Pluto hat geschrieben:Erstens ist das Wort "Gnadengesellschaft" eine Erfindung des guten closs.
Zweitens verstehe ich es eher als ein Zuckerbrot-und-Peitsche System, also letztlich doch eine Leistungsgsellschaft.
Gnadengesellschaft konnte ich als Wortschöpfung ganz gut verstehen in einem gepredigten System, das auf Vergebung von Sünden steht und dann ein Himmelreich verspricht.
Leistungsgesellschaft - das ist die heutige Gesellschaft.
Ein Druck aus Not bei den einen - bei den anderen, nie genug haben an materiellen Gütern.
Doch hier kommen wir zu einem wirklich diskussionswürdigen Punkt.
WIE DIESES SYSTEM FUNKTIONIERT
Der Buddhismus lehrt einen achtfachen Weg der Tugend.
Das ist einleuchtend - aber einigen Leuten, sagen wir mal "wurst", denn sie wollen gnadenlos ein Ziel erreichen. Es wird auch (Demian mag mich verbesseren) über das Aufhören des Leids durch das Ablassen von Wünschen "meditiert". Durch gute Taten versucht man sein Karma zu verbessern. Nur was ist gut? Der "gute Preis" des Kaufmanns ist vielleicht sein Ruin, der Rest der Konkursware - oder das Leeren des Geldbeutels des Käufers.
Wer NUR einer Religion folgt:
Genug meditiert, Almosen gegeben = besseres Karma
Genug gebetet, Almosen gegeben = Himmelreich
Wer die VERNÜNFTIGE Auslegung der Bibel mit bedenkt
der sieht in den "heiligen Schriften" mehr als nur Riten und Bräuche und "gute Taten".
Abraham mit Auslegung und den
psychologischen Gesetzen der Wunschregelung.
1) Welche Art "heiliger" Wunsch bringt zum Glühen. Was folgt an Dirigieren, was an Verborgenem. Wo sind Unsicherheiten und welche schlechten oder guten Resultate entstehen.
2) Welche Eigenschaften braucht es zur Erreichung des Ziels. Schaffe ich das allein oder wie geht die Mitarbeit. Kommt bei anderen ein Vorteil oder Nachteil heraus.
3) Wie geht die Analyse bei Verborgenem. Wo ist Zurückhaltung angebracht, wo wäre sie verkehrt.
4) Umsetzung der Wünsche, nicht mit Gewalt, sondern in Liebe mit besten Möglichkeiten.
Die Aufstellung ginge endlos durch alle Gliederungen der Genesiskapitel hindurch, bis ins Feinste hinein. Aber, vielleicht bekommt der Eine oder Andere schon bei diesem Überblick eine Idee zu den "Gesetzen".
Zusammenfassung:
Analyse der Wünsche und Regelung des Miteinanders bei liebevollen Gesetzen = Paradies
Kenntnisse der Seele = verbesserte Gesundheit, bessere Kommunikation, völlig neue Machbarkeiten.
Beten als Ausrichten (vor allem gemeinsames) auf die liebevollsten und höchsten Ziele, bei denen jeder sich seiner Fähigkeit und seiner Aufgabe bewusst ist (später als Eingottglaube definiert)
Vorgemacht (verborgen) täglich in Hl. Messen - und?
Um zum Thema zu kommen: "Falsche Lehrer ..."
Was war an der Bibel falsch - oder sonstwo falsch?