Leokadia hat geschrieben:
Jesus -der Inbegriff der Liebe und derjenige der immer Nächstenliebe-bis in den Tod predigte(Vater-vergib ihnen ,denn sie wissen nicht was sie tun !) -wird als ein blutrünstiges Monster dargestellt !
ich staune immer wieder wie schnell,nach nur einigen Seiten der Bibel manche vergessen können was sie davor über Jesus gelesen haben.
Entweder war und ist Jesus ewiglich der Heilige/das Licht oder ein unmenschlicher rachsüchtiger Mörder.
Beides gleichzeitig geht nicht.
Jesus und Paulus sagten ganz klar-das Reich Gottes ist nicht irdisch ,es ist nicht körperlich .
Zum Thema eine kurze Zusammenfassung des dort verkündeten und von Johannes gesehenen.
Vers 11
Ein Pferd ist/war Zeichen der Würde und Herrschaft. Könige richteten vom Pferd aus. Es ist weiß, als Zeichen der Reinheit.
Nun, Jesus wird jener sein, der die Böcke von den Schafen trennt. All jene, die sich seiner Gerechtigkeit anvertrauen, sind errettet aus seiner Barmherzigkeit heraus. Das ist nicht blutrünstig, dass ist angekündigt und gerecht.
Jener, der auf dem weißen Pferd saß, war der "Treue und Wahrhaftige", d.h. er bleibt seinem Bund, den Verheißungen der Schrift und seinem Gottesvolk, der Kirche, treu.
Vers 12
Das Bild der Feuerflammen aus seinen Augen ist seine brennende Liebe, die jedermanns Seele durchleuchtet, so dass nichts mehr, keine Sünde mehr verborgen bleibt. Erst wenn Sonnenlicht durch die Fensterscheibe dringt, werden die Flecken erkennbar. In diesem Licht der Liebe wird der Mensch erst seinen Abstand zu dieser Liebe erkennen und sich entweder in Reue als Freund Gottes sich ihr zuwenden oder voller Abscheu als Feind Gottes sich von dieser Liebe abwenden und der Eigenliebe zuneigen. Diese Menschen werden das Vorgehen Gottes als Krieg gegen sie auffassen.
Vers 13
Das Bild der Diademe zeigt die Herrlichkeit Gottes und von Jesus Christus und sein darauf verewigte Name heißt YHWH, Jesus. Siehe Phil 9:2
Und darum erhöhte ihn Gott so hoch und verlieh ihm den Namen, überragend jeden Namen
Jesus ist der "ich bin (für dich da), der ich bin, der ich sein werde". Jesus als Gott ist jener, der immer für uns Menschen da sein wird, wie er auch ankündigte (ICH BIN bei euch alle Tage ... Mt 28:20). Das ist Gottes Wesen, weil er die Liebe ist.
Vers 13
Das blutgetränkte Gewand ist Jesu' für unsere Sünden geschundener Leib. Dieses Blut kann uns von der Sünde reinwaschen, wenn wir es annehmen wollen. Hier wird ein weiterer Name verkündet: "Das Wort Gottes" (Joh 1:1), welches lt. Ps 33,9 folgendes tut:
Denn er spricht, und es geschieht; er befiehlt, und es steht da!
Als das Wort Fleisch wurde, war der Sohn Gottes, Jesus Christus, mitten unter den Menschen (Joh 1:14).
Vers 14
Die Heere des Himmels, die 144000, folgen Jesus und sie sind weiß gekleidet, denn ihre Seelen sind rein.
Vers 15
Das Schwert aus Jesu' Mund ist eben sein Wort, das wahrhaftig und treu ist. Es entlarvt die Sündigen und Gesetzlosen, denn es deckt ihre Frevel in ihrem Gewissen auf, etwa wie in Jes 11:4 beschrieben:
Er richtet vielmehr die Geringen gerecht, entscheidet richtig für die Armen im Land; den Gewalttätigen schlägt er mit dem Stab seines Mundes und tötet den Frevler mit dem Hauch seiner Lippen.
Dies ist ein Gerichtsakt über die Völker, die Heiden, also den Gottlosen. Es ist angekündigt, siehe Ps 2:1-5:
Was toben die Heiden und sinnen die Völker nichtige Pläne? Die Könige der Erde treten zusammen, Machthaber verschwören sich gemeinsam wider den Herrn und seinen Gesalbten: »Laßt uns ihre Ketten sprengen und ihre Fesseln von uns werfen!« Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet ihrer. Einst aber spricht er zu ihnen im Zorn und setzt sie in Schrecken durch seinen Grimm: »Ich selbst habe meinen König bestellt auf meinem heiligen Berge Sion!«
Doch hinter all dem steht die Barmherzigkeit Gottes, der man sich im Leben nur anzuvertrauen braucht!
Man bedenke: Gott zeigt sich in seiner Schöpfung, er sandte seine Propheten, er gab seinen einzigen Sohn und er schenkte uns sein Wort und die Offenbarung der Hl. Schrift. Nichts ist verborgen, alles liegt offen da, jeder hat die Möglichkeit sich zu entscheiden. Und für was?
Allein für die Liebe, weil doch dies dem Menschen am leichtesten fallen sollte!
Was ist daran also blutrünstig oder rachsüchtig?
Servus
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