#1 Hat Jesus Judas verraten
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 09:51
In den Evangelien ist zu finden, dass Jesus beim Abendmahl mit Judas saß, im Voraus von seinem Verrat wusste. Es stellt sich die Frage, warum er nichts dagegen unternommen hatte. Desweiteren ist über Judas eine merkwürdige Geschichte, dass er Jesus mit einem Kuss verraten hat. Seltsam, nachdem ganz Jerusalem jubelte, als Jesus auf dem Esel durch die Stadt ritt.
Die Feinheiten in den Evangelien erscheinen bei der 1:1 Übersetzung "merkwürdig", sodass viele Menschen das für Märchenerzählungen hielten. Zudem lagen keine passenden Einzelheiten aus anderen historischen Quellen vor.
Bei der einfachen Nacherzählung: "Judas hat Jesus verraten", scheint hingegen die Aussage "einfach". Es wird von einem Zuhörer nur die Vertrauenswürdigkeit der Person geprüft oder die Instutition, die das behauptet. Beziehungsweise, es wird nach so langer Zeit ein Fakt gesetzt - Punkt, es war unzweifelhaft so, denn der mein Großvater hat es auch gesagt ...
Als ich das erste Mal in Jerusalem die heiligen Stätten besuchte, damals noch mit dem "einfachen" Bibelverständnis, begannen die Felsen und Mauern in "mystischer Weise" zu erzählen. Da war nichts mehr mit "einfach", sondern mein Kopf platzte schier vor Informationen in wenigen Stunden. Zur Verarbeitung brauchte ich später Jahre.
Ein Lösungsansatz zu der Fragen der Evangelien ist das genauere Herangehen an die biblischen Texte. Mit Regeln, nach denen auch der Talmud und die Kabbalah gelesen werden muss, erschließen sich weitere Angaben durch die Mehrdimensionalität.
Da schreien die Juden nicht "Jesus kreuzige" [jeschua jezalev] sondern "es ist keine Lösung, zeig Herz!" oder man soll erlösen, zeig Gefühl. Dort klang dann [jezalev] wie [jeza lev]. Das ist akustisch gleich, stellt aber natürlich das ganze Geschehen auf den Kopf. An dieser Seite hat Judas keinen Verrat verübt, denn er hat "die Erlösung verraten" das heißt, da wurde gezeigt, wie eine Lösung ging. Als Verderben kam, hängte Judas sich auf. Abstrakt genommen: Das Loben [juda] kam um. "Er" hängte sich auf.
Diese Denkweise scheint erst einmal alles Bekannte auf den Kopf zu stellen. Es ist wie ein Solo in einem Konzert aus vielen Instrumenten. Das klingt plötzlich anders als das Gewohnte - oder wie die vielen Instrumente, die kaum zu unterscheiden sind.
Das "Solo" zeigt in anderer Form Geschichtliches, die alte Lehre des Lobens, Gesetze der Lösungslehren. Hinzu kommen weitere Ebenen, die historisch sind und mit winzigen Hinweisen noch mehr Dramatik offenbaren. Zu diesen Blocksteinen braucht es noch mehr historisches, persönliches, mystisches etc. Ein Block, nach dem die Struktur der alten Lehre sich in allen Werken hält, sind die "Erlösungslehren". Nach diesen bauen sich Dialoge und Zusammenhänge auf. Daher ist es wichtig erst einmal das AT mit Auslegung zu wissen.
Das gibt vielleicht ein Durcheinander in euren Köpfen, wenn Judas nicht mehr der Böse ist und das AT den "Segen Judas" hervorhebt. Natürlich, das war ein anderer "Judas". Ist es unser Problem mit den Geschichtsschreibern, die "vergaßen" zu Jesus und zu Judas persönliche Angaben zu machen. Zum großen Erstaunen findet man die Bruchstücke, leicht anders und mit Hilfe der Auslegung sowie der historischen Daten dann ... den Herz zerreißenden Überraschungseffekt. Den aber halte ich euch vor. Ich bin auch noch am Verarbeiten...
Konträre Auffassungen mit unterschiedlichsten Szenen konnten wir mit dem Auffinden des "Judasevangeliums" in den Schlagzeilen der Zeitungen mitbekommen.
Ein Link dazu steht in Wikipedia.
Ich bitte dazu um Diskussion und hoffe, dass ihr die richtigen Fragen stellt.
Die Feinheiten in den Evangelien erscheinen bei der 1:1 Übersetzung "merkwürdig", sodass viele Menschen das für Märchenerzählungen hielten. Zudem lagen keine passenden Einzelheiten aus anderen historischen Quellen vor.
Bei der einfachen Nacherzählung: "Judas hat Jesus verraten", scheint hingegen die Aussage "einfach". Es wird von einem Zuhörer nur die Vertrauenswürdigkeit der Person geprüft oder die Instutition, die das behauptet. Beziehungsweise, es wird nach so langer Zeit ein Fakt gesetzt - Punkt, es war unzweifelhaft so, denn der mein Großvater hat es auch gesagt ...
Als ich das erste Mal in Jerusalem die heiligen Stätten besuchte, damals noch mit dem "einfachen" Bibelverständnis, begannen die Felsen und Mauern in "mystischer Weise" zu erzählen. Da war nichts mehr mit "einfach", sondern mein Kopf platzte schier vor Informationen in wenigen Stunden. Zur Verarbeitung brauchte ich später Jahre.
Ein Lösungsansatz zu der Fragen der Evangelien ist das genauere Herangehen an die biblischen Texte. Mit Regeln, nach denen auch der Talmud und die Kabbalah gelesen werden muss, erschließen sich weitere Angaben durch die Mehrdimensionalität.
Da schreien die Juden nicht "Jesus kreuzige" [jeschua jezalev] sondern "es ist keine Lösung, zeig Herz!" oder man soll erlösen, zeig Gefühl. Dort klang dann [jezalev] wie [jeza lev]. Das ist akustisch gleich, stellt aber natürlich das ganze Geschehen auf den Kopf. An dieser Seite hat Judas keinen Verrat verübt, denn er hat "die Erlösung verraten" das heißt, da wurde gezeigt, wie eine Lösung ging. Als Verderben kam, hängte Judas sich auf. Abstrakt genommen: Das Loben [juda] kam um. "Er" hängte sich auf.
Diese Denkweise scheint erst einmal alles Bekannte auf den Kopf zu stellen. Es ist wie ein Solo in einem Konzert aus vielen Instrumenten. Das klingt plötzlich anders als das Gewohnte - oder wie die vielen Instrumente, die kaum zu unterscheiden sind.
Das "Solo" zeigt in anderer Form Geschichtliches, die alte Lehre des Lobens, Gesetze der Lösungslehren. Hinzu kommen weitere Ebenen, die historisch sind und mit winzigen Hinweisen noch mehr Dramatik offenbaren. Zu diesen Blocksteinen braucht es noch mehr historisches, persönliches, mystisches etc. Ein Block, nach dem die Struktur der alten Lehre sich in allen Werken hält, sind die "Erlösungslehren". Nach diesen bauen sich Dialoge und Zusammenhänge auf. Daher ist es wichtig erst einmal das AT mit Auslegung zu wissen.
Das gibt vielleicht ein Durcheinander in euren Köpfen, wenn Judas nicht mehr der Böse ist und das AT den "Segen Judas" hervorhebt. Natürlich, das war ein anderer "Judas". Ist es unser Problem mit den Geschichtsschreibern, die "vergaßen" zu Jesus und zu Judas persönliche Angaben zu machen. Zum großen Erstaunen findet man die Bruchstücke, leicht anders und mit Hilfe der Auslegung sowie der historischen Daten dann ... den Herz zerreißenden Überraschungseffekt. Den aber halte ich euch vor. Ich bin auch noch am Verarbeiten...
Konträre Auffassungen mit unterschiedlichsten Szenen konnten wir mit dem Auffinden des "Judasevangeliums" in den Schlagzeilen der Zeitungen mitbekommen.
Ein Link dazu steht in Wikipedia.
Ich bitte dazu um Diskussion und hoffe, dass ihr die richtigen Fragen stellt.