closs hat geschrieben:Anton B. hat geschrieben:dem eine überwiegende Majorität der Wissenschaftsgemeinde zustimmt
Ist DAS ein Kriterium?
Läuft Wissenschaft außerhalb der "Menschenwelt" ab? Wie wird sonst ein Konsens gefunden? Und nein, dadurch müssen die wissenschaftlichen Standards nicht gesenkt werden. Aber Wissenschaft, das ist der Unterschied zum closs, sieht halt den Menschen als wissenschaftlichen Akteur und zieht sich nicht auf "was der Fall ist" zurück.
closs hat geschrieben:Anton B. hat geschrieben:Was unterscheidet denn die "äußere" von der einfachen Naherwartung?
Die "äußere" Interpretation (des Text-Verfassers) der Naherwartung ist, dass Jesus gemeint habe bzw. so zitiert wird, er käme in kurzer Zeit als "politische" Macht in die Welt zurück - so wie es in der Offenbarung steht.
"Inwendige Naherwartung" ist, dass mit dem Kreuzes-Tod Jesu das Gottesreich im Menschen ist - also DA ist bzw. unmittelbar bevorsteht.
Nimmt man die Rezeption des Textverfassers zum Maßstab, hatte Jesus eine "äußere Naherwartung" - legt man mehr Gewicht auf das Verinnerlichungs-Motiv seit spätestens den Königs-Büchern sowie auf das "Und sie verstanden ihn nicht"-Motiv zwischen Jünger und Jesus, ist die "inwendige Naherwartung" naheliegender.
Lieber closs, nicht
man nimmt irgendwas zum Maßstab,
Du nimmst etwas zum Maßstab. Hast Du inzwischen überhaupt in Theißen & Merz hineingeschaut? Dann wüsstest Du, was die Wissenschaft "weiß", warum sie meint etwas zu wissen und was genau sie denn als Wissen verkauft.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.