Andreas hat geschrieben:"Das, was man mit Sprache begründet" ist IMMER im Vergleich zu "dem, was diesbezüglich IST oder NICHT IST".
Auch das - aber es ist immer im Bezug zu einer ontischen Größe.
Andreas hat geschrieben:Dass wir diese Frage nicht entscheiden können, weil wir den Vergleich nicht haben, ist relevant dafür, dass solche Aussagen NULL Sinn machen.
Nein. - Erkenntnis hängt nicht davon ab, ob wir sie maßstäblich bewerten können. - Religiös gesprochen: Aus Sicht Gottes ist unser Erkennen relevant und nicht, ob wir messen können, wie nah wir dran sind.
Andreas hat geschrieben: Und dabei soll es ausschlaggebend sein, welchen Glaubensentscheid man VORHER getroffen hat?
Dieser Entscheid sagt doch nichts darüber aus, ob man richtig liegt - aber man MUSS einen hermeneutischen Ansatz haben, um strukturiert denken zu können. - Wobei dieser Ansatz, wie Du Du von F.Ast weißt, jederzeit ändern kann ("Hermeneutischer Zirkel").
Andreas hat geschrieben:Ist nicht dein Ernst. Einfach mal kantisch ohne Hilfe Dritter selber darüber nachdenken, was du da von dir gibst.
Kein Sorge. - Mir ist sehr wohl bewusst, dass Kant gerne mit "Maßstäblichkeit anthropogener Vernunft" gleichgesetzt wird - aus meiner Sicht ein Irrtum.
Andreas hat geschrieben: Sprache "begründet" gar nichts.
Mit Sprache begründet man die eigene Heremeneutik, die auf einem guten oder irrigen Erkenntnisweg ist.