Parusieverzögerung

Themen des Neuen Testaments
Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#691 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Zeus » Fr 1. Mai 2015, 10:33

Savonlinna hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Das ist kein Forschungsbericht.
Offensichtlich hast du das Buch nicht gelesen, denn sonst würdest du nicht so voreilig [ver]urteilen, liebe Savonlinna.
Hier ist das Literaturverzeichnis, auf das der promovierte Theologe Kubitza sich bezieht:
Adorno, Theodor W., Minima Moralia, 1969
Albert, Hans, Das Elend der Theologie. Kritische Auseinandersetzung mit Hans Küng, 2005
Albert Hans, Joseph Ratzingers Rettung des Christentums. Beschränkungen des Vernunftgebrauchs im Dienste des Glaubens, 2008
Alt, Albrecht, Der Gott der Väter, 1929 5
Althaus Paul, Die christliche Wahrheit, 1959
Assmann, Jan, Die mosaische Unterscheidung oder der Preis des Monotheismus, 2003 6
Assmann, Jan, Moses der Ägypter. Entzifferung einer Gedächtnisspur, 2007
Augstein, Rudolf , Jesus Menschensohn, 1972
Barth, Karl, Kirchliche Dogmatik, ab 1932 3
Ben-Chorin, Shalom, Bruder Jesus, 1970
Berger, Klaus, Die Urchristen. Gründerjahre einer Weltreligion, 2008
Blinzler, Josef , Der Prozess Jesu, 1951 9
Bornkamm, Günther, Jesus von Nazareth, 1971
Buggle, Franz, Denn sie wissen nicht, was sie glauben. Oder warum man redlicherweise
nicht mehr Christ sein kann. Eine Streitschrift, 2004
Bultmann Rudolf , Neues Testament und Mythologie, 1941, in: Kerygma und Mythos I, 1948
Bultmann, Rudolf , Das Urchristentum im Rahmen der antiken Religionen, 1949 3
Bultmann, Rudolf , Geschichte der synoptischen Tradition, 1957
Bultmann, Rudolf , Jesus, 1983 8
Bultmann, Rudolf , Theologie des Neuen Testaments, 1980 3
Conzelmann, Hans, Geschichte des Urchristentum, 1976
Dawkins, Richard, Der Gotteswahn, 42007
Deschner, Karlheinz (Hg.), Das Christentum im Urteil seiner Gegner, 1986
Deschner, Karlheinz, Abermals krähte der Hahn. Eine kritische Kirchengeschichte, 1996
Deschner, Karlheinz, Kriminalgeschichte des Christentums, bisher 9 Bde., 1986ff.
Feuerbach, Ludwig, Sämtliche Werke, neu hrsg. von Wilhelm Bolin und Friedrich Jodl, 10 Bde., 1903/1911
Flavius Josephus, "Altertümer" und "Der jüdische Krieg" div. Ausgaben
George, Stef an, Ausgewählte Gedichte, Edition Wortstatt: Klassiker, 2004
Gray, John, Politik der Apokalypse. Wie Religion die Welt in die Krise stürzt, 2009
Groos, Helmut, Christlicher Glaube und intellektuelles Gewissen, 1987
Harris, Sam, Brief an ein christliches Land, 2008 3
Heiligenthal, Roman, Der verfälschte Jesus. Eine Kritik moderner Jesusbilder, 2006
Herrmann, Horst, Sex und Folter in der Kirche. 2000 Jahre Folter im Namen Gottes, 2009 2
Hitchens, Christopher, Der Herr ist kein Hirte. Wie Religion die Welt vergiftet, 2007 2
Hoerster, Norbert, Die Frage nach Gott, 2007 3
Holl, Adolf , Jesus in schlechter Gesellschaft, 2002
Jaspers, Karl, Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung, 1962
Kahl, Joachim, Das Elend des Christentums oder Plädoyer für eine Humanität ohne Gott, 91976 3
Kahl, Joachim, Weltlicher Humanismus. Eine Philosophie für unsere Zeit, 2007
Katechismus der Katholischen Kirche - Kompendium, 2005
Katholischer Erwachsenen-Katechismus, hrsg. von der Deutschen Bischofskonferenz, 2
Bde., 1985/1995 (online verfügbar)
Küng, Hans, Christ sein, 1974
Küng, Hans, Erkämpfte Freiheit. Erinnerungen, 2002
Küng, Hans, Umstrittene Wahrheit. Erinnerungen, 2007
Künzli, Arnold, Gotteskrise. Fragen zu Hiob. Lob des Agnostizismus, 1988
Kurzke, Hermann / Wirion, Jacques:Unglaubensgespräch.Vom Nutzen und Nachteil der 2
Religion für das Leben, 2006
Lehnert, Uwe, Warum ich kein Christ sein will. Mein Weg vom christlichen Glauben zu 3
einer naturalistisch-humanistischen Weltanschauung, 2009
Leicht, Robert (Hrsg) ., Geburtsfehler? Vom Fluch und Segen des Christentums.
Streitbare Beiträge, 2001
Leipoldt, Johannes, Sterbende und auferstehende Götter, 1923
Lohse, Eduard, Die Frage nach dem historischen Jesus in der gegenwärtigen
neutestamentlichen Forschung, in: Theol. Literaturzeitung 87, 1962
Lüdemann, Gerd, Das Jesusbild des Papstes. Über Joseph Ratzingers kühnen Umgang mit der Schrift, 2007
Lüdemann, Gerd, Die Auferweckung Jesu von den Toten. Ursprung und Geschichte einer Selbsttäuschung, 2
Lüdemann, Gerd, Jesus nach 2000 Jahren. Was er wirklich sagte und tat, 2004
Mackie, John L., Das Wunder des Theismus, 1985
Mynarek, Hubertus, Herren und Knechte der Kirche, 2010
Neuner, Josef / Roos, Heinrich, Der Glaube der Kirche in den Urkunden der
Lehrverkündigung, 131992
Newberg, Andrew / D ´Aquili, Eugene / Rause, Vince:Der gedachte Gott. Wie Glauben im Gehirn entsteht, 2003
Nietzsche, Friedrich, Der Antichrist, 1888
Nietzsche, Friedrich, Werke in drei Bänden, hrsg. von Karl Schlechta, 1954 3
Onf ray, Michel, Wir brauchen keinen Gott. Warum man jetzt Atheist sein muß, 2007
Overbeck, Franz, Christentum und Kultur, 1919
Peisker, Carl Heinz, Zürcher Evangelien-Synopse, 1969
Ranke-Heinemann, Uta, Eunuchen für das Himmelreich. Katholische Kirche und Sexualität, 111989
Ranke-Heinemann, Uta, Nein und Amen. Mein Abschied vom traditionellen Christentum, 72002
Ratzinger, Joseph, Aus meinem Leben. Erinnerungen, 1998 3
Religion in Geschichte und Gegenwart, 1957-1965
Rilke, Rainer Maria, Werke in sechs Bänden, 1955-66
Russel, Bertrand, Warum ich kein Christ bin, 1968
Schmidt-Salomon, Michael, Manifest des evolutionären Humanismus. Plädoyer für eine
zeitgemäße Leitkultur, 2. Aufl. 2006
Schnädelbach, Herbert, Religion in der modernen Welt, 2009
Schwager, Raymund, Brauchen wir einen Sündenbock? Gewalt und Erlösung in den
biblischen Schriften, 1986
Schweitzer, Albert, Geschichte der Leben-Jesu-Forschung, 1913
Sloterdij k, Peter, Gottes Eifer. Vom Kampf der drei Monotheismen, 2007
Szczesny, Gerhard, Die Zukunft des Unglaubens. Zeitgemäße Betrachtungen eines
Nichtchristen, 1958 3
Theiß en, Gerd / Merz, Annette, Der historische Jesus. Ein Lehrbuch, 2001
Theologische Realenzyklopädie (TRE), 1977-2004
Thielicke, Helmut, Und wenn Gott wäre. Reden über Gott, 1980
Thonhauser, Johannes, Das Unbehagen am Monotheismus. Der Glaube an den einen
Gott als Ursprung religiöser Gewalt, 2008
Troeltsch, Ernst,Über historische und dogmatische Methode in der Theologie, in: Ges.
Schriften II, 1913
von Campenhausen, Hans, Der Ablauf der Osterereignisse und das leere Grab, 1952
von Harnack, Adolf , Marcion, 1921 8
von Rad, Gerhard, Theologie des Alten Testaments, 2 Bde., 1982/1984
Weber, Otto, Karl Barths Kirchliche Dogmatik. Ein einführender Bericht, 101984
Wynecken, Gustav, Abschied vom Christentum, 1963
Zahrnt, Heinz, Die Sache mit Gott. Die protestantische Theologie im 20. Jahrhundert, 1966


Wie heißt es doch so schön?
Bild
Zuletzt geändert von Zeus am Fr 1. Mai 2015, 10:45, insgesamt 3-mal geändert.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#692 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von sven23 » Fr 1. Mai 2015, 10:35

closs hat geschrieben:Kann sich auf "Verklärung" beziehen.

Eher nicht, denn es steht im Kapitel über die Nachfolge Jesu.

closs hat geschrieben: Dito
Markus 9,1 steht zwar im Kapitel über die Verklärung, aber wenn sich das Zitat auf die Verklärung beziehen würde, wäre die Verklärung identisch mit dem Kommen des Gottesreiches. Auch das kann so nicht stimmen.

closs hat geschrieben: Dito
Lukas 9,27 bezieht sich wieder auf die Nachfoge Jesu.

closs hat geschrieben: Woanders steht, dass der Menschensohn erst kommt, wenn alle Völker des Erdkreises durchforstet sind.
Also entweder wieder mal interne Widersprüche in der Bibel oder ein Versuch, die Parusieverzögerung ins Spiel zu bringen, was ja hier das Thema ist.

closs hat geschrieben: Die Zeit wofür? Für das "biologische" Erscheinen Jesu im Dasein oder für die Präsenz Gottes im Menschen? (Weiß es jetzt selber nicht - aber es müsste geprüft werden).

Mach ich doch für dich:
1 Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; und er hat sie durch seinen Engel gesandt und seinem Knecht Johannes kundgetan,
2 der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesus Christus, alles, was er gesehen hat.
3 Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.

Offenb. 1-3
Das kann man nicht mit "geistig" nah interpretieren, sondern hier ist ganz klar zeitliche Nähe im wahrsten Sinne des Wortes gemeint.

closs hat geschrieben: Etc. - Zu all dem gibt es Zitate, die von Salome, Hemul, mir und anderen genannt wurden, die ein ganz anderes Bild zeichnen. - Also gibt es mindestens Widersprüche. - Die Frage wäre nun: Wo ist der Zugang, durch den diese Widersprüche aufgehoben werden.
Der Zugang ist, daß die Verzögerungstheorie dem Ausbleiben der Parusie geschuldet ist, die ursprünglich Kernlehre war.

closs hat geschrieben: Und dann kommt der nächste Extremist und behauptet dasselbe fürs Gegenteil - das ist keine seriöse Textarbeit.
Neutestamentliche Theologen und Forscher sind keine Extremisten. Sie kommen mehrheitlich zum Schluss, daß anhand der vorliegenden Quellen von einer "gespannten" Naherwartung ausgegangen werden muß und Jesus diese verkündete.
Die Theorie der Parusieverzögerung ist ja lediglich die Reaktion auf das Ausbleiben derselben.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#693 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Zeus » Fr 1. Mai 2015, 11:02

closs hat geschrieben: Und dann kommt der nächste Extremist und behauptet dasselbe fürs Gegenteil - das ist keine seriöse Textarbeit.
Sven23 hat geschrieben:Neutestamentliche Theologen und Forscher sind keine Extremisten. Sie kommen mehrheitlich zum Schluss, daß anhand der vorliegenden Quellen von einer "gespannten" Naherwartung ausgegangen werden muß und Jesus diese verkündete.
Aber Sven, das dürfen diese extremistischen Typen doch nicht :!:
Wenn sich dem Javeh sein Sohn geirrt hat, dann wäre doch dem Kurtchen sein Glaube im Eimer. :cry: :lol:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#694 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von sven23 » Fr 1. Mai 2015, 11:09

Zeus hat geschrieben: Aber Sven, das dürfen diese extremistischen Typen doch nicht :!:
Wenn sich dem Javeh sein Sohn geirrt hat, dann wäre doch dem Kurtchen sein Glaube im Eimer. :cry: :lol:
Ich glaube auch, daß das der eigentliche Knackpunkt ist. Vor 2000 Jahren hatte man wohl das gleiche Problem und nach meiner Einschätzung wird sich daran auch in den nächsten 2000 Jahren nicht viel ändern.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#695 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Hemul » Fr 1. Mai 2015, 11:40

Zeus hat geschrieben: Aber Sven, das dürfen diese extremistischen Typen doch nicht :!:
Was dürfen die extremistischen Typen nicht? :roll: Sie dürfen doch wohl auf folgende Bibelpassage in Apostelgeschichte 1:6-13
hinweisen:

6 Deshalb fragten sie ihn bei nächster Gelegenheit: "Herr, wirst du dann das Reich Israel wiederherstellen?" 7 Jesus erwiderte: "Der Vater hat die Zeiten und Fristen dafür selbst bestimmt. Ihr müsst das nicht wissen. 8 Wenn aber der Heilige Geist auf euch gekommen ist, werdet ihr Kraft empfangen und als meine Zeugen auftreten: in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis in den letzten Winkel der Welt." 9 Als er das sagte, sahen sie, wie er emporgehoben wurde. Dann verhüllte ihn eine Wolke vor ihren Augen. 10 Als sie nach seinem Weggang immer noch gespannt zum Himmel aufschauten, da standen auf einmal zwei Männer bei ihnen. Sie waren in leuchtendes Weiß gekleidet. 11 "Ihr Männer von Galiläa", sagten sie, "was steht ihr hier und starrt in den Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen wurde, wird genauso wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel gehen sehen." 12 Dann kehrten die Jünger1 vom Ölberg nach Jerusalem zurück. Der Berg liegt nur einen Sabbatweg2 von der Stadt entfernt. 13 Als sie angekommen waren, stiegen sie in den Obersaal hinauf, in dem sie sich gewöhnlich aufhielten. Es waren Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus Ben-Alphäus, Simon der Zelot3 und Judas Ben-Jakobus.

Hier geht unmissverständlich hervor, dass der jüdische "Wanderprediger" seinen anwesenden Jüngern erneut über seine Parusie
keine genaue Auskunft gab. Hätte er wie von den hiesigen "EXPERTEN" immer u. immer wieder behauptet ihnen schon vorher gesagt, dass seine Parusie unmittelbar bevorsteht-hätten sie obige Frage doch gar nicht erst stellen müssen. Oder sehe ich hier etwas verkehrt? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#696 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Münek » Fr 1. Mai 2015, 11:47

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Ich kenne keine - und Du kennst auch keine.
Doch - die katholische, evangelische, orthodoxe Theologie. - Aber wahrscheinlich erkennst Du nur atheistische Theologie als seriös an - so kommt es rüber.

Die Dogmatik gehört NICHT zum Bereich der wissenschaftlichen, historisch-kritischen, ergebnisoffenen Forschung!

In der Frage der Naherwartung Jesu herrscht "wissenschaftlicher Konsens"! Das ist die Aussage, um die es hier allein geht.
Diese konntest Du bisher nicht widerlegen.
Zuletzt geändert von Münek am Fr 1. Mai 2015, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#697 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von sven23 » Fr 1. Mai 2015, 11:51

Hemul hat geschrieben: Hier geht unmissverständlich hervor, dass der jüdische "Wanderprediger" seinen anwesenden Jüngern erneut über seine Parusie
keine genaue Auskunft gab. Hätte er wie von den hiesigen "EXPERTEN" immer u. immer wieder behauptet ihnen schon vorher gesagt, dass seine Parusie unmittelbar bevorsteht-hätten sie obige Frage doch gar nicht erst stellen müssen. Oder sehe ich hier etwas verkehrt? :roll:
Sorry, aber auch das widerspricht in keiner Weise der Naherwartung. Die Jünger wollten es halt genauer wissen, ob in 2 Monaten, in 2 Jahren oder in 20 oder 50 Jahren. So ganz unwichtig ist das ja nicht, will man das in seine eigene Lebensplanung mit einbeziehen, denn daß sie es selbst noch erleben würden, war ihnen ja von Jesus selbst versprochen worden.
Jesus sagt dazu nur: den genauen Zeitpunkt kann ich euch nicht sagen.
Da war er im übrigen etwas geschickter als die Wachtürmler, die sich bekanntlich mehrmals auf feste Zeitpunkte festgelegt hatten, mit dem bekannten Fiasko. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#698 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Hemul » Fr 1. Mai 2015, 11:57

Münek hat geschrieben: Klar, weiß ich das.
Du meinst mit Sicherheit die alten Knaben der "Leitenden Körperschaft" der "Wachtturm-Gesellschaft"
in Brooklyn/New York. Oder? :thumbup:
Erneut dicke Backen machen, aber auf meinen Beitrag aus dem unmissverständlich hervorgeht, dass der "Wanderprediger" sich nachweislich nicht geirrt hat einen großen Bogen machen? :roll: Schattenboxen mit clösschen-das ist Dein Hobby-gell? :lol:
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 1. Mai 2015, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#699 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Hemul » Fr 1. Mai 2015, 11:59

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Hier geht unmissverständlich hervor, dass der jüdische "Wanderprediger" seinen anwesenden Jüngern erneut über seine Parusie
keine genaue Auskunft gab. Hätte er wie von den hiesigen "EXPERTEN" immer u. immer wieder behauptet ihnen schon vorher gesagt, dass seine Parusie unmittelbar bevorsteht-hätten sie obige Frage doch gar nicht erst stellen müssen. Oder sehe ich hier etwas verkehrt? :roll:
Sorry, aber auch das widerspricht in keiner Weise der Naherwartung. Die Jünger wollten es halt genauer wissen, ob in 2 Monaten, in 2 Jahren oder in 20 oder 50 Jahren.
Und? Was hat der "WANDERPREDIGER" ihnen darauf geantwortet? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#700 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von sven23 » Fr 1. Mai 2015, 12:41

Hemul hat geschrieben: Und? Was hat der "WANDERPREDIGER" ihnen darauf geantwortet? :roll:
Das sagte ich doch unmißverständlich. Er hat ihnen keinen genauen Termin genannt, sondern ist ins Allgemeine abgeschweift.
Er hat jedenfalls nicht gesagt, daß seine früheren Aussagen nicht mehr stimmen würden.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Gesperrt