Warum war der Zorn Jesu auf seine Jünger gerechtfertigt?

Themen des Neuen Testaments
Helmuth
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#51 Re: Warum war der Zorn Jesu auf seine Jünger gerechtfertigt?.

Beitrag von Helmuth » Mo 24. Jun 2019, 13:04

PeB hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 12:16
Auch wenn wir davon ausgehen, dass die Bibelautoren "inspiriert" geschrieben haben, bedeutet das nicht automatisch, dass wir mittels des von Ihnen überlieferten Textes zur gleichen inspirierten Erkenntnis mit dem gleichen Verständnis kommen müssen.
Sorry, her geht es mal nicht um deine Philosphie, sondern um den Zorn. Bleiben wir bei diesem Thema.

Der Zorn Gottes ist ebenso eine Inspiration. Er ist das Wirken des Heiligen Geistes auf uns. Der zornige Gott lässt auch uns zornig werden. Zuvor hatte ich das anhand Mose vorgeführt. Weil er erzürnt ist, erzürnt es uns gleichermaßen, wenn wir zu verstehen beginnen, was der vollkommene Wille Gottes ist.

Wenn Jesus sagt, er und der Vater sind eins, dann gibt es auch für den Zorn keine Ausnahme. Wer ihn zum Onkel des ewig lächelnden Verteilers von Lutschbonbons macht, der hat sich damit auch ein falsches Bild von Jesus gemacht. Er hat ihn mit dem Santa Claus von Kaufhaus verwechslt, der immer nur lieb ist und Geschenke verteilt.

Unser Herr kann auch anders. Wer nicht hören will, muss fühlen. Das ist ein angewandtes Rechtspinzip Gottes.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Pluto
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#52 Re: Warum war der Zorn Jesu auf seine Jünger gerechtfertigt?.

Beitrag von Pluto » Mo 24. Jun 2019, 13:09

Helmuth hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 13:04
Der Zorn Gottes ist ebenso eine Inspiration. Er ist das Wirken des Heiligen Geistes auf uns. Der zornige Gott lässt auch uns zornig werden. Zuvor hatte ich das anhand Mose vorgeführt. Weil er erzürnt ist, erzürnt es uns gleichermaßen, wenn wir zu verstehen beginnen, was der vollkommene Wille Gottes ist.

Wenn Jesus sagt, er und der Vater sind eins, dann gibt es auch für den Zorn keine Ausnahme. Wer ihn zum Onkel des ewig lächelnden Verteilers von Lutschbonbons macht, der hat sich damit auch ein falsches Bild von Jesus gemacht. Er hat ihn mit dem Santa Claus von Kaufhaus verwechslt, der immer nur lieb ist und Geschenke verteilt.

Unser Herr kann auch anders. Wer nicht hören will, muss fühlen. Das ist ein angewandtes Rechtspinzip Gottes.
Das Rechtsprinzip Gottes ist wohl Inspiration aber auch Imagination. So gewaltig ist nämlich die Kraft unserer Vorstellung, dass der Mensch oft dazu neigt, den Zorn Gottes zu spüren, auch dann wenn es Diesen gar nicht gibt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

PeB
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#53 Re: Warum war der Zorn Jesu auf seine Jünger gerechtfertigt?.

Beitrag von PeB » Mo 24. Jun 2019, 15:39

Pluto hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 13:09
Helmuth hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 13:04
Der Zorn Gottes ist ebenso eine Inspiration. Er ist das Wirken des Heiligen Geistes auf uns. Der zornige Gott lässt auch uns zornig werden. Zuvor hatte ich das anhand Mose vorgeführt. Weil er erzürnt ist, erzürnt es uns gleichermaßen, wenn wir zu verstehen beginnen, was der vollkommene Wille Gottes ist.

Wenn Jesus sagt, er und der Vater sind eins, dann gibt es auch für den Zorn keine Ausnahme. Wer ihn zum Onkel des ewig lächelnden Verteilers von Lutschbonbons macht, der hat sich damit auch ein falsches Bild von Jesus gemacht. Er hat ihn mit dem Santa Claus von Kaufhaus verwechslt, der immer nur lieb ist und Geschenke verteilt.

Unser Herr kann auch anders. Wer nicht hören will, muss fühlen. Das ist ein angewandtes Rechtspinzip Gottes.
Das Rechtsprinzip Gottes ist wohl Inspiration aber auch Imagination. So gewaltig ist nämlich die Kraft unserer Vorstellung, dass der Mensch oft dazu neigt, den Zorn Gottes zu spüren, auch dann wenn es Diesen gar nicht gibt.
Vor allem verwahre ich mich gegen Menschen - lieber Helmuth - die mir "inspiriert" erklären wollen, dass sie genau wissen, was der Zorn Gottes und was der Zorn Jesu in diesem konkreten Beispiel bedeuten. :)
Wir sollten Gott nicht nach menschlichen Maßstäben bemessen - schon gar nicht nach den individuell-persönlichen Einzelner.

PeB
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#54 Re: Warum war der Zorn Jesu auf seine Jünger gerechtfertigt?.

Beitrag von PeB » Mo 24. Jun 2019, 15:41

Helmuth hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 13:04
Wenn Jesus sagt, er und der Vater sind eins, dann gibt es auch für den Zorn keine Ausnahme. Wer ihn zum Onkel des ewig lächelnden Verteilers von Lutschbonbons macht, der hat sich damit auch ein falsches Bild von Jesus gemacht. Er hat ihn mit dem Santa Claus von Kaufhaus verwechslt, der immer nur lieb ist und Geschenke verteilt.
Starker Tobak.

Das ewige Leben ist ein Geschenk (wenn auch kein Lutschbonbon). Wir haben keinen eigenen Anspruch darauf. Es ist eine Gabe der Liebe und nicht der Rache.

Maryam
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#55 Re: Warum war der Zorn Jesu auf seine Jünger gerechtfertigt?.

Beitrag von Maryam » Mo 24. Jun 2019, 19:15

Helmuth hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 13:04
PeB hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 12:16
Auch wenn wir davon ausgehen, dass die Bibelautoren "inspiriert" geschrieben haben, bedeutet das nicht automatisch, dass wir mittels des von Ihnen überlieferten Textes zur gleichen inspirierten Erkenntnis mit dem gleichen Verständnis kommen müssen.
Sorry, her geht es mal nicht um deine Philosphie, sondern um den Zorn. Bleiben wir bei diesem Thema.

Der Zorn Gottes ist ebenso eine Inspiration. Er ist das Wirken des Heiligen Geistes auf uns. Der zornige Gott lässt auch uns zornig werden. Zuvor hatte ich das anhand Mose vorgeführt. Weil er erzürnt ist, erzürnt es uns gleichermaßen, wenn wir zu verstehen beginnen, was der vollkommene Wille Gottes ist.

Wenn Jesus sagt, er und der Vater sind eins, dann gibt es auch für den Zorn keine Ausnahme. Wer ihn zum Onkel des ewig lächelnden Verteilers von Lutschbonbons macht, der hat sich damit auch ein falsches Bild von Jesus gemacht. Er hat ihn mit dem Santa Claus von Kaufhaus verwechslt, der immer nur lieb ist und Geschenke verteilt.

Unser Herr kann auch anders. Wer nicht hören will, muss fühlen. Das ist ein angewandtes Rechtspinzip Gottes.

Hi Helmuth

Du fällst offenbar bezüglich Gottesvorstellung von einem Extrem ins Andere, aber glaubst und lehrst an dem von Jesus Chistus doch unmissverständlich vermittelten wahren Gottesglauben vollkommen vorbei.

Jesus erwies sich in keinster Weise als ewig lächelnder Verteiler von Lutschbonbons. Und sicher noch weniger als Gott des Zorns, der Zerstörungswut oder von Tötungsdrang befallener Schreckensherrscher in Menschengestalt der als Treuebeweis das Abstechen von Brüdern, Freunden verlangt haben soll.

Woran es wohl liegt, dass im Gegensatz zu Dir, Jakobus, Petrus und Johannes begannen sich an dem von Jesus Christus vollkommen glaubwürdig offenbarten Gottesglauben zu orientieren und weiterzulehren?
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Jak 1,13 Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.
1Petr 1,3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten,

Du bist es, der sich ein falsches Gesamt-Bild von Jesus macht.Nimm Dir ein Beispiel an Paulus, der wechselte erkennbar von dem von Mose vermittelten zu dem von Jesus Christus vermittelten Gottesglauben. Paulus sagte nie, gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus als Gott des Krieges, der Vergeltung und des Jährzorns, der Tötungsforderngen.

2Kor 1,3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes,

Eph 1,3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.
2Kor 13,11 Zuletzt, Brüder und Schwestern, freut euch, lasst euch zurechtbringen, lasst euch mahnen, habt einerlei Sinn, haltet Frieden! So wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.
Röm 15,13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
2.Thess 2, 16 Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns einen ewigen Trost gegeben hat und eine gute Hoffnung durch Gnade,17 der tröste eure Herzen und stärke euch in allem guten Werk und Wort.


Na, noch immer nicht erkannt, dass DU lieber Helmuth es bist, der noch immer einem falschen Gottesglauben anhängst? Seltsam, wer den Hl.Geist glaubt zu haben, müsste eigentlich im Sinne Jesus lehren.....der Hl.Geist geht ja vom Vater im Himmel aus und nicht von Jahwe, der einige Zeit in Israel für Angst und Schrecken und langjährige Sündenknechtschaft sorgte, in dem er Gesetze erliess, die zu gottlosem Handeln und andern Greueltaten aufforderten. Von solchen Sünden wollte Jesus sein Volk erlösen.

Helmuth
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#56 Re: Warum war der Zorn Jesu auf seine Jünger gerechtfertigt?.

Beitrag von Helmuth » Di 25. Jun 2019, 05:57

PeB hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 15:41
Das ewige Leben ist ein Geschenk (wenn auch kein Lutschbonbon). Wir haben keinen eigenen Anspruch darauf. Es ist eine Gabe der Liebe und nicht der Rache.
Natürlich. Was hätte ich denn wo anders gesagt? Aber um den Menschen zum Heil zu bringen wirkt auch der Zorn Gottes tatkräftig mit. Würde der gottlose Mensch nur Heil und Gesundheit und Reichtum allezeit genießen, er würde nicht einsehen, dass er dennoch am falschen Weg ist. Das lehrte uns Jesus in Lukas 16 in Bezug auf einen Reichen, der sich nur des eigenen Wohlstandes erfreute. Dazu noch ein Wort des Propheten Jesaja:

Jesaja 26,9-10 hat geschrieben: Meine Seele verlangte nach dir in der Nacht, ja, mein Geist in mir suchte dich; denn sobald deine Gerichte die Erde treffen, lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit. Wird dem Gesetzlosen Gnade erzeigt, so lernt er nicht Gerechtigkeit: im Lande der Geradheit handelt er unrecht und sieht nicht die Majestät JHWH's.

Der Zorn bleibt auch nur auf denen aufrecht, die sich nicht bekehren. Er muss nicht sofort entflammen, denn man kann sich ja zuvor bekehren. So entkommt man ihm auch. Nur wer nicht umkehrt, der wird im Zorn Gottes eines Tages umkommen. Das lehrt unmissverständlich das Evangelium, für dich "starker Tobak", für mich geoffenbartes Wort.

Johannes 3,36 hat geschrieben: Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Pluto
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#57 Re: Warum war der Zorn Jesu auf seine Jünger gerechtfertigt?.

Beitrag von Pluto » Di 25. Jun 2019, 10:18

Helmuth hat geschrieben:
Di 25. Jun 2019, 05:57
Der Zorn bleibt auch nur auf denen aufrecht, die sich nicht bekehren. Er muss nicht sofort entflammen, denn man kann sich ja zuvor bekehren. So entkommt man ihm auch. Nur wer nicht umkehrt, der wird im Zorn Gottes eines Tages umkommen. Das lehrt unmissverständlich das Evangelium, für dich "starker Tobak", für mich geoffenbartes Wort.
Das ist doch Unsinn.
Die meisten Mäzenen dieser Welt sind nicht etwa Gläubige, sondern Atheisten, die was für die Armen und Bedürftigen dieser Welt Gutes tun.

Der Zorn Gottes ist eine reine Erfindung derjenigen, die dies nicht wahr haben wollen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

janosch
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#58 Re: Warum war der Zorn Jesu auf seine Jünger gerechtfertigt?.

Beitrag von janosch » Fr 19. Jul 2019, 18:23

Pluto hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 13:09
Helmuth hat geschrieben:
Mo 24. Jun 2019, 13:04
Der Zorn Gottes ist ebenso eine Inspiration. Er ist das Wirken des Heiligen Geistes auf uns. Der zornige Gott lässt auch uns zornig werden. Zuvor hatte ich das anhand Mose vorgeführt. Weil er erzürnt ist, erzürnt es uns gleichermaßen, wenn wir zu verstehen beginnen, was der vollkommene Wille Gottes ist.

Wenn Jesus sagt, er und der Vater sind eins, dann gibt es auch für den Zorn keine Ausnahme. Wer ihn zum Onkel des ewig lächelnden Verteilers von Lutschbonbons macht, der hat sich damit auch ein falsches Bild von Jesus gemacht. Er hat ihn mit dem Santa Claus von Kaufhaus verwechslt, der immer nur lieb ist und Geschenke verteilt.

Unser Herr kann auch anders. Wer nicht hören will, muss fühlen. Das ist ein angewandtes Rechtspinzip Gottes.
Das Rechtsprinzip Gottes ist wohl Inspiration aber auch Imagination. So gewaltig ist nämlich die Kraft unserer Vorstellung, dass der Mensch oft dazu neigt, den Zorn Gottes zu spüren, auch dann wenn es Diesen gar nicht gibt.

Das wäre auch nicht schlimm...nun wenn einige selbst diese böööze gooott spielen, dann wird es gefährlich. ;)

Aber das bedeutet nicht das hier „Gottes Zorn“ am werken sind...ich würde solche Zorn an den Teufel zuschreiben...

Munro
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#59 Re: Warum war der Zorn Jesu auf seine Jünger gerechtfertigt?

Beitrag von Munro » Mo 22. Jul 2019, 23:08

Pluto hat geschrieben:
Mi 12. Jun 2019, 10:16
Ziska hat geschrieben:
Di 11. Jun 2019, 15:49
Jesus war nicht zornig. Er war eher enttäuscht...
Wie kommst du darauf? Es steht dort nicht "entäuscht", sondern "zornig".

Pinguin87 hat geschrieben:
Di 11. Jun 2019, 17:43
Danke Ziska, war in meiner Interpretation schon etwas festgefahren.
der Gott des AT war oft zornig; warum dann nicht auch Jesus?

Eben, "zornig" ist nun mal zornig.
Das Wort, ihr soll es lassen stahn!

Hat mich als Kind auch immer gewundert, dass Gott zornig sein darf, und wir armen Tuck-Tucks nicht.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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