Sohn Gottes

Themen des Neuen Testaments
Helmuth
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#61 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Helmuth » Do 4. Jan 2018, 07:28

Travis hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Dann könnten wir ebenso den Sohn David anbeten. Auch er ist ein Sohn Gottes, den Gott messiansch beglaubigt hat.
Nein, denn David bekommt in der Bibel die Bezeichnung nicht und sein Name wurde nicht über alle Namen erhoben. Daher wird in der Bibel David auch nie angebetet.
Nein stimmt nicht, nein stimmt nicht, diese Art zu diskutieren ist für Milchtrinker. :mrgreen:
David war also nicht der von Gott ernannte oberste König und alles Volk warf sich vor ihm nieder?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Travis
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#62 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Travis » Do 4. Jan 2018, 07:33

Helmuth hat geschrieben:
Travis hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Dann könnten wir ebenso den Sohn David anbeten. Auch er ist ein Sohn Gottes, den Gott messiansch beglaubigt hat.
Nein, denn David bekommt in der Bibel die Bezeichnung nicht und sein Name wurde nicht über alle Namen erhoben. Daher wird in der Bibel David auch nie angebetet.
Nein stimmt nicht, nein stimmt nicht, diese Art zu diskutieren ist für Milchtrinker. :mrgreen: David war also nicht der von Gott ernannte oberste König und alles Volk warf sich vor ihm nieder?
Das Dir Widerspruch nicht gefällt kannst Du auch weniger kindisch artikulieren. Ändern tut das nichts. Das Niederwerfen vor einem König ist etwas anderes als ein Niederwerfen vor Gott. Selbst wenn Du da keinen Unterscheid siehst, ist der Unterschied in der Bibel klar ersichtlich.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Helmuth
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#63 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Helmuth » Do 4. Jan 2018, 07:42

Travis hat geschrieben: Das Niederwerfen vor einem König ist etwas anderes als ein Niederwerfen vor Gott. Selbst wenn Du da keinen Unterscheid siehst, ist der Unterschied in der Bibel klar ersichtlich.
Na, wenn du es sagst wirst du es ja wissen. Ich streit mich mit dir nicht mehr. Du opponierst nur, bringst auch nie Belege. Falsche Anbetung hat schon oft Widerwärtiges hervorgebracht.
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Travis
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#64 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Travis » Do 4. Jan 2018, 07:46

Helmuth hat geschrieben:
Travis hat geschrieben:Das Niederwerfen vor einem König ist etwas anderes als ein Niederwerfen vor Gott. Selbst wenn Du da keinen Unterscheid siehst, ist der Unterschied in der Bibel klar ersichtlich.
Na, wenn du es sagts wirst du es wissen.
Einfach in digitalen Bibeln nachschlagen, ist nicht viel Aufwand. Ist ja keine Schande Wissenslücken zu haben. In der Bibel wird das Niederwerfen vor Gott gänzlich anders thematisiert als vor Königen.
Helmuth hat geschrieben:Ich streit mich mit dir nicht mehr. Du opponierst nur. Bringst nie Belge. Falsche Anbetung hat schon oft Widerwärtiges hervorgebracht.
Du schließt wohl etwas von Dir auf andere, oder? Denn Belege bringst Du für Deine Behauptungen tatsächlich nicht, wie hier und in den anderen Threads zu erkennen ist. Darüberhinaus wirst Du zu schnell unsachlich und persönlich. Wenn sich Deine Behauptungen so einfach als unwahr oder leer widerlegen oder entwerten lassen, ist das nicht das Problem Deiner Gesprächspartner.

Kol 1,15 ist für Jesu Sohnschaft eine klare Botschaft: "Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung." In dieser Position des "Erstgeborenen" ist er einzigartig.
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Rembremerding
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#65 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Rembremerding » Do 4. Jan 2018, 08:07

Travis hat geschrieben: Kol 1,15 ist für Jesu Sohnschaft eine klare Botschaft: "Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung." In dieser Position des "Erstgeborenen" ist er einzigartig.
Richtig.
Hier darf man aber den Begriff "Erstgeborene" nicht zeitlich oder gar fleischlich verstehen, also: zuerst Gott, dann der Sohn. Wenn Gott Geist und ewig ist, dann ist alles, was in und aus ihm ist, gleichfalls Geist sowie ewig und damit weder vor noch nach ihm.
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Travis
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#66 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Travis » Do 4. Jan 2018, 08:08

Rembremerding hat geschrieben:Hier darf man aber den Begriff "Erstgeborene" nicht zeitlich oder gar fleischlich verstehen, also: zuerst Gott, dann der Sohn. Wenn Gott Geist und ewig ist, dann ist alles, was in und aus ihm ist, gleichfalls Geist sowie ewig und damit weder vor noch nach ihm.
Der Begriff bezeichnet eine Beziehung, das ist richtig. Jesus ist nicht Teil der Schöpfung, das wird auch deutlich.
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#67 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Rembremerding » Do 4. Jan 2018, 08:23

Travis hat geschrieben:Der Begriff bezeichnet eine Beziehung, das ist richtig. Jesus ist nicht Teil der Schöpfung, das wird auch deutlich.
Welch wunderbare Beziehung der Sohn zum Vater hat, ist uns von Johannes überliefert (Joh 1:17-18):
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.
Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.
Johannes durchdrang das Wesen Gottes im Sohn besonders intensiv, schließlich betrachtete und bewegte er im Herzen lange, was er erlebt und gesehen hat, bis er sein Evangelium schrieb.
Als er 1:18 schrieb, wird ihm vielleicht dieser Augenblick in Erinnerung gelangt sein:
Da lehnte sich dieser (Johannes) zurück an die Brust Jesu und fragte ihn: Herr, wer ist es?
Die Beziehung des Johannes zum Herrn war so stark, dass er sich nur als den Jünger bezeichnete, den Jesus liebte, an dessen Herzen er lag.
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closs
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#68 Re: Sohn Gottes

Beitrag von closs » Do 4. Jan 2018, 09:16

Andreas hat geschrieben:Man kann das "alles" auch leicht hinschreiben, deswegen "ist" trotzdem nichts damit ausgesagt. "Nichts." Wie "es" "ist", weiß keiner und erst recht nicht du, der nicht mal begreift, dass authentisch nur Sinn macht, wenn was zu vergleichen "da" ist.
Falsch. - "Das, was man mit Sprache begründet" ist IMMER im Vergleich zu "dem, was diesbezüglich IST". - Dass wir diese Frage selber nicht entscheiden können, ist dabei irrelevant.

Andreas hat geschrieben:Das da was ist, ist eine Binsenwahrheit die niemandem was nutzt. Das, was nicht da ist, nutzt auch niemandem etwas und ist auch eine Binsenwahrheit. Das was niemand wahrnehmen kann, ist da - oder nicht da. Noch eine nutzlose Binsenwahrheit. Das was wahrgenommen wird, das aber gar nicht ist, bringt auch nichts Gutes. Wieder eine Binsenwahrheit. Was du da betreibst, und nicht nur du, ist Dadaismus.
Diese Binsenwahrheiten sind doch im heutigen Denken verdrängt - deshalb wiederhole ich sie. - Das moderne Denken hat als SChwerpunkt "Das, was ich mit wissenschaftlicher Methodik begründen kann, ist Maßstab" - etwas ganz anderes als "Das, was IST, ist Maßstab".

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Andreas
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#69 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Andreas » Do 4. Jan 2018, 09:42

closs hat geschrieben:Falsch. - "Das, was man mit Sprache begründet" ist IMMER im Vergleich zu "dem, was diesbezüglich IST". - Dass wir diese Frage selber nicht entscheiden können, ist dabei irrelevant.
"Das, was man mit Sprache begründet" ist IMMER im Vergleich zu "dem, was diesbezüglich IST oder NICHT IST".

Dass wir diese Frage nicht entscheiden können, weil wir den Vergleich nicht haben, ist relevant dafür, dass solche Aussagen NULL Sinn machen. Dieselbe sprachliche Begründung gilt für den Meister Propper im Vergleich zu dem, was diesbezüglich IST oder NICHT IST. Was ist jetzt gewonnen? Eine "historisch" mögliche Option eines unsichtbaren Helfers im Haushalt, die "man" berücksichtigen müsste? Und dabei soll es ausschlaggebend sein, welchen Glaubensentscheid man VORHER getroffen hat? Zu berücksichtigen ist jetzt a) und b) wenn man herausfinden will, ob man sich im geputzten Fußboden spiegeln kann oder nicht?

Ist nicht dein Ernst. Einfach mal kantisch ohne Hilfe Dritter selber darüber nachdenken, was du da von dir gibst.

Gott ist die Liebe. Gott ist der Hass. Andreas ist ein Mensch. Andreas ist ein Meerschweinchen. Sprache "begründet" gar nichts.

closs
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#70 Re: Sohn Gottes

Beitrag von closs » Do 4. Jan 2018, 11:13

Andreas hat geschrieben:"Das, was man mit Sprache begründet" ist IMMER im Vergleich zu "dem, was diesbezüglich IST oder NICHT IST".
Auch das - aber es ist immer im Bezug zu einer ontischen Größe.

Andreas hat geschrieben:Dass wir diese Frage nicht entscheiden können, weil wir den Vergleich nicht haben, ist relevant dafür, dass solche Aussagen NULL Sinn machen.
Nein. - Erkenntnis hängt nicht davon ab, ob wir sie maßstäblich bewerten können. - Religiös gesprochen: Aus Sicht Gottes ist unser Erkennen relevant und nicht, ob wir messen können, wie nah wir dran sind.

Andreas hat geschrieben: Und dabei soll es ausschlaggebend sein, welchen Glaubensentscheid man VORHER getroffen hat?
Dieser Entscheid sagt doch nichts darüber aus, ob man richtig liegt - aber man MUSS einen hermeneutischen Ansatz haben, um strukturiert denken zu können. - Wobei dieser Ansatz, wie Du Du von F.Ast weißt, jederzeit ändern kann ("Hermeneutischer Zirkel").

Andreas hat geschrieben:Ist nicht dein Ernst. Einfach mal kantisch ohne Hilfe Dritter selber darüber nachdenken, was du da von dir gibst.
Kein Sorge. - Mir ist sehr wohl bewusst, dass Kant gerne mit "Maßstäblichkeit anthropogener Vernunft" gleichgesetzt wird - aus meiner Sicht ein Irrtum.

Andreas hat geschrieben: Sprache "begründet" gar nichts.
Mit Sprache begründet man die eigene Heremeneutik, die auf einem guten oder irrigen Erkenntnisweg ist.

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