Mir ist gegeben alle Macht

[Münek]

Dein Satz "Es ist, wie es ist" ist genauso ohne jeglichen Erkenntniswert und sinnfrei wie Deine Tautologie "Wenn Jesus göttlich war, dann... und wenn er nicht göttlich war, dann nicht..."

Das ist schlicht falsch. - Du verwechselst "Tautologie" mit "Konditionalsatz". - Der Satz "Wenn ich mal in Duisburg bin, besuche ich Münek (ansonsten nicht)" ist keine Tautologie.

Das habe ich auch nicht behauptet.

Ich habe geschrieben, dass Dein Satz "Es ist, wie es ist" OHNE jeglichen ERKENNTNISWERT ist - genausowenig wie wie Deine Jesus-Tautologie. Nur darauf wollte ich hinaus und nur das habe ich behauptet.

Also immer hübsch bei der Wahrheit bleiben, mein Freund.

[Helmuth]

"push"
https://www.4religion.org/viewtopic.php?f=10&t=5251

[closs]

Und Du meinst, Du könntest das? Überschätzt Du Dich da nicht ein wenig?

Das ist nicht das Problem - das Problem ist eher, dass ich oft nicht verstanden werde. Aber auch das ist erklärbar.

Eigentlich ist es gar nicht mein Ziel, Leute unmittelbar zu überzeugen, sondern mir geht es darum, Dinge zu penetrieren, die dann da sind, wenn sie gebraucht und verstanden werden. - Man muss geduldig sein.

Ich habe geschrieben, dass Dein Satz "Es ist, wie es ist" OHNE jeglichen ERKENNTNISWERT ist

Du hat ihn aber gleichgesetzt mit einem Konditionalsatz ("WENN ..., DANN ...").

[closs]

- Ohne Gehorsam kann man geistlich nicht wachsen.
- Ohne Glauben kann man Gott nicht gefallen.

Nach meinem persönlichen Verständnis ist beides richtig - das Problem: Es gibt viele Verständnisse davon.

Unter "Gehorsam" verstehe ich NICHT, dass man blind nachplappert, sondern die spirituellen Ohren aufsperrt ("Ge-Hor-Sam" - "Hören") - by the way: Guckst Du mal nach, was hebräisch drin steht, wenn im AT mit "Gehorsam" übersetzt wird? - Also die Öffnung zu Gott.

Unter "Glauben" verstehe ich, spirituell Erkanntes ausbauen zu lassen (von Gott) - das heißt gleichzeitig: Seine Antennen zu Gott hin auszurichten (statt sich an sich selber zu orientieren).

Insofern sind "Sich-Ausrichten" und "Ohren aufsperren" sehr nahe Begriffe.

[Ska'ara]

Da Jesus weder Sünde tut noch in ihm Sünde ist, wie die Schrift belegt, kann er nicht lediglich ein Mensch sein.

Für mich ist dies ein gutes Beispiel dafür, wie sich verschiedene Fragen quer verbinden und gleichzeitig gelöst werden können:

1) Jesus kann dem Teufel nicht erliegen = Jesus nicht nur Mensch => Jesus ist interpretierbar als göttlich, was die Trinität begründbar macht.
2) Jesus kann dem Teufel erliegen = Jesus ist nur Mensch => Jesus kann nicht göttlich sein, was die Trinität ausschließt.

Jesus war durchaus nur ein Mensch, denn sonst hätte er doch nicht geboren werden müssen und er hätte nicht sterben können. Er ist zwar göttlichen Ursprungs wie wir auch, aber eben direkter. Es besteht eine Verbindung oder Verständigung und Erkenntnisfähigkeit zwischen Gott und Jesus. Jesus wurde im Gegensatz zu uns als vollkommener Mensch geboren, was ihm einen gewaltigen Vorteil verschaffte, so dass er etwaigen Sünden leichter widerstehen konnte.

[Helmuth]

Nach meinem persönlichen Verständnis ist beides richtig - das Problem: Es gibt viele Verständnisse davon.

So schwer kann es nicht sein. Wieder weichst du aus in einen Intellektualismus. Was fängt ein 6-Jähirger mit deiner Lehre hier an? Aber man verlangt von ihm bereits den Eltern gegenüber gehorsam zu sein und ihnen auch zu vertrauen.

Wenn das einem 6-Jährigen abverlangt werden kann, dann wirst du es doch noch eher können, also ich bitte dich. Wichtig ist, dass du mal grundsätzlich zustimmst.

Jetzt kann man sich fragne, in welchen Punkten man Gott gegenüber ungehorsam ist und was man z.B. nicht wirklich glaubt. Oft geht es ja Hand in Hand. Man braucht hier nur mal das Thema Heilung ansprechen.

Da kann schnell was behauptet werden, doch dein nächster Weg ist zum Arzt, noch ehe du Gott fragst. Oder du weißt genau, dass du vergeben sollst, aber lieber wirfst du eine weitere Schuldzuweisung nach. So in der Art. Doch der HG zeigt dir an, zuerst vor deiner Haustüre zu kehren.

Ich sagte schon, jeder muss da seine eigene Schwachstellen finden. Meine kenne ich eigentlich gut. Und ich meine auch, dass sie mich in der Macht Jesu an meine Seite zu haben auch hemmen.

Ich glaube an Jesu Macht in meinem Leben, aber ich gebe auch zu, dass man mich bitte nicht allzu hart prüfen soll, denn dann kann's eng werden. Die berühmte Ausrede, ich bin auch nur ein Mensch zaubere ich dann auch schnell aus dem Hut.

[closs]

Jesus war durchaus nur ein Mensch, denn sonst hätte er doch nicht geboren werden müssen und er hätte nicht sterben können.

Sehe ich anders. - WENN Jesus inkarnierter Gott im Dasein ist, dann muss er in diese Welt hineinkommen - wie wohl? ---- Wenn Jesus wieder aus dieser Welt der Sterblichkeit in die göttliche Sphäre darüber kommen will, dann muss er diese Welt verlassen - wie wohl?

Jesus wurde im Gegensatz zu uns als vollkommener Mensch geboren, was ihm einen gewaltigen Vorteil verschaffte, so dass er etwaigen Sünden leichter widerstehen konnte.

Klingt schön, hakt aber aus meiner Sicht an der Frage, ob es überhaupt einen vollkommenen Menschen geben kann, wenn nicht Gott in ihm ist.

Es ist doch gerade die Eigenschaft des Menschen, dass er in seiner Doppelorientierungs-Fähigkeit Gott und seinem Ich gegenüber gar nicht NICHT sündigen kann. - Das Ich Jesu muss also gleichzeitig das ich Gottes sein, um nicht-sündig sein zu können. - Mit anderen Worten: Es gibt nicht den vollkommenen Nur-Menschen.

[closs]

Ich glaube an Jesu Macht in meinem Leben, aber ich gebe auch zu, dass man mich bitte nicht allzu hart prüfen soll, denn dann kann's eng werden. Die berühmte Ausrede, ich bin auch nur ein Mensch zaubere ich dann auch schnell aus dem Hut.

Das gefällt mir sehr gut.

Wenn das einem 6-Jährigen abverlangt werden kann, dann wirst du es doch noch eher können

Ein 6-Jähriger wird zu Gehorsam gezwungen - von uns wird verlangt, dass wir die Erkenntnis haben zu spüren, dass es richtig ist zu "hören", auch wenn es uns mal nicht passt. - Insofern stehe ich schon zu "Dein Wille geschehe" - aber das muss man erst erkannt haben, damit man gehorchen kann.

[Helmuth]

Das gefällt mir sehr gut.

Sollte es aber eigentlich nicht, denn es ist Schwäche und hemmt die Kraft Gottes an sich zur Wirkung zu bringen. Ich habe darin ken Lob für mich ausgeteilt, das Zustimmung will.

Ein 6-Jähriger wird zu Gehorsam gezwungen - von uns wird verlangt, dass wir die Erkenntnis haben zu spüren, dass es richtig ist zu "hören", auch wenn es uns mal nicht passt.

Das ist irrelevant, es wird genauso verlangt, Punkt. Gehorsam ist kaum eine Frage des Alters, es geht um das Brechen des egozentrischen, bösen Eigenwillens des Menschen schlechthin und das beginnt als Säugling. Nein, dem stimme ich so nicht zu. König Saul wurde genau deswegen verworfen. Er war nicht dumm, aber eigenwillig.

Was du ansprichst ist das Wissen (oder du sagst Erkenntnis). Erwachsene wissen wesentlich mehr, aber sie bocken genauso wie Kleinkinder, weil sie zwar wissensmäßig gewachsen sind aber oft nicht geistlich damit Schritt gehalten haben. Sieh dir nur manche User an, selbst Moderatoren.

Das ist also keine Niveaufrage sondern ein zutiefst geistlicher Aspekt. Ebenso Glauben. Warum lobt Jesus den Glauben von kleinen Kindern gegenüber Erwachsenen? Ihrer ist das Himmelreich sagt er sogar. Wie denn? Die wissen doch (noch) nichts!

Also das Wissen kann dich genauso gut in den A... treten, sprich hinderlich sein, geistlich zu wachsen, als dass es dich weiterbringt. Mit Wissen punktet niemand vor Gott, mit Glauben und Gehorsam sehr wohl. Was sagt Jesus: Die wissen was zu tun ist, oder die tun, was der Vater im Himmel will ... Antwort obligtorisch.

Insofern stehe ich schon zu "Dein Wille geschehe" - aber das muss man erst erkannt haben, damit man gehorchen kann.

Wir bereden das Thema ja nicht unter Ungläubigen. Was würde es denn auch für einen Sinn machen mit Leugnern der Macht Gottes über diese zu reden? Hier brauchen wir nicht weiter anknüpfen. Auf Beiträge von Leugnern gehe ich hier auch nicht thematisch ein.

[Münek]

Und Du meinst, Du könntest das? Überschätzt Du Dich da nicht ein wenig?

Das ist nicht das Problem.

Wer sich selbst überschätzt, hat damit in der Regel nie ein Problem.

das Problem ist eher, dass ich oft nicht verstanden werde.

Dann drücke Dich so aus, dass Du von den meisten Lesern verstanden wirst. Das geht, wenn man will.

Eigentlich ist es gar nicht mein Ziel, Leute unmittelbar zu überzeugen,

Aber "mittelbar" klappt es doch auch nicht.

sondern mir geht es darum, Dinge zu penetrieren,

"Penetrieren" hört sich gewalttätig-durchdringend an.

die dann da sind, wenn sie gebraucht und verstanden werden. - Man muss geduldig sein.

Um diesen Halbsatz zu verstehen, muss ich wohl sehr geduldig sein.

Ich habe geschrieben, dass Dein Satz "Es ist, wie es ist" OHNE jeglichen ERKENNTNISWERT ist

Du hat ihn aber gleichgesetzt mit einem Konditionalsatz ("WENN ..., DANN ...").

Deine Tautologie ("wenn... dann"... und "wenn nicht, dann nicht") und Dein nachgeschobener Nicht-Tautologie-Satz ("Es ist, wie es ist") haben eines gemeinsam: Sie sind logisch, widerspruchsfrei - besitzen aber keinerlei Erkenntniswert. Als Argument absolut ungeeignet ("Wenn Jesus göttlich wäre, dann...").