wohin fällt der Samen

Themen des Neuen Testaments
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Leila
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#1 wohin fällt der Samen

Beitrag von Leila » Do 2. Mai 2019, 10:18

Gruß in die Runde

Jesus spricht das Gleichnis vom Säman: Matthäus 13 und folgende.
Die Erklärung des Gleichnissen dann in Matt. 18 und folgende.

Ich erachte diese Worte des Herrn und Gottes aller Menschen für sehr, sehr wichtig und aufschlussreich.

Dem Feind sind Tür und Tor geöffnet, beherzigt der angehende Christusnachfolger nicht dessen heilige und heilbringende Worte.

Mein Gegenüber wird mich an den Früchten beurteilen. Er wird sehen, ob ich das Wort im Munde führe, oder es lebe. Das bedingt jedoch, dass der Same in die fruchtbare Erde fällt. Dem ist nichts entgegenzusetzen.

Die Offenbarung erklärt in den ersten sieben Sendschreiben die Resultate des nicht befolgens dieser wichtigsten Worte Jesu. Alles Gesagte und Niedergeschriebene unseres Herrn und Gottes steht und fällt mit dem wohin der Same schließlich fällt. Wem es wirklich ernst ist mit der Nachfolge, wer sich nicht nur das Mäntelchen, ich bin Christ, ob nun Bibelchrist oder Katholik oder ZeugeJ. umhängen will, muss sich damit auseinandersetzen, wohin bei ihm persönlich der Same gefallen ist.

Das ist der Weg zu Gott, nicht die vielen Worte, dazu hat sich Jesus ja auch geäußert.

Wohin ist der Same, Gottes Wort, bei mir gefallen? Das beinhaltet lebenslange Arbeit an einem selbst. Ohne dieser Arbeit, ist sein Wort schön und interessant, ja, begerlich zu verstehen, aber nicht lebbar.

HG Leila

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lovetrail
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#2 Re: wohin fällt der Samen

Beitrag von lovetrail » Do 2. Mai 2019, 18:06

Hallo Leila!
Dies aber ist die Bedeutung des Gleichnisses: Der Same ist das Wort Gottes.
Die aber an dem Weg sind die, welche hören; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen weg, damit sie nicht glauben und gerettet Die aber auf dem Felsen sind die, welche, wenn sie hören, das Wort mit Freuden aufnehmen; und diese haben keine Wurzel; für eine Zeit glauben sie, und in der Zeit der Versuchung fallen sie ab.
Das aber unter die Dornen fiel, sind die, welche gehört haben und hingehen und durch Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt Das in der guten Erde aber sind die, welche in einem redlichen und guten Herzen das Wort, nachdem sie es gehört haben, bewahren und Frucht bringen mit Ausharren.(Lk.8,11-15. Elb.)

Sorgen, Reichtum und Vergnügungen des Lebens wirken wie Dornen, die das Wachstums des Samens ersticken.
Ich kenne das leider sehr gut, dass Sorgen die Nähe zu Gott beeinträchtigen. Vergnügungen auch.

Was mir an dem Gleichnis noch auffällt, das ist, dass das "Tun des Wortes" eigentlich hervorwächst. Natürlich hat Gottes Wort auch Befehls-Charakter, aber eben auch dieses organische Wachstum. Der Same fällt in die Erde und stirbt. Und dann wächst daraus die Pflanze hervor.
Das ist ein schöpferischer Prozess, bei dem es unter anderem darauf ankommt, dass der Same überhaupt eindringt. Das hat auch mit Erfassen und Verstehen zu tun.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

janosch
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#3 Re: wohin fällt der Samen

Beitrag von janosch » Do 2. Mai 2019, 18:35

Hmm...bei manche nur in den Kopf, und bei manche in dem Herzen.

gut, ein Acker muß gut gepflügt werden, das ein Same erst früchte bringen kann. Also es geht um ein „Acker“ und da gehören einige vorarbeit und bedarf zu weiter pflege.

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Waldveilchen
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#4 Re: wohin fällt der Samen

Beitrag von Waldveilchen » Fr 3. Mai 2019, 08:30

Ich meine wenn wir mal sterben, dann wird es völlig egal sein welcher Religion wir hier auf Erden angehörten.

Dann zählen nur noch unsere Herzens-Qualitäten.

Religion ist nichts weiter als nur eine Hilfe für die Menschen.

janosch
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#5 Re: wohin fällt der Samen

Beitrag von janosch » Fr 3. Mai 2019, 08:42

Waldveilchen hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 08:30
Ich meine wenn wir mal sterben, dann wird es völlig egal sein welcher Religion wir hier auf Erden angehörten.

Dann zählen nur noch unsere Herzens-Qualitäten.

Religion ist nichts weiter als nur eine Hilfe für die Menschen.

Allerdings...aber Du Muß Christus zugehören, sonst gelten alle versprechungen nicht. Dann erst können wir ansprüchen stellen, oder unsere rechten als „Himmelsbürger“ haben. Besonders für ein unmittelbarer bevorstehende Auferstehen, aus dem Tode. Wie ein Same, sinnbildlich, WENN , gute und Fruchtbahren boden fällt. Ich denke Darum heißt es Acker. Säht man im Beton keine Pfalzen, oder?

Leila
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#6 Re: wohin fällt der Samen

Beitrag von Leila » Fr 3. Mai 2019, 15:00

janosch hat geschrieben:
Do 2. Mai 2019, 18:35
Hmm...bei manche nur in den Kopf, und bei manche in dem Herzen.

gut, ein Acker muß gut gepflügt werden, das ein Same erst früchte bringen kann. Also es geht um ein „Acker“ und da gehören einige vorarbeit und bedarf zu weiter pflege.

janosch hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 08:42
Waldveilchen hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 08:30
Ich meine wenn wir mal sterben, dann wird es völlig egal sein welcher Religion wir hier auf Erden angehörten.

Dann zählen nur noch unsere Herzens-Qualitäten.

Religion ist nichts weiter als nur eine Hilfe für die Menschen.

Allerdings...aber Du Muß Christus zugehören, sonst gelten alle versprechungen nicht. Dann erst können wir ansprüchen stellen, oder unsere rechten als „Himmelsbürger“ haben. Besonders für ein unmittelbarer bevorstehende Auferstehen, aus dem Tode. Wie ein Same, sinnbildlich, WENN , gute und Fruchtbahren boden fällt. Ich denke Darum heißt es Acker. Säht man im Beton keine Pfalzen, oder?



Ja, wir sind ein Acker. Um einen Acker zu bepflanzen muss dieser erst gepflügt werden und alle anderen Planzen müssen RAUS!

Das Leben beackert uns, Gott beackert uns und der Widersacher beackert uns. Unterm Strich muss Gott von daher die Erste Priorität im Leben eines Nachfolgers darstellen.

Damit der Herr selbst die Ernte erhält, muss es so sein, dass wir uns ihm widmen. Zur Gänze und immer mehr und immer mehr. Dabei ist es nicht von Belang, Ehre von Mitforisten oder Nachbarn zu erhalten, die Ehre muss ihm alleine gebühren und uns die Demut und der Dank, für alle Opfer des Herrn und alle Taten an uns. Opfer im Plural, weil seine Kinder ihre Nachfolge unter dem Joch leben.

Wer sein Acker sein will muss konsequent sein. Das (Schau)spielerische Element hat keinen Platz, Gott kennt unser Herz und jede Lüge ist ihm zuwider.

LG Leila

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