Mir ist gegeben alle Macht

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Punch
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#571 Mir ist gegeben alle Macht

Beitrag von Punch » Di 28. Mär 2023, 14:52

Ruth hat geschrieben:
Di 28. Mär 2023, 14:21
Detlef hat geschrieben:
Di 28. Mär 2023, 14:00
Ich könnte dir gegenüber bspw. genausogut die Existenz eines unsichtbaren Spaghetti-Monsters in meiner Straße behaupten, ich hätte dafür sogar jede Menge "Argumente" ... beweise mir mal, dass es das Spaghetti-Monster nicht gibt
Also - das Spaghettimonster ist ein ziemlich lahmes und unpassendes Beispiel. Das kannst du besser, glaube ich :crazzyy:
An ein Spaghettimonster glaubt kein Mensch. Auch nicht diejenigen, die dieses "Wesen" erfunden haben. Die nehmen das auch nur als Metapher, um Glaubensaussagen von Menschen die an Gott glauben, lächerlich zu machen.

An einen Gott (und als Gegenspieler einen Teufel) glauben aber viele Menschen. Und manche behaupten auch, zu wissen, dass es sie gibt, weil man Erfahrungen mit ihnen gemacht hat. Und es gibt viele, deren Erlebnisse einander gleichen - was auch schon mehr ist, als bei einem ausgedachten Fabelwesen.
Detlef hat geschrieben:
Di 28. Mär 2023, 14:00
Die Beweispflicht liegt immer beim Behaupter, also bei dir, den Beweis für eine Nichtexistenz abzufordern ist höchst lächerlich,

Es ist hinreichend bekannt, dass man Gott wissenschaftlich nicht beweisen kann. Ob es den nun gibt oder nicht, sei dahin gestellt.
Du kannst natürlich dagegen stimmen, weil du selbst noch nichts erfahren hast, was du diesem Gott oder Teufel zuordnen würdest. Aber es gibt nunmal eine ganze Menge Menschen, die irgendwelche Erfahrungen gemacht haben, die sie diesen beiden "Wesen" zuordnen. Wenn du denen also ihre Erfahrung absprichst, dann bist du mMn schon in der Postition, dass DU das Gegenteil beweisen musst.
Es ist immer so ein Dingens, um diese weltanschaulichen Nebelfeuchtigkeiten.

Gilt doch immer zunächst die Fragestellung, bei den vielen einzig wahren Göttern dieser Welt, wer ist es denn nun, der einzig wahre und authentische Gott der Menschenkinder?
Ist es Allah, oder ist es Jesus, weil sich gerade hier schon die ersten Hürden aufstellen, wegen Jesus = Gott, oder nicht, oder nicht doch..., dann haben wir noch im Angebot der religiösen Supermarktes den Buddha, irgendwie nicht Gott, aber wir fädeln den hier einmal trotzdem mit ein, dann haben wir noch Vishnu und Genossen, und ich sehe gerade, das es gut ist, so weit jedenfalls..., aber was machen wir denn nun mit dem Tao des Laotse, für mich ein Labsal der Erkenntnis in der Annäherung des Unsagbaren, für andere wohl mehr ein Sammlung teuflisch heidnischer Spruchsammlungen.

Und, ich arger Ketzer und Blasphemistikus, die Bastonade der sich besonders geliebt Fühlenden, die ist mir nun wohl sicher, ich vergaß doch glatt den Gott des Alten Testamentes, wobei das schoń wieder über Kreuz [sic!] liegt mit diesem -  Gott = Jesus, obwohl der Heilige Geist der Christenheiten da wohl auch noch gerne seinen Hut in den Ring schmeißen möchte,  wohl ein unauflösbares Dilemma, also.

Und wenn wir nun die Frage nach dem einzig wahren Gott stellen, wie viel Menschenblut mag fließen, wie viele Menschen mögen darüber über die Klingen der Nächstenliebe springen, bis diese Frage nun endlich  - doch nicht geklärt ist.


 

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Detlef
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#572 Mir ist gegeben alle Macht

Beitrag von Detlef » Di 28. Mär 2023, 15:12

Ruth hat geschrieben:
Di 28. Mär 2023, 14:21
Also - das Spaghettimonster ist ein ziemlich lahmes und unpassendes Beispiel. Das kannst du besser, glaube ich :crazzyy:
An ein Spaghettimonster glaubt kein Mensch.
Stimmt - ich habe mich da aber nur Peitl's Niveau angepasst, anders wird er's wohl nicht begreifen.
Ruth hat geschrieben:
Di 28. Mär 2023, 14:21
Auch nicht diejenigen, die dieses "Wesen" erfunden haben. Die nehmen das auch nur als Metapher, um Glaubensaussagen von Menschen die an Gott glauben, lächerlich zu machen.
Das "lächerlich machen" trifft nun wiederum nicht zu, denn es ist legitim, dies so auf den Punkt zu bringen, wenn man so übergriffig aufgefordert wird, den eigenen Glaubensvorstellungen zu folgen, so wie Peitl das getan hat und wie einem das als"Ungläubigen" auch hierzulande vor noch nicht allzulanger Zeit begegnete.
Ruth hat geschrieben:
Di 28. Mär 2023, 14:21
An einen Gott (und als Gegenspieler einen Teufel) glauben aber viele Menschen. Und manche behaupten auch, zu wissen, dass es sie gibt, weil man Erfahrungen mit ihnen gemacht hat. Und es gibt viele, deren Erlebnisse einander gleichen - was auch schon mehr ist, als bei einem ausgedachten Fabelwesen...
Es ist hinreichend bekannt, dass man Gott wissenschaftlich nicht beweisen kann. Ob es den nun gibt oder nicht, sei dahin gestellt.
Das können die für sich halten, wie sie wollen - ich habe meine guten Gründe, dies nicht zu tun und das muss man mir genauso zugestehen. Zwischen "glauben" und dem mittels Belegen erlangtem "Wissen" gibt's nun mal einen kolossalen Unterschied.
Ruth hat geschrieben:
Di 28. Mär 2023, 14:21
Du kannst natürlich dagegen stimmen, weil du selbst noch nichts erfahren hast, was du diesem Gott oder Teufel zuordnen würdest. Aber es gibt nunmal eine ganze Menge Menschen, die irgendwelche Erfahrungen gemacht haben, die sie diesen beiden "Wesen" zuordnen. Wenn du denen also ihre Erfahrung absprichst, dann bist du mMn schon in der Postition, dass DU das Gegenteil beweisen musst.
Das hat mit "Erfahrung absprechen" gar nichts zu tun, da deutest du meine Position falsch - wenn man anderen mit so konkreten Figuren wie Gott und/oder Teufel kommt, sollte man diese "Wesen" schon ordentlich definieren können - und wo's in dieser Beziehung krankt, ist ja hinlänglich bekannt...da muss ich gar nichts beweisen. Ich bin einfach nur außen vor mit einem shehr hohen Maß an Skepsis, die mir einfach zusteht. Aber nicht mal das kann Peitl akzeptieren oder erkennen, wie man da oben sieht. Das Verlangen nach einem Nichtexistenzbeweis ist nun mal höchst lächerlich.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#573 Mir ist gegeben alle Macht

Beitrag von OMPastorPeitl » Mi 29. Mär 2023, 07:32

Detlef hat geschrieben:
Di 28. Mär 2023, 14:00
Die Beweispflicht liegt immer beim Behaupter, also bei dir als Behaupter der Existenz von Gott und Teufel - den Beweis für eine Nichtexistenz abzufordern ist höchst lächerlich, so etwas weiß man eigentlich, wenn man l o g i s c h denken kann. Ich könnte dir ja gegenüber bspw. genausogut die Existenz eines unsichtbaren Spaghetti-Monsters in meiner Straße behaupten, ich hätte dafür sogar jede Menge "Argumente" ... - beweise mir doch mal, dass es das Spaghetti-Monster nicht gibt 
Sorry, wie Du richtig sagst, liegt die Beweispflicht beim Thesenersteller. Deine These: Gott Vater und den Teufel gibt es nicht. Also bitte hierzu den Beweis! Denn: Der Behaupter bist ja DU!

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#574 Mir ist gegeben alle Macht

Beitrag von Detlef » Mi 29. Mär 2023, 09:48

OMPastorPeitl hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 07:32
Sorry, wie Du richtig sagst, liegt die Beweispflicht beim Thesenersteller. Deine These: Gott Vater und den Teufel gibt es nicht. Also bitte hierzu den Beweis! Denn: Der Behaupter bist ja DU!
Du kannst also nicht mal zwischen "Thesenersteller" und "Skeptiker" unterscheiden und du erfasst auch nicht die Hirnrissigkeit eines Verlangens nach einem Beweis für eine Nichtexistenz! "Gott Vater Teufel" ist deine These! (versetzte dich in die Rolle, die du mir abverlangst: Beweise mir die Nichtexistenz des Spaghettimonsters ;) )
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#575 Mir ist gegeben alle Macht

Beitrag von OMPastorPeitl » Mi 29. Mär 2023, 11:33

Doch: Die These lautet "Es gibt keinen Gott und keinen Teufel". Diese These lehne ich ab. Aber: Es ist nicht meine Aufgabe zu beweisen, dass es so ist. Sondern die Aufgabe des Thesenerstellers diese zu untermauern.

Meine Meinung hierzu schaut übrigens wie folgt aus:

https://freigeisterandmurcs.xobor.de/t4 ... ingen.html

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#576 Mir ist gegeben alle Macht

Beitrag von Detlef » Mi 29. Mär 2023, 12:20

OMPastorPeitl hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 11:33
Doch: Die These lautet "Es gibt keinen Gott und keinen Teufel". Diese These lehne ich ab. Aber: Es ist nicht meine Aufgabe zu beweisen, dass es so ist. Sondern die Aufgabe des Thesenerstellers diese zu untermauern.
Das Nichtfolgen einer These ist keine eigenständige These, ganz schön schwach, dass du dies nicht erkennen kannst -oder willst.
Kannst offensichtlich auch mit solchen Begriffen wie Zweifel, Skepsis ... nichts anfangen und vor dem Rollentausch bezüglich "Beweis der Nichtexistenz" drückst du dich erwartungsgemäß.
OMPastorPeitl hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 11:33
Meine Meinung hierzu schaut übrigens wie folgt aus:...
Meinung...meinetwegen...meinst du, das überzeugt? Du müsstest Begriffe wie "Gott" oder "Schöpfungsenergie" definieren können, dass da was sinnvolles rüberkommt, da habe bestimmt nicht nur ich so meine leisen Zweifel... :biggrin:
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#577 Mir ist gegeben alle Macht

Beitrag von OMPastorPeitl » Mi 29. Mär 2023, 18:17

Wieso: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt. Das ist ein Glaube. These gibt es nur eine, nämlich: Das es ihn nicht gibt.

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