NIchts leichter als das - jetzt müssen nur noch die HKM-Ideologen nachziehen. - Zur Erinnerung: HKM ist als wissenschaftliche und nicht als ideologische Einrichtung gemeint.Scrypt0n hat geschrieben:Dazu bist du doch überhaupt nicht in der Lage
Parusieverzögerung III
#851 Re: Parusieverzögerung III
#852 Re: Parusieverzögerung III
Eigentlich nicht, nein. Da hast du Recht.closs hat geschrieben:NIchts leichter als dasScrypt0n hat geschrieben:Dazu bist du doch überhaupt nicht in der Lage, Kurtchen.closs hat geschrieben:Man muss Wissenschaft und Hermeneutik trennen, weil es zwei verschiedene Disziplinen sind.
Das bist du hier nicht, das warst du im Bereich der Homöopathie nicht... du bist es einfach generell nicht.
Für dich stellt es jedoch eine schier unüberwindbare Hürde dar. Andernfalls du hier nicht so hilflos wirkend hinterher hinken würdest.
Zuletzt geändert von Scrypt0n am Di 4. Aug 2015, 00:49, insgesamt 1-mal geändert.
#853 Re: Parusieverzögerung III
Geh halt mal inhaltlich auf was ein. - Wieviel Geduld forderst Du eigentlich noch?scrypton hat geschrieben:Scrypt0n
#854 Re: Parusieverzögerung III
Zitatfälschung?closs hat geschrieben:Geh halt mal inhaltlich auf was ein.scrypton hat geschrieben:Scrypt0n
Das habe ich jedenfalls nie geschrieben! :0)
Falsch.closs hat geschrieben:Du scheinst wirklich nicht zu verstehen, dass jegliche weltanschauliche Interpretation "geistig" istMünek hat geschrieben:Na also, dann lasse Deine "geistigen Zugänge" in der hiesigen Diskussion künftig außen vor.
Denn deine "Interpretationen" basieren auf geistigen Glaubensdogmen, welche willkürlich und beliebig - also irrelevant - sind.
Historische Sachverhalte haben absolut nichts mit einem subjektiven "geistigen Zugang" (zu was???) zu tun.
#855 Re: Parusieverzögerung III
Scrypt0n hat geschrieben:Zitatfälschung?

Stimmt. - Wer behauptet das? - Wie auch immer: Genau deshalb muss man es doch ersichtlich trennen.Scrypt0n hat geschrieben:Historische Sachverhalte haben absolut nichts mit einem subjektiven "geistigen Zugang" (zu was???) zu tun.
Die kanonische Hermeneutik tut es - die Hermeneutik von (bspw.) Kubitza tut es NICHT.
Der geistige Zugang der Kubitzas ist der Materialismus - er könnte den Bibel-Bericht über ein "Wunder" (bspw. Brotvermehrung) nicht so stehen lassen, sondern würde wegen seines geistigen Zugangs alles tun, um diese Szene als nicht historisch zu interpretieren (oder täusche ich mich da?).
Aufgrund ihres positivistischen/materialistischen (nenne es, wie Du willst) Modells dürfen sie das selbstverständlich - aber es hat eben nicht mit einer Verpflichtung gegenüber historischen Sachverhalten zu tun, sondern mit einer Verpflichtung des eigenen geistigen Zugangs/der eigenen geistigen Weltanschauung (nenne auch dies, wie Du willst) zu tun.
Und nun wäre es aus meiner Sicht im Sinne wissenschaftlicher Redlichkeit angebracht, zu trennen: "Dieses ist ein historischer Sachverhalt, jenes ist meine weltanschaulich geprägte Hermeneutik". - Genau diese Trennung macht Ratzinger in seiner kanonischen Hermeneutik. - Warum folgt man ihm nicht seitens der Positivisten/Materialisten?
#856 Re: Parusieverzögerung III
closs hat geschrieben:Bspw. dass Du die christliche und jüdische Hermeneutik nicht verstehst. - Tätest Du es, wüsstest Du, dass sie sich genauso auf Erkenntnisse der HKM stützt (von der Kanonischen Hermeneutik weiss ich es genau) wie die positivistische Hermeneutik der Agnostiker.Münek hat geschrieben:Deine wohl als Kritik gemeinte Feststellung,"mir fehle der geistige Zugang", ist mir unverständlich. Was meinst Du damit?






Es macht doch überhaupt keinen Sinn, wenn Du aus einer laienhaften Position heraus "argumentierst".
Du benutzt Begriffe, die Du offensichtlich überhaupt nicht oder nur halb verstehst.
Deshalb noch mal mein Rat, Dich bei Sachkundigen schlau zu machen, Grundkenntnisse erwerben. Lies
doch erstmal zur Einstimmung den von Dir geschätzten Klaus Berger.
a) "Die Bibelfälscher: Wie wir um die Wahrheit betrogen werden". Von Klaus Berger. Dann aber unbedingt zum Vergleich:
b) "Der Dogmenwahn. Scheinprobleme der Theologie. Holzwege einer angemaßten Wissenschaft". Von Heinz-Werner Kubitza. Dann natürlich:
c) "Arbeitsbuch zum Neuen Testament." Von Hans Conzelmann/Andreas Lindemann. Dann speziell über Jesus:
d)"Der historische Jesus. Ein Lehrbuch." Von Gerd Theißen und Annette Merz.
Ich könnte Dir noch jede Menge mehr an Fachliteratur empfehlen (die ich übrigens besitze). Aber das sollte für den Anfang genügen...
#857 Re: Parusieverzögerung III
closs hat geschrieben:Du scheinst wirklich nicht zu verstehen, dass jegliche weltanschauliche Interpretation "geistig" ist - egal ob von Agnostikern, Christen oder Juden.Münek hat geschrieben:Na also, dann lasse Deine "geistigen Zugänge" in der hiesigen Diskussion künftig außen vor.
Man muss Wissenschaft und Hermeneutik trennen, weil es zwei verschiedene Disziplinen sind. - Hermeneutik basiert auf HKM, ist aber nicht HKM - das gilt auch für die Hermeneutik von Bultmann oder Kubitza.
Nun mach es mal nicht wieder so kompliziert und unverständlich.
Drücke Dich bitte klar aus, so dass Dich jeder versteht...
Was Du unter "geistig" verstehst, haben wir hier alle längst begriffen, also mach uns nix vor.

Du solltest die Kraft aufbringen, redlich zu sein und es künftig aus Gründen der Ehrlichkeit unterlassen,
Deine ("privaten geistigen") Glaubensvorstellungen durch die Hintertür in das "höchst ehrenwerte Haus
der historisch-kritischen Textauslegung" hineinzubugsieren. Da gehören sie einfach nicht hin - und ein
solches Verhalten deinerseits gehört sich auch nicht!

Das musst Du doch mittlerweile geschnallt haben...
Der Hanseat und Altkanzler Helmut Schmidt würde zu solch durchsichtigen Manövern sagen: "Das ist höchst
unans-ständig". Recht hat der Mann, also halte Dich dran!
#858 Re: Parusieverzögerung III
closs hat geschrieben:NIchts leichter als das - jetzt müssen nur noch die HKM-Ideologen nachziehen. - Zur Erinnerung: HKM ist als wissenschaftliche und nicht als ideologische Einrichtung gemeint.Scrypt0n hat geschrieben:Dazu bist du doch überhaupt nicht in der Lage
Schön, dass Du das eingesehen hast.

Jetzt musst Du aus Deiner späten Erkenntnis nur noch die notwendigen Konsequenzen ziehen.
So wie ich Dich einschätze, schaffst Du das nicht...
Die Glaubensbrille auf Deiner Nase scheint sich festgefressen zu haben. Unabreißbar.

#859 Re: Parusieverzögerung III
Wir sollten einmal aufhören, uns hinter Professoren zu verstecken (egal ob Berger oder Kubitza), und selber nachdenken. - Meine Argumente sind grundsätzlicher Natur und sollten inhaltlich verständlich sein.Münek hat geschrieben:Es macht doch überhaupt keinen Sinn, wenn Du aus einer laienhaften Position heraus "argumentierst".
Im übrigen freue ich mich, gestern eine Text gefunden zu haben, der tatsächlich das zum Ausdruck bringt, was hier seit längerem mein Anliegen ist - extra noch mal für Dich:
"Die Studie Die Interpretation der Bibel in der Kirche (1993) ... empfahl erstmals, den synchronen kanonischen Zugang zusammen mit der zum echten Bibelverständnis unverzichtbar bezeichneten diachronen historisch-kritischen Methode anzuwenden: „Dadurch soll die historisch-kritische Methode nicht ersetzt, sondern ergänzt werden.“ (wik)
Ratzinger basiert also seine weltanschauliche Hermeneutik auf der HKM und trennt damit weltanschauliche Hermeneutik von HKM ("das eine ist dieses, das andere jenes"). - Das sollte jeder tun, der die Wissenschaft sauber halten will.
Genau das trenne ich doch (siehe oben) - Deine Forderung ist genau das, was auf Seiten der Bultmanns und Kubitzas eingelöst werden müsste.Münek hat geschrieben:und es künftig aus Gründen der Ehrlichkeit unterlassen, Deine ("privaten geistigen") Glaubensvorstellungen durch die Hintertür in das "höchst ehrenwerte Haus der historisch-kritischen Textauslegung" hineinzubugsieren.
Das ist exakt Euer Problem - Ratzinger hat genau dieses Problem gelöst.Münek hat geschrieben:Die Glaubensbrille auf Deiner Nase scheint sich festgefressen zu haben. Unabreißbar.
#860 Re: Parusieverzögerung III
Mich interessiert mehr der Befund, bzw. die Diagnose.closs hat geschrieben:Im übrigen freue ich mich, gestern eine Text gefunden zu haben, der tatsächlich das zum Ausdruck bringt, was hier seit längerem mein Anliegen ist - extra noch mal für Dich:
"Die Studie Die Interpretation der Bibel in der Kirche (1993) ... empfahl erstmals, den synchronen kanonischen Zugang zusammen mit der zum echten Bibelverständnis unverzichtbar bezeichneten diachronen historisch-kritischen Methode anzuwenden: „Dadurch soll die historisch-kritische Methode nicht ersetzt, sondern ergänzt werden.“ (wik)
Ratzinger basiert also seine weltanschauliche Hermeneutik auf der HKM und trennt damit weltanschauliche Hermeneutik von HKM ("das eine ist dieses, das andere jenes").
Was schließt man aus einer solchen erweiterten HKM nach Ratzinger?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.