Die Wahrheit und all die Lügen!

[closs]

Die Welt ist wie sie ist. Ob sie dem Bereich "Realität" oder "Irrealität" zuzuordnen ist, ändert nichts an ihrer Existenz.

DIESER Realitätsbegriff ist allerdings sehr sympathisch - genau so sehe ich es auch. - Wobei ich nicht wüsste, was "irreale Existenz" ist - ich würde eher von verschiedenen Realitäts-Ebenen sprechen.

Deshalb gibt es nichts zu unterscheiden oder zu setzen.

Aber Dein Satz

"Beide" Welten sind
identisch - die reale und die irreale.

ist doch bereits eine Setzung. - Das ist doch nicht schlimm, sondern zeigt nur, dass wir aus unserer begrenzten Wahrnehmung heraus Entscheidungen treffen müssen.

[Münek]

Die Welt, in der wir leben, IST Realität.

Wer hat denn behauptet, dass unser Leben in dieser Welt nicht real ist?

Nach Kurts Meinung können wir nur setzen, dass unsere Welt real ist; wissen können wir es nicht.

[Novas]

ich würde eher von verschiedenen Realitäts-Ebenen sprechen.

Ich auch. Den Begriff wählte auch Savonlinna, das ist ein hilfreiches Konzept, wenn man über solch ein Thema sprechen möchte.

[Lena]

So wie sich ein Mensch im Traum bewusst werden kann, dass er sich in einer Traumwelt bewegt...

Das habe ich noch nie erlebt, dass ich mich in meinem Traum, als in einem Traum, erfahren habe. Im Bewusstsein des Morgens nach dem Schlaf, wusste ich, das ich geträumt habe. Im Traum war alles für mich real.

[Münek]

Deshalb gibt es nichts zu unterscheiden oder zu setzen.

Aber Dein Satz

"Beide" Welten sind identisch - die reale und die irreale.

ist doch bereits eine Setzung. - Das ist doch nicht schlimm, sondern zeigt nur, dass wir aus unserer begrenzten Wahrnehmung heraus Entscheidungen treffen müssen.

Es gibt hier nichts zu entscheiden und zu setzen. Unsere Welt IST Realität.

Die Formulierung "beide Welten" habe ich ausschließlich aus Gründen der An-
schaulichkeit und nur sehr zögerlich, sozusagen mit Bauchgrimmen gewählt.

[Münek]

Die Welt ist wie sie ist. Ob sie dem Bereich "Realität" oder "Irrealität" zuzuordnen ist, ändert nichts an ihrer Existenz.

DIESER Realitätsbegriff ist allerdings sehr sympathisch - genau so sehe ich es auch. - Wobei ich nicht wüsste, was "irreale Existenz" ist - ich würde eher von verschiedenen Realitäts-Ebenen sprechen.

Die "Existenz" bezog ich auf unsere Welt - egal ob diese als real oder irreal gekennzeichnet wird.

Die Annahme verschiedener "Realitäts-Ebenen" halte ich nach wie vor für problematisch.
Eine transzendente Welt kann nur glaubend "gesetzt" werden und folglich nur Objekt fan-
tastischer Spekulationen sein.

Beides trifft auf unsere real existierende Welt erkennbar nicht zu.

[closs]

Beides trifft auf unsere real existierende Welt erkennbar nicht zu.

Das, was wir als "real existierende Welt" wahrnehmen, hat den Vorteil, dass diese Welt ("Objekt") auf der gleichen Ebene ist wie uns als Menschen ("Subjekt"). - Das macht den Unterschied - sonst nichts.

[Münek]

So wie sich ein Mensch im Traum bewusst werden kann, dass er sich in einer Traumwelt bewegt...

Das habe ich noch nie erlebt, dass ich mich in meinem Traum, als in einem Traum, erfahren habe. Im Bewusstsein des Morgens nach dem Schlaf, wusste ich, das ich geträumt habe. Im Traum war alles für mich real.

Mir ist das schon häufiger im Laufe meines Lebens passiert. In diesen Träumen war mir sehr bewusst, dass ich träume.

Angesichts dessen habe ich mir dann schon mal "Dinge erlaubt", die ich im realen Leben nie tun würde.
Ich wusste ja, es hat keine unangenehmen Folgen - es ist alles nur ein Traum, aus dem ich gleich erwa-
chen werde.

Das hat schon was!

[Münek]

Beides trifft auf unsere real existierende Welt erkennbar nicht zu.

Das, was wir als "real existierende Welt" wahrnehmen, hat den Vorteil, dass diese Welt ("Objekt") auf der gleichen Ebene ist wie uns als Menschen ("Subjekt"). - Das macht den Unterschied - sonst nichts.

Das Wort "Vorteil" ist hier deplatziert.

Selbstverständlich befindet sich der Mensch in derselben Realität wie die Welt,
in der er existiert. Etwas anderes ist doch gar nicht möglich. Wir sind ein (unbe-
deutender) Teil dieses Universums.

170 Millionen Jahre dauerte z.B. die Herrschaft der Dinausaurier auf diesem Pla-
neten, bevor sie vor 65 Millionen Jahren ausstarben. Hast Du `ne Ahnung, warum
der Allmächtige eine 170 Millionen Jahre lange Herrschaft dieser Riesenechsen
"gefügt" haben sollte? Ich meine, der muss sich doch irgendwas Vernünftiges da-
bei gedacht haben. Hat er die Meteoriten-Katastrophe auf Yukatan herbeigeführt?

Und jetzt überlege mal, seit wann es den Homo sapiens gibt und mit diesem so
peu a peu die GÖTTER ins Dasein traten.

[closs]

Selbstverständlich befindet sich der Mensch in derselben Realität wie die Welt, in der er existiert.

Unsere materielle Existenz ist in der "Realität" im Sinne des Naturalismus - kein Zweifel.

Und jetzt überlege mal, seit wann es den Homo sapiens gibt und mit diesem so peu a peu die GÖTTER ins Dasein traten.

Sobald der Homo sapiens sagen/spüren konnte "Cogito, ego sum". - Wann das paläontologisch war, weiss ich nicht. - Aber diesen Punkt muss es gegeben haben, sonst wären alle biologischen Vorgänger des Menschen "Cogito-ergo-sum-ler" gewesen - ich denke, dass wir das beide ausschließen.