#1 Pfingstmontag
Verfasst: Mo 25. Mai 2015, 11:25
Das kam hier überhaupt nicht als Threat-Titel vor (zumindest heuer nicht!). Weil ich ohne Kalender und (fast) ohne Medien lebe, und dank der Rentenzeit die 24 Tagesstunden in Tag und Nacht teile, wäre ich beinah an Pfingsten vorbeigeschwappt. Ich wollte einkaufen gehen ... sah aber leere Parkplätze.
Irgendwie haben sie auch noch die Kirchenglocken "ausgelagert", die sonst zu kirchlichen Anlässen Stimmung machten. Vielleicht hat irgendeiner geklagt, der zu nah an der Kirche wohnte. Die Gemeindenzusammenlegung zieht immer weitere Kreise, sodass jemand auf dem Land gut und gern an die 15 km fahren darf, um eine Kirche "in Betrieb" zu finden und wenn er Glück hat, findet er auch noch die richtige Zeit, falls das Auto anspringt und wenn er keins hat, das Fahrrad nicht platt ist. Wenn er grad Pech hat, sich die Zeit nicht genau merkte, war er umsonst da, bleibt ohne Messfeier. Falls die Kirchenzettel verscheidener Gemeinden nicht genau studiert werden, mit bestimmten Sprengeleinteilungen, so kann es passieren, dass er grad dann unterwegs ist, wenn ausgerechnet in seinem eigenen Dorf eine Ansammlung von 3-5 Autos vor der Kirche statt findet.
Die fand nicht statt, nur beim Imam versammelten sich am Freitag mindestens 15 Autos. Vielleicht waren es auch nur gefühlte 10, denn der Parkplatz war "voll". Ich weiß es nicht, ob es im Islam so etwas wie Pfingsten gibt, obwohl viele Feste, die ja gleich aus alten Traditionen stammen, ziemlich ähnlich gefeiert werden.
Pfingsten gibt es auch im Judentum. Dort heißt es Schewuot, das Siebenwochenfest. Es findet sieben Wochen nach Pesach statt, gleich Ostern. Nach Ostern sind es sieben Wochen bis Pfingsten. Sieben Wochen ist auch oft die Zeit, die viele Gemüsepflanzen bis zur Ernte brauchen. In Ländern mit mehreren Ernten war dies dann so eine Art "Zufriedenheitsfest", also Erntedank.
Im Christentum ist mit Pfingsten die Aussendung des Hl.Geistes im Gespräch. Es erscheint mir auch ähnlich einer Ernte. Wenn ich die Sieben (zufrieden sein oder schwören dass als Mehrfachbedeutung) als Grundlage einer Spekulation nehme (nachdem ich in Parusie zahllose "Pfingsten" im Suchlauf fand, und nichts kam heraus, zumindest aus der Diskussion nicht). Es waren durch die damaligen Zeitereignisse (große Erwartung des Messias, Weltuntergangsstimmung, Aufbau Roms, Zerstörung des Tempels 70 n.Chr.) die Böden für den Umbruch gelegt worden. Es war klar, dass über die Geldeintreiberei, das Opferwesen, über unverständliche Riten nur Mangel kommen konnte und dass dies (bei aller Pracht der Bauten, die ja dann auch fielen) kein Weltruhm entsteht.
Das kapierte damals auch die ganze damalige Welt. Es war ungeheuerlich, dass dieses Gebäude fiel, vergleichbar dem Symbol der "Zwillingstürme in NY" mit allen Reden drum herum, die es als Merkmal des Größenwahns und des Kapitalismus darstellen. Der Tempel war nicht nur Gebäude und Wallfahrtsort, sondern war vorgesehen für Ausbildung, Rechtswesen, Organisation u.v.m. alle "Werte" repräsentiernd.
Als das gefallen war, und man sich der Reden Jesu bewusst wurde, die ja in einfachsten Beispielen die wichtigsten Gesetze mitteilte, allgemeinverständlich und leicht zu merken und dann überall bekannt (besonders durch sein enormes Schicksal) - da erfasste ein heiliger Geist alle Völker. Jeder hörte das in "seiner Sprache" sprechen.
Eines erstaunt in der Apostelgeschichte ...
Warum haben die kein Jahr angegeben?
Irgendwie haben sie auch noch die Kirchenglocken "ausgelagert", die sonst zu kirchlichen Anlässen Stimmung machten. Vielleicht hat irgendeiner geklagt, der zu nah an der Kirche wohnte. Die Gemeindenzusammenlegung zieht immer weitere Kreise, sodass jemand auf dem Land gut und gern an die 15 km fahren darf, um eine Kirche "in Betrieb" zu finden und wenn er Glück hat, findet er auch noch die richtige Zeit, falls das Auto anspringt und wenn er keins hat, das Fahrrad nicht platt ist. Wenn er grad Pech hat, sich die Zeit nicht genau merkte, war er umsonst da, bleibt ohne Messfeier. Falls die Kirchenzettel verscheidener Gemeinden nicht genau studiert werden, mit bestimmten Sprengeleinteilungen, so kann es passieren, dass er grad dann unterwegs ist, wenn ausgerechnet in seinem eigenen Dorf eine Ansammlung von 3-5 Autos vor der Kirche statt findet.
Die fand nicht statt, nur beim Imam versammelten sich am Freitag mindestens 15 Autos. Vielleicht waren es auch nur gefühlte 10, denn der Parkplatz war "voll". Ich weiß es nicht, ob es im Islam so etwas wie Pfingsten gibt, obwohl viele Feste, die ja gleich aus alten Traditionen stammen, ziemlich ähnlich gefeiert werden.
Pfingsten gibt es auch im Judentum. Dort heißt es Schewuot, das Siebenwochenfest. Es findet sieben Wochen nach Pesach statt, gleich Ostern. Nach Ostern sind es sieben Wochen bis Pfingsten. Sieben Wochen ist auch oft die Zeit, die viele Gemüsepflanzen bis zur Ernte brauchen. In Ländern mit mehreren Ernten war dies dann so eine Art "Zufriedenheitsfest", also Erntedank.
Im Christentum ist mit Pfingsten die Aussendung des Hl.Geistes im Gespräch. Es erscheint mir auch ähnlich einer Ernte. Wenn ich die Sieben (zufrieden sein oder schwören dass als Mehrfachbedeutung) als Grundlage einer Spekulation nehme (nachdem ich in Parusie zahllose "Pfingsten" im Suchlauf fand, und nichts kam heraus, zumindest aus der Diskussion nicht). Es waren durch die damaligen Zeitereignisse (große Erwartung des Messias, Weltuntergangsstimmung, Aufbau Roms, Zerstörung des Tempels 70 n.Chr.) die Böden für den Umbruch gelegt worden. Es war klar, dass über die Geldeintreiberei, das Opferwesen, über unverständliche Riten nur Mangel kommen konnte und dass dies (bei aller Pracht der Bauten, die ja dann auch fielen) kein Weltruhm entsteht.
Das kapierte damals auch die ganze damalige Welt. Es war ungeheuerlich, dass dieses Gebäude fiel, vergleichbar dem Symbol der "Zwillingstürme in NY" mit allen Reden drum herum, die es als Merkmal des Größenwahns und des Kapitalismus darstellen. Der Tempel war nicht nur Gebäude und Wallfahrtsort, sondern war vorgesehen für Ausbildung, Rechtswesen, Organisation u.v.m. alle "Werte" repräsentiernd.
Als das gefallen war, und man sich der Reden Jesu bewusst wurde, die ja in einfachsten Beispielen die wichtigsten Gesetze mitteilte, allgemeinverständlich und leicht zu merken und dann überall bekannt (besonders durch sein enormes Schicksal) - da erfasste ein heiliger Geist alle Völker. Jeder hörte das in "seiner Sprache" sprechen.
Eines erstaunt in der Apostelgeschichte ...
Warum haben die kein Jahr angegeben?