
Wie würdest Du es dann nennen?
Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
Da sich die fünf Gottesreichs-Versionen widersprechen, kann von einem "am selben Strick ziehen" selbstverständlich keine Rede sein.
Wie es denn DAS jetzt gemeint?
Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
Versuche mal, Dich aus den Fesseln Deines selbst gebastelten Glaubenskonstruktes zu lösen, das Fenster weit zu öffnen, die frische Herbstluft tief einzuatmen - und der intellektuellen Redlichkeit geistig freien Lauf zu lassen.
Aus dieser Aussage kann man deuten, dass Du meinst, dass bei Dir und mit Deinem Verständnis "das Fenster weit auf ist" und der "intellektuellen Redlichkeit" Genüge getan wird - und den anderen nicht.  --- Was soll man da sagen? Das ist wohl die heute übliche Selbstsicht. --- Auch hier erneut die Frage: Meinst Du wirklich, dass Deine "Erkenntnisse" der Theologie der letzten 2000 Jahre entgangen sind?
Punch hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:50
Ist das die Trauer nach einem missglückten Koitus?
Nein - das ist die gemischte Bilanz einer Nacht mit 11 Damen. :thumbsupup:






 

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#727 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Punch » Fr 8. Nov 2019, 09:08

closs hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 08:59
Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
 
Punch hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:50
Ist das die Trauer nach einem missglückten Koitus?
Nein - das ist die gemischte Bilanz einer Nacht mit 11 Damen. :thumbsupup:




Und das nennt sich dann ontischer Sadomasochismus? Hatten die Damen wenigstens das ein hermeneutisches Vorverständnis für das, was du meintest,  ihnen nicht antun zu können? Denn ich glaube da eher, das du vorn nicht hochkommst, und hinten nicht runter, aber natürlich nur im ontischen Vorverständnis.
 

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#728 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von closs » Fr 8. Nov 2019, 09:16

Punch hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 09:08
Hatten die Damen wenigstens das ein hermeneutisches Vorverständnis für das, was du meintest
Zumindestens haben sie nicht geist-leiblich gedacht, was in diesem Fall das aus meiner Sicht geeignetere Vorverständnis war. :D
 

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#729 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Punch » Fr 8. Nov 2019, 09:22

closs hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 09:16
Punch hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 09:08
Hatten die Damen wenigstens das ein hermeneutisches Vorverständnis für das, was du meintest
Zumindestens haben sie nicht geist-leiblich gedacht, was in diesem Fall das aus meiner Sicht geeignetere Vorverständnis war. :D
Ich weiß, ich weiß, was das menschlich und allzu menschliche angeht, das halte ich dich auch eher für einen katholischen Vogonen.
 

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#730 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Münek » Fr 8. Nov 2019, 16:12

closs hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 08:59
Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
Ich habe Dir den Unterschied zwischen Tautologie und Konditionalsatz schon ZWEIMAL erklären müssen.
Das ist jetzt wirklich Kabarett. - Du erklärst einen Konditionalsatz von mir fälschlicherweise zur Tautologie, und sagst mir dann, dass DU den Unterschied zwischen Tautologie und Konditionalsatz MIR gegenüber ZWEIMAL erklären musstest.
Was ich schrieb, ist Fakt. Ich verfüge über ein sehr gutes Gedächtnis. Lies einfach nach.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
Dass Gott seine Herrschaft auf Erden entgegen Jesu Ankündigung NICHT angetreten hat, ist sogar für gläubige Christen offenkundig.
Nein, ist es nicht. ---- Dein Konstrukt ist verdreht. --- Für Christen hat mit Jesus das Reich Gottes auf Erden begonnen und wird nach dem Tod vollendet.
Sie würden nicht um das Kommen des Reiches Gottes beten, wenn dieses sowieso nach dem Tod kommt.

Jesus erwartete den Herrschaftsantritt Gottes auf Erden - siehe auch Offb. 21 ff. An ein Jenseits hat er nicht gedacht. Seinen Jüngern versicherte er, dass sie die Ankunft des richtenden Menschensohnes ("in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlich-
keit") und das Kommen des Reiches Gottes noch selbst zu ihren Lebzeiten erleben würden (Lk. 21:25 ff).


closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
Von "spirituellen" Versionen kann ja wohl keine Rede sein
Wie würdest Du es dann nennen?
Klägliche Versuche, den Irrtum Jesu durch gewalttätige Umdeutungen des Begriffs "Reich Gottes" ungeschehen zu machen. Es müsste selbst Dir einleuchten, dass die HKE als Wissenschaftsdiziplin bei solchen unseriösen, leicht durchschaubaren Spielchen nicht mitmacht.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
Da sich die fünf Gottesreichs-Versionen widersprechen, kann von einem "am selben Strick ziehen" selbstverständlich keine Rede sein.
Wie es denn DAS jetzt gemeint?
So wie es da steht.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Fr 8. Nov 2019, 07:38
Versuche mal, Dich aus den Fesseln Deines selbst gebastelten Glaubenskonstruktes zu lösen, das Fenster weit zu öffnen, die frische Herbstluft tief einzuatmen - und der intellektuellen Redlichkeit geistig freien Lauf zu lassen.
Aus dieser Aussage kann man deuten, dass Du meinst, dass bei Dir und mit Deinem Verständnis "das Fenster weit auf ist" und der "intellektuellen Redlichkeit" Genüge getan wird.
Richtig.

closs hat geschrieben:Auch hier erneut die Frage: Meinst Du wirklich, dass Deine "Erkenntnisse" der Theologie der letzten 2000 Jahre entgangen sind?
Ja und? Die katholische Kirche zieht aus ihren Erkenntnissen KEINE Konsequenzen. Das ist doch das Entscheidende.

Die Evolutionstheorie z.B. wird prinzipiell von höchster Stelle anerkannt, während im Weltkatechismus noch immer vom ungehorsamen Stammelternpaar Adam und Eva, Satan als abgefallenen Engel, Sündenfall, Tod als Folge der Gebotsübertretung, Erbsünde etc. die Rede ist.

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