"Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Themen des Neuen Testaments
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lovetrail
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#11 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von lovetrail » Fr 6. Jan 2017, 08:57

Helmuth hat geschrieben: Den Term "aus dem Himmel" versuchte ich schon mal so zu deuten: Die Initiative geht von Gott aus, d.h ewiggültige Dinge, Würde sie vom Menschen ausgehen würde man sagen "von der Erde" also vergängliche Dinge. Brot vom Himmel speist dich ewig, Brot von der Erde nur jeweils für einen Tag.

Daher betet man im Vater unser auch: Herr, gib uns unser täglich Brot. Gott weiß, dass wir auch der alltäglichen Dinge bedürfen.

Man muss den der Bibel innewohnenden Sprachgebrauch erfassen. Vieles ist einfacher als man denkt. Man macht es nur durch Theologie kompliziert und dann verstehen es nicht einmal Gelehrte! Dabei kann das Evangelium an sich ein Kind erfassen.
Klar, verweist Jesu Abkunft vom Himmel auch auf die Güte und Ewigkeit der Botschaft.

Aber du sagst im Grunde: Jesus hat das Brot des Lebens. Nicht: Jesus ist das Brot des Lebens.
Aus deiner "Theologie" folgt: Nicht Jesus selbst ist wichtig, sondern seine Botschaft. Nicht Er ist vom Vater gesandt, sondern seine Botschaft.

Aber ich fürchte, so wird aus Jesus ein Bote gemacht. Er ist aber der Sohn Gottes!

Der moderne Mensch hat oft gar kein Problem damit, dass Jesus ein besonderer Mensch war, welcher eine hohe Ethik verkündet hat. Man kann ihn auf diese Weise auf das Bücherregal neben Buddha, Krishna und Mohamed stellen.
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lovetrail
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#12 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von lovetrail » Fr 6. Jan 2017, 09:05

Halman hat geschrieben:Jesus erinnert mich auch an das ungesäuerte Brot der Passah-Feier. Hier tritt Gott als Befreier und Vater-Gott auf. Jesus lehrte uns, Gott um unser täglich Brot zu bitten. Damit wird anerkannt, dass er Geber des Odems ist und letztenendes durch das "Brot des Himmels" ewiges Leben jedem zum Geschenk macht, der es annimmt.
Halman, wie ist das für dich? Ist Jesus das Brot des Himmels, welches vom Vater ausgegangen ist, oder bringt er das Brot des Himmels? (bzw: oder beides?).

LG
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Rembremerding
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#13 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Rembremerding » Fr 6. Jan 2017, 09:10

lovetrail hat geschrieben:
Der moderne Mensch hat oft gar kein Problem damit, dass Jesus ein besonderer Mensch war, welcher eine hohe Ethik verkündet hat. Man kann ihn auf diese Weise auf das Bücherregal neben Buddha, Krishna und Mohamed stellen.
Überall dort, wo Jesus nur mehr als Mensch geglaubt wird, verlieren seine Botschaft und seine christlichen Nachfolger an Kraft.
Jesus verkündet nicht nur das Brot des Leben, das Wort, die Wahrheit und die Auferstehung, er ist das Leben, die Wahrheit und die Auferstehung.
Diese Gewissheit ermutigt Christen nicht selbst tun zu müssen, was sie nicht können, sondern es mit und durch Jesus zu tun, in seiner Kraft.
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lovetrail
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#14 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von lovetrail » Fr 6. Jan 2017, 09:18

Rembremerding hat geschrieben: Überall dort, wo Jesus nur mehr als Mensch geglaubt wird, verlieren seine Botschaft und seine christlichen Nachfolger an Kraft.
Jesus verkündet nicht nur das Brot des Leben, das Wort, die Wahrheit und die Auferstehung, er ist das Leben, die Wahrheit und die Auferstehung.
Diese Gewissheit ermutigt Christen nicht selbst tun zu müssen, was sie nicht können, sondern es mit und durch Jesus zu tun, in seiner Kraft.
Amen!
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Helmuth
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#15 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Helmuth » Fr 6. Jan 2017, 09:52

lovetrail hat geschrieben: Aber du sagst im Grunde: Jesus hat das Brot des Lebens. Nicht: Jesus ist das Brot des Lebens
Ich betone nochmals den Sprachgebrauch. Wortwörtlich verstanden personifiziert er falsch, stattdessen muss die geistliche Bedeutung erfalsst werden.

Deine Aussage suggeriert Jesu Fleisch zum Brot zu erklären. Genau darum meinten die Juden Jesus sei verrückt geworden, als sie die Aussage wortwörtlich und nicht geistlich erfassten, weil ihr Herz verschlossen blieb.

Jesus ist das Brot des Lebens. Die Betonung liegt aber im Leben und nicht im Fleisch. Wer Jesus isst, wird nie wieder hungrig, wer nur irdisches Brot isst wird wieder hungrig. Ich habe den Sinn erfasst, werter lovetrail. Ich gehöre nicht zur RKK die daraus eine "Wandlung" und falsche Vergöttlichung seiner Person machen und sich somit zu Götzenpriestern degradieren. Aber nicht alle sind so, das weiß ich auch.

Bei dir habe ich den Eindruck, es kommt oft der veraltetete RKK-Geist noch durch. Ich orte von dort her deine veralteten theologischen Paradigmen. Leg das ab, bitte. Das sage ich als Bruder, nicht als Feind. Und ich denke auch Anteil am Heiligen Geist zu haben, um das überhaupt sagen zu dürfen.

lovetrail hat geschrieben: Aus deiner "Theologie" folgt: Nicht Jesus selbst ist wichtig, sondern seine Botschaft.
Eine Schlussfolgerung aus deinem Denken. Wo hätte ich Jesus für unwichtig erklärt? Er ist mir das Höchste.

lovetrail hat geschrieben: Nicht Er ist vom Vater gesandt, sondern seine Botschaft.
Er ist vom Vater gesandt mit dessen Botschaft. Erkenne bitte den gravierenden Unterschied zwischen deinen und meinen Worten bitte.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Helmuth
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#16 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Helmuth » Fr 6. Jan 2017, 10:03

Rembremerding hat geschrieben: Überall dort, wo Jesus nur mehr als Mensch geglaubt wird, verlieren seine Botschaft und seine christlichen Nachfolger an Kraft.
Ich habe gerade das Gegenteil erfahren.

Das beste Beispiel sind die völlig kraftlos gewordenen Kirchen der RKK und die modernen evangelische Kirchen. Entweder stockkonservativ oder schwerst lieral, beide sind zu Irrwegen geworden.

Und überall dort, wo dieses Thema nicht so hochgespielt wird und sich der Geist freier bewegen kann, habe ich schon Wundertaten und wahre Anbetung und ungeheuchelte Liebe aus reinem Herzen vorgefunden. Also Chrsitus selbst erlebt.

Natürlich kann man das jetzt nicht pauschal sagen, Es gibt überall, in jeder Denomination, auch wahre Jünger. Aber ich würde da keinesfalls den Maßstab mit der Trinität dafür anlgegen, Da würdest du statistisch haushoch verlieren und dein blaues Wunder erleben.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 6. Jan 2017, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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#17 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von lovetrail » Fr 6. Jan 2017, 10:04

Helmuth hat geschrieben: Deine Aussage suggeriert Jesu Fleisch zum Brot zu erklären. Genau darum meinten die Juden Jesus sei verrückt geworden, als sie die Aussage wortwörtlich und nicht geistlich erfassten, weil ihr Herz verschlossen blieb.

Jesus ist das Brot des Lebens. Die Betonung liegt aber im Leben und nicht im Fleisch. Wer Jesus isst, wird nie wieder hungrig, wer nur irdisches Brot isst wird wieder hungrig.
Sein Fleisch zu essen bedeutet aber im Glauben zu erfassen, dass Er vom Himmel gekommen ist um Anteil an Fleisch und Blut zu nehmen und dieses für uns hinzugeben. So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggeborenen Sohn gab.... Jesus Christus ist diese himmlische Gabe in Person.


Ich habe den Sinn erfasst, werter lovetrail. Ich gehöre nicht zur RKK die daraus eine "Wandlung" und falsche Vergöttlichung seiner Person machen und sich somit zu Götzenpriestern degradieren. Aber nicht alle sind so, das weiß ich auch.
Bei dir habe ich den Eindruck, es kommt oft der veraltetete RKK-Geist noch durch.
Lassen wir doch hier die Problematik der RKK weg. Darum geht es doch jetzt gar nicht.


Ich orte von dort her deine veralteten theologischen Paradigmen. Leg das ab, bitte. Das sage ich als Bruder, nicht als Feind. Und ich denke auch Anteil am Heiligen Geist zu haben, um das überhaupt sagen zu dürfen.
Ich sehe leider noch immer nicht, dass du mein Bruder wärst. Deine Worte verraten anderes. Auffällig ist für mich auch, dass du immer dann wenn es um den Kern der Sache, nämlich wer Jesus in seiner ganzen Fülle ist, auf Nebenschauplätze und herabwürdigende Polemik ausweichst. Das ist nicht der heilige Geist.
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Helmuth
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#18 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Helmuth » Fr 6. Jan 2017, 10:06

lovetrail hat geschrieben:Ich sehe leider noch immer nicht, dass du mein Bruder wärst. Auffällig ist für mich auch, dass du immer dann wenn es um den Kern der Sache, nämlich wer Jesus in seiner ganzen Fülle ist, auf Nebenschauplätze und herabwürdigende Polemik ausweichst. Das ist nicht der heilige Geist.
Und wieder deine Sektiererei. Kern der Sache. Konkret bitte. Was war polemisch?
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#19 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von lovetrail » Fr 6. Jan 2017, 10:11

Interessant, was ich gerade zum heutigen Feiertag gelesen habe:

Das Dreikönigsfest (auch Epiphaniefest, "Fest der Erscheinung des Herren") gilt als das älteste Fest der Kirche mit regional unterschiedlichen Schwerpunkten (Geburt Jesu, Taufe Jesu, Erinnerung an das Weinwunder zu Kana, Erinnerung an die Verklärung Jesu). Bis zum 4. Jahrhundert galt der 6. Jänner als Jahresbeginn, welcher nach der Kalenderreform von Papst Gregor XII auf den 1. Jänner verlegt wurde. Seitdem steht dieser Tag im Zeichen der "Epiphanie", dem Gedenken an die Heiligen Drei Könige - eigentlich ist es das Fest der Menschwerdung Gottes.
http://www.feiertage-oesterreich.at/hei ... 6-jaenner/

Das passt doch! Wunderbar! Hab ich gar nicht gewusst. Das Fest der Menschwerdung Gottes feiere ich gerne mit heute. :-) :Herz: :wave:
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#20 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von lovetrail » Fr 6. Jan 2017, 10:15

Helmuth hat geschrieben: Und wieder deine Sektiererei. Kern der Sache. Konkret bitte. Was war polemisch?

Du bist der Sektierer. Nicht nur die katholische Kirche sondern die überwiegende Mehrheit aller christliche Kirchen betrachten die Menschwerdung Jesu Christi als zentralen heilsrelevanten Glaubensartikel.

Polemisch war erstens, dass du diesbezüglich die RKK angreifst und mir zudem unterstellst, der "alte RKK-Geist" würde bei mir durchkommen, wenn ich Jesus als Gott ansehe. Verdrehter geht es kaum.
Zuletzt geändert von lovetrail am Fr 6. Jan 2017, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
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