ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 23:57
Das Neue Jerusalem wird vom Himmel hernieder kommen. Wohin, wenn nicht auf die Erde ?
Richtig. Dieses kommt aber in der neuen Form erst nach dem Millenium, denn zuvor steht dies noch aus:
Apg 3, 21 hat geschrieben:
So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn, und er den euch zuvor verordneten Jesus Christus sende, welchen freilich der Himmel aufnehmen muss bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von welchen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.
Wir setzen diesen Dienst zur Aufruf zur Buße heute im Namen Jesu fort, d.h. was schon Johannes der Täufer als Vorläufer des ersten Kommens gemacht hatte.
Jesus zog, wie es der Prophet Sacharja weissagte, auf einem Esel in Jerusalem ein, wie es also Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat. Das Wiederkommen erfolgt gemäß Sacharja 14,5 am Ölberg, was die Apg. 1,11-12 bestätigt.
Wenn nun die eine Weissagung sich so exakt Wort für Wort erfüllt hatte, wer will dann behaupten die weitere bzgl. Ölberg erfüllt sich nun gänzlich anders? Wo läge der Ölberg im Himmel?
Petrus spricht in seiner Predigt von der Wiederherstellung aller Dinge wenn wir Buße tun. Dese Erfüllung führt nicht mehr zur Verwerfung sondern zum Heil, sonst wäre es keine Wiederherstellung, wie auch der Schreiber des Hebräerbriefes (Hebr 9.28) dies zum Heil bestätigt. An Paulus erging diese Offenbarung:
Römer 11,15 hat geschrieben:
Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was wird die Annahme anders sein als Leben aus den Toten?
Was bedeutet das nun für die Wiederanname des ersten Bundesvolkes? Paulus setzt es der Auferstehung gleich wobei er im ersten Brief an die Thessalonicher davon spricht, dass die Gläubigen zuerst auferstehen (1 Thess. 4,16).
Eine weitere Schau erhielten die damaligen Propheten nicht. Diese erfolgte später, indem die Offenbarung über ein Millenium spricht, in der wir gemeinsam mit Christus herrschen, die ebenso aussagt, dass dies nach der ersten Auferstehung erfolgt. Alles weitere kommt erst danach.
Was spricht nun gegen die Erde als dessen Erfüllungort? Ein anderes Verständnis von "himmlisch" und "irdisch". Was spricht dafür? Alle ausständigen Weissagungen der AT-Propheten von alters her, die sich auf diese Erde beziehen. Und wir wissen, Gott erfüllt sein Wort.
Aber zu all dem, d.h. zur Teilnahme an der ersten Auferstehung ist Voraussetzung die Buße im Heute (!). Ohne Buße kann es demjenigen egal sein, wie und wo sich später eine kommende Heilszeit ereignen wird. Jene erleben sie ohnehin nicht, sondern sie stehen erst danach zum Gericht auf.