Mit den richtigen Waffen kämpfen

Themen des Neuen Testaments
Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#11 Re: Mit den richtigen Waffen kämpfen

Beitrag von Abischai » So 9. Jun 2013, 02:00

Du scheinst nicht zu wissen, was ein Christ ist.

Es gibt nicht einen einzigen Christen, der nicht ein ehemaliger Mörder, Dieb, Räuber, Lügner oder sonstwas schlechtes ist.
Und es gibt keinen einzigen Christen, der nicht mitten in dieser Welt lebt und hart angefeindet wird. Sowas gibt es einfach nicht. Spätestens an Fehlen dieser Unbillen erkennt man, daß man kein Christ ist.

Einen Christen charakterisiert nicht, wie toll er ist, sondern daß man an ihm sehen kann, wie toll sein Gott ist.
Gott beabsichtigt nicht der Welt zu zeigen, daß er fehlerlose, superstarke Menschen hat, sondern wie er mit sündigen und schwachen Menschen umgeht, die ihm folgen und vertrauen.

Christen sind Begnadigte, Lehrlinge, Schüler. Es gibt keine Dr.-Christen.

Luther hat mal gesagt: "Die Freude ist der Doktorhut des Glaubens". Ja, stimmt schon. Und diese Freude hat ein Christ auch, aber nicht zu jeder Tageszeit für alle sichtbar. Sie läßt einen Christen noch im Angesicht des Todes sagen: "dennoch"!
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Benutzeravatar
Heliaia
Beiträge: 430
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#12 Re: Mit den richtigen Waffen kämpfen

Beitrag von Heliaia » So 9. Jun 2013, 08:38

Abischai hat geschrieben:Und es gibt keinen einzigen Christen, der nicht mitten in dieser Welt lebt und hart angefeindet wird. Sowas gibt es einfach nicht. Spätestens an Fehlen dieser Unbillen erkennt man, daß man kein Christ ist.
Diese Behauptungen kenne ich sehr gut und es tut mir ehrlich gesagt sehr leid ,dass Menschen sich in so einem Verfolgungswahn wähnen müssen .Dies macht sie gezwungenermassen zu selbsterwählten Opfern,sie spähen nur danach wo der "Teufel" sie wieder pisaken will.
Das bleibt mir zum Glück erpart.
Abischai hat geschrieben:Einen Christen charakterisiert nicht, wie toll er ist, sondern daß man an ihm sehen kann, wie toll sein Gott ist.
Das sehe ich nicht so ,denn wäre sein/ihr Gott so toll ,dann müsste man sich nicht permanent Sorgen machen von "unsichtbaren Mächten " verfolgt zu werden .
Erkenntnis macht bekanntlich frei ,wer in Angst lebt ist weder frei noch hat er irgendwas erkannt .
Frieden kommt immer von innen.Aus der Stille.Aus dem Zentriertsein.
"Angriffe " können nur dann erfolgreich sein ,wenn man nicht in Frieden gegründet steht .
Es sind stets gleiche Ressonannzen die man anzieht ...
Sendet man selbst ungesunde Resonnanz aus ...zieht man eine solche auch an .
Deshalb sagte ich am Anfang -es ist ein KAMPF gegen SICH SELBST.
Du kannst den Frieden nicht durch das Bekämpfen des Äußeren erreichen ,du kannst ihn nur durch die Einkehr in den inneren Frieden finden .
Dazu muss man weder religiös noch dogmatisch geprägt sein .
Die "Sonne" der Wärme kommt aus der inneren Quelle.
Jeder kann diese Quelle anzapfen und von ihr profitieren.
Die Angst von der ihr sprecht basiert auf Unkenntnis eures eigentlichen Wesens.
Ernennt euch selbst ,dann wird die Angst fliehen .
Was ihr glaubt ,das wird euch geschehen (im Guten wie auch im Schlechten)
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#13 Re: Mit den richtigen Waffen kämpfen

Beitrag von R.F. » So 9. Jun 2013, 16:16

Magdalena61 hat geschrieben: - - -
Erst nach Abklärung der hauptsächlich im AT wiedergegebenen Inhalte kann die Befolgung der unter 2. und 3. genanten Empfehlungen die volle Wirkung entfalten.
Das verstehe ich jetzt nicht. Warum?
- - -
Na ja, womit beginnt die Schrift? Wenn ein Schüler bereits hierzu viele Wenn und Aber hört, wie soll er der übrigen Schrift vertrauen? Wie können derart vorgeprägte junge Menschen an die Auferstehung von den Toten glauben?

Zur Zeit lässt sich ja das, was man heute unter Christentum versteht, noch einigermaßen friedlich ausleben. Das wird sich sehr bald ändern. Dann aber wird sich bei vielen zeigen, dass ihr Glaubensfundament recht wenig trägt. Es wird eine Menge Verrat geben unter denen im “Vorhof”.

Benutzeravatar
Heliaia
Beiträge: 430
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#14 Re: Mit den richtigen Waffen kämpfen

Beitrag von Heliaia » So 9. Jun 2013, 16:22

dies
Heliaia hat geschrieben:Ernennt euch selbst ,dann wird die Angst fliehen .
war ein Schreibfehler ,es sollte heißen :
Erkennt euch selbst ,dann wird die Angst fliehen .
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law

Anton B.
Beiträge: 2792
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 16:20

#15 Re: Mit den richtigen Waffen kämpfen

Beitrag von Anton B. » So 9. Jun 2013, 16:30

R.F. hat geschrieben:Zur Zeit lässt sich ja das, was man heute unter Christentum versteht, noch einigermaßen friedlich ausleben. Das wird sich sehr bald ändern.
Da kann ich Deinen Pessimismus mal ausnahmsweise nachvollziehen. Wie insbesondere die "bibeltreuen Christen" im Komplementärforum miteinander umgehen, das hat schon was. Und natürlich ist das alles Bibel-begründet. Interpretation, das sagt da jeder, ist weder nötig und geht auch sonstwie nicht in die Begründung ein. Also von daher bietet sich dort schon ein recht befremdliches Bild.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#16 Re: Mit den richtigen Waffen kämpfen

Beitrag von R.F. » Mo 10. Jun 2013, 19:06

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Zur Zeit lässt sich ja das, was man heute unter Christentum versteht, noch einigermaßen friedlich ausleben. Das wird sich sehr bald ändern.
Da kann ich Deinen Pessimismus mal ausnahmsweise nachvollziehen.
- - -
Tatsächlich? Ich selbst sehe mich als einen optimistischen Realisten... :thumbup: Ich muss mich bei meiner Positionierung nicht klar genug ausdrücken...

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#17 Re: Mit den richtigen Waffen kämpfen

Beitrag von Magdalena61 » Mo 10. Jun 2013, 20:00

Abischai hat geschrieben:...Eph.6 gelernt, "die Waffenrüstung"....
Es muß natürlich im eigenen Leben mit Inhalten gefüllt werden.
Eph. 6 ist für "Fortgeschrittene"-- da geht es nicht mit einigen Phrasen und gemeindetypischen Übungen ab, sondern um die bessere (optimale) Lebenshaltung. Die Punkte 1 und 3 im Text von Joyce Meyer weisen in diese Richtung.
War das die Antwort auf Deine Frage?
Eph. 6 ist ein wertvoller Gesichtspunkt.
Da machen die Charis direkt mal was richtig, auch nicht schlecht!
Wenn's nicht in Rituale abdriftet... etwa: Wir empfehlen folgende Kampfstrategie: Eine Auswahl an Gebeten, mit Danksagung und Lobpreis garniert, stündlich einzunehmen, bis die Besserung eintritt.

Heliaia hat geschrieben:Fühlst du dich wirklich als eine Verliererin gegen die "bösen Mächte "?
Nein. :)
Es erstaunt mich schon ein wenig ,du wirkst sonst so taff und abgehärtet .
Pokerface. Unter anderem immer dann, und zwar vorsätzlich, wenn Leute aus irgendwelchen Gründen massiv werden, um mich aus der Reserve zu locken, damit ich mich ebenso schlecht benehme wie sie selbst.--- DEN Gefallen tue ich ihnen NICHT. :mrgreen:
Ich hatte dich für ne recht gläubige Christin gehalten und dann so was ...
Es ist ein Diskussionsthema, das wohl alle Christen angeht. Man kann sich darüber unterhalten.

Spürst du deinen Gott gerade nicht mehr ?
Ich sehe sein Wirken in meinem Leben--- und bin immer wieder krass erstaunt-- über diese souveräne Liebe und Großzügkeit, mir gegenüber.

Hm, Heliaia, vielleicht sollte man, damit wir uns besser verstehen, einmal die Begriffe austauschen und nicht in der Spache Kanaans diskutieren.
"Böse Mächte"-- das klingt in manchem Ohr nach Aberglaube, nach Sagen und Legenden, nach einer löchrigen Ausrede für alles, das man nicht rational erklären kann. Wie wäre es mit "negativen Energien"? Diese gibt es, genauso, wie es "positive Energien" gibt. Licht und Finsternis, Wärme und Kälte, lebensfördernd und lebensfeindlich, Leben und Tod.

Seit Menschengedenken versucht man, die lebensfeindlichen Kräfte zu kontrollieren, in den Griff zu kriegen, und, im Interesse des Lebens, das Positive zu fördern.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

barbara
Beiträge: 3269
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:07
Kontaktdaten:

#18 Re: Mit den richtigen Waffen kämpfen

Beitrag von barbara » Di 11. Jun 2013, 07:03

Abischai hat geschrieben: Luther hat mal gesagt: "Die Freude ist der Doktorhut des Glaubens". Ja, stimmt schon. Und diese Freude hat ein Christ auch, aber nicht zu jeder Tageszeit für alle sichtbar.

Wenn Freude nicht sichtbar ist für jene, die Augen haben zu schauen, ist sie nicht vorhanden.

Ein Mensch mit Freude ist sowas wie eine kleine Sonne, das steckt alle an rundherum. Und wo das nicht geschieht, ist es noch nicht Freude.

grüsse, barbara

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#19 Re: Mit den richtigen Waffen kämpfen

Beitrag von Abischai » Di 11. Jun 2013, 22:16

Liebe Barbara!

Es gibt eine Freude die man einfach nur im Herzen hat. Ich glaube nicht daß man verpflichtet ist, diese Freude angesichts großer Pein auch noch zu demonstrieren. Kann ja sein. Aber ich würde das von niemandem erwarten.
______________
Liebe Heli (hättest Du nicht einen weniger zungenbrecherischen Nick wählen können?) Na egal, Hi!

Du verwechselst da etwas gründlich!

Ich habe mit keiner Silbe erwähnt, daß ich vor irgendwelchen Teufeln Angst hätte oder hinter jeder Ecke welche suchen oder sehen würde. Das könnte Dir so passen! 8-)

Ich habe nur gesagt, daß es so ist(!) Und das ist ein Fakt. Ob ich das toll finde oder schrecklich ist damit nicht gesagt. Ich weiß um vieles Mobbing um meines Glaubens an Jesus Christus willen. Soll ich lügen wie viele andere das tun und behaupten es wäre nicht so? Was soll denn das ?

Ich weiß es besser als andere, und dann ist es doch auch besser lieber zu fragen, woran ich das festmache und zu erkennen glaube, als mir zu erklären, daß ich zu dämlich bin, meine eigenen Situation zu erkennen? *etwas lol*

Du deutetest an, daß Du ein vom Glauben abgekehrter ehem. Christ (so ähnlich) seiest. Wenn dem so ist, dann drängt sich für mich zwar die Frage auf, wie das gehen soll, denn wer den Gott von dem ICH rede einmal kennengelernt hat, möchte in der Regel nicht zurück. Aber wie dem auch sei. Ich gehe jedenfalls davon aus, daß Du über ganz wenig Insiderkenntnis verfügst, was den wirklichen Glauben an Jesus Christus angeht. Ich rede nicht vor igrendwelchen Kirchenmärchen, jingle bells und Christkindl !!
Möglicherweise haben Dir andere Menschen die Taschen vollgehauen und dann behauptet, daß dies "christlich" sei. Was ich so von anderen gehört habe, würde ich mit DEM Jesus auch nichts zu tun haben wollen, davon rede ich aber auch nicht.
Der JEsus von dem ich rede ist der der Bibel, der in jedem Fall für alles Rettung hat und ein/DER Retter des Lebens/ der Seele ist.
Das, wogegen Du mit aller Macht eintrittst ist also offensichtlich nicht das, wovon ich rede!

Liebe Grüße,Tobias
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

barbara
Beiträge: 3269
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:07
Kontaktdaten:

#20 Re: Mit den richtigen Waffen kämpfen

Beitrag von barbara » Mi 12. Jun 2013, 09:36

Abischai hat geschrieben: Es gibt eine Freude die man einfach nur im Herzen hat. Ich glaube nicht daß man verpflichtet ist, diese Freude angesichts großer Pein auch noch zu demonstrieren. Kann ja sein. Aber ich würde das von niemandem erwarten.

Freude strahlt aus sich selbst, da muss niemand absichtlich eine Anstrengung machen, sie zu "demonstrieren".

Wer Augen hat zu sehen, der sieht.

grüsse, barbara

Antworten