@Hemul
Zwar bist du ganz hervorragend im Bibelsprüche finden, aber es nützt nicht viel. Werden sie in der vorliegenden Form aus einer Bibelübersetzung präsentiert. kommt man damit nicht weiter. Es gibt nur überflüssigen Streit, wie auch der Verlauf der Diskussion das zeigt. Ich glaube, fast alle hier haben die Bibel schon einmal gelesen. Sie haben das "ziehen" lassen und es kommen eben Eindrücke und Fragen, zumal dort - wo nur der Bibeltext gelesen wird.
Etwas anders sieht ein "Bekenntnis" von dir aus, das du aber vermutlich mit Literatur von Rutherford bekommen hast. Der beruft sich auf Bibelsprüche und gibt seinen Senf dazu, den er faszinierenderweise aus einer "cloud" erhielt.
Ähnlich ist es mit Ellen White bei den STA (Sieben Tage Adventisten). Auch hier liegen Arten von "Prophetien" vor, die dann zu entsprechenden Bewegungen und Gruppierungen geführt haben. Es gäbe zahllose Beispiele dafür.
Analoges ist bei den Rosenkreuzern passiert. Hier kommen Einfärbungen der Kabala. Es geht trotzdem nicht weiter, sondern wie auch bei freimaurerischen Gruppen fehlt ein ganzes Teil vom Fundament.
Auch in der Katholischen Kirche zeigt sich das Phänomen der "kleinen" Inspiration durch viele Heilige, Seher, aber auch Kirchenleute. Als sie noch eine Einheit war, falls das der Fall war - konnte sie auf die wichtigsten Elemente zurückgreifen. Die späteren Prediger nahmen die Gedanken der früheren. Je näher sie an der Quelle waren, desto besser war das Wasser, frei von späteren Verunreinigungen.
Die Schwierigkeit war früher (erste Jahrhunderte) das AT, das nur von wenigen Gelehrten außerhalb beherrscht wurde. Stell dir mal einen "Halbguru" vor, der nur seine Paragraphen gelten lässt und sich dabei auf ein Gesetzbuch beruft. Durch Jesus Christus hatt sich in vieler Hinsicht die Situation geändert. Er war in einer Zeit großer Umbrüche geboren.
Diese Geschichte erzählt die APG. Doch nimm - bitte - nicht die Gemeinheiten:
Apostelgeschichte 1:20 Im Buch der Psalmen steht das so: 'Seine Wohnung soll öde werden, niemand wohne mehr darin.'
Die Psalmen sind die
"Universiät der Psychologie - Unterfach Liebe".
Die besprechen in den Versen davor, wie die vergessene Wissenschaft erlahmen brachte. Die hatten den Motor defekt, bewunderten ihn aber. Deshalb nennt er auch die 120 Zuhörer. 150 Psalmen minus 30. Das ist im Mustes des AT, das bei der Rückkehr aus der Babylonischen Gefangenschaft ein paar Stücke, Geräte des Tempels, vermisst hat.
Ach, ich fange jetzt nicht mit noch mehr Numerologie an, warum es ausgerechnet 150 sind und wie das reicht.
Die Philosophiegeschichte und die die politische Bühne lässt da ein ganzes Theaterstück voller Tränenfluss aufrollen. Das sieht man natürlich nicht, weil die Psalmen - a) kaum gelesen werden, b) in der Übersetzung nicht aufgerollt werden und einen seltsamen Text haben. Damit ist alles verwüstet. Man kann die Liebeslehren nicht mehr lernen!
Da kommt eine Anspielung auf die "Übersetzung in Griechisch, die um 300 vor Christus entstand. Da war viel Begeisterung, man lobte das Werk über alles - besser als die andere Philosophie. Doch in Griechisch gehen die "Paragraphen" nicht mehr, aber einige hatten den Inhalt verstanden. Bereits zu Jesu Zeit war der Konflikt der Schriftgelehrten - und er war "eigentlich" noch viel älter.
Abkommen von Bürokratius findest du noch heute. Sie halten die Anschauungsbeispiel in zahllosen Behörden und Unternehmen hoch, wo der Konflikt zwischen herzlosen (meist unbekannten oder falsch angewendeten) Paragraphen und praktischen Anwendungen täglich eine zerfleischene oft leidvolle Schlacht führt.
Noch was zu der von dir zitieten APG 1.25-26 (auch hier erzählen wieder die Verszahlen eine riesige Menge, unglaublich, die "26" mit dem Namen Matthias zu kombinieren!)
Juda heißt Loben, aus der Mitte heraustreten. Die verräterische Loberei hatte sich nach Jesu Tod aufgehängt. Der zählte nun nicht mehr zu den Aposteln. Gewählt und gefragt wurde nun was vollkommen ist.