Hallo Andreas!
Andreas hat geschrieben:Erich hat geschrieben:Im NT wird nur ein Name, "JESUS", gepredigt und verkündigt!
Das stimmt, aber der Name Jeschua bzw. Jesus bedeutet: "JHWH rettet" und Jesus predigt viel über seinen Vater, dessen Name im Namen "Jesus" enthalten ist, nicht wahr?
Wie ich schon schrieb:
"JHWH" (AT) = "Jesus" (NT)! Gott hat nur einen Namen!
Und wie ich auch (ähnlich) schrieb:
Mt 1,21-23
21 Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
22 Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Jesaja 7,14):
23 »Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: Gott mit uns.
Jesus heißt also soviel wie:
"Gott mit uns",
"er wird sein Volk retten von ihren Sünden".
Und ganz kurz gesagt:
"Gott rettet"!
Es geht mehr um Polarität, um Einheit in der Vielfalt. Unsere personalen Vorstellungen gehen leicht ins Dualistische. Deswegen verstehe ich auch janosch weil ihm zwei oder drei Personen nicht als ein Gott glaubhaft erscheinen. Wer will's ihm verübeln? Auch wenn wir "ein Fleisch" werden, als Mann und Frau, bleiben wir doch zwei Personen oder werden sogar drei und mehr als Familie. Aber Familie ist keine Person, auch wenn sie eine Einheit bildet. Das eigentliche Verständnisproblem ist "Person" die wir nicht so recht als Dreiheit begreifen können, weil hier auf der Erde mehrere Personen nicht miteinander zu einer Person verschmelzen sondern bestenfalls zu einer Familie. Jede Person, die ihre Familie verloren hat, kennt den schmerzlichen Unterschied zwischen Person und Familie.
Ja, ich habe auch geschrieben, dass Gott (wie) eine Familie ist,
die aus mehreren Personen/Persönlichkeiten besteht!
Ich habe nie gesagt, dass Gott
eine Person ist, sondern:
Es gibt nur EINEN Herrn (Adonai) und Gott (Elohim)!
Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist
sind gemeinsam dieser Adonai (= Herren) und Elohim (= Götter)!
Der Vater ist nicht der Sohn.
Der Sohn ist nicht der Heilige Geist.
Der Heilige Geist ist nicht der Vater.
Aber alle DREI sind derselbe eine Herr und Gott,
also, so wie wir ihn nennen, der DREIEINIGE HERR UND GOTT!
Gen 1,27 hat geschrieben:Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.
"...schuf er ihn." "... schuf er sie." Vielleicht fließt in Gott die Liebe von einem Pol zum anderen, vielleicht ist Gott dreipolig - der Mensch ist als Dualität geschaffen als Mann und Frau als zwei Personen und etwas "Geist" haben sie auch abbekommen.
Es steht doch auch kurz vorher geschrieben:
aus 1.Mose 1,26: Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, ...
Oder siehe auch folgende Verse, wo Gott der HERR sprach:
aus 1.Mose 3,22:
Und Gott [Elohim] der HERR [JHWH] sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. ...
1.Mose 11,7 Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!
Jes 6,8 Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? ...
Wer an die Dreieinigkeit glaubt, sieht sich hier schon (fast) bestätigt, denn die Wörtlein "uns" oder "unsereiner" sagen mir, dass es sich mindestens um zwei oder sogar drei Personen/Persönlichkeiten handeln muss! - Wie ich aber der Schrift entnehme sind es in Wahrheit DREI Personen, die EIN Gott sind.
Wer das aber nicht glaubt, kommt (bei diesen Versen, oben) mit der Ausrede: "Pluralis Majestatis "!
Die Zeugen Jehovas (und auch andere) versuchen diese Stellen damit zu entkräften, es handele sich lediglich um einen Majestätsplural.
Ein solcher Majestätsplural Gottes wäre jedoch vor allem dort angebracht, wo Gott gegenüber den Menschen spricht.
An solchen Stellen finden sich jedoch keine solchen Pluralformen.
Sie sind ausschließlich auf Stellen beschränkt, wo Gott zu sich selbst spricht.
Aber wäre es nicht unsinnig, wenn Gott durch Gebrauch von Pluralformen nur gegenüber sich selber seine Majestät betonen würde,
nicht aber gegenüber den Menschen?
Die Theorie des Majestätsplurals bietet daher keine befriedigende Erklärung für den Gebrauch des Plurals.
Im "lieben, wie sich selbst" klingt die Polarität Gottes wieder in uns an. Wenn wir uns selbst lieben können, fließt die Liebe vielleicht auch von einem Pol meiner Person zum anderen Pol meiner Person, weil ich als einzelne Person doch irgendwie nach dem Bilde Gottes geschaffen bin, männliches und weibliches und geistliches d. h. göttliches in mir ist.
Ja auch hier in Gottes Geschöpfen/Kreaturen geht ohne
DREI gar nichts, denn Menschen und Tiere haben bzw. bestehen aus
einem Leib und
einer Seele und
einem Lebensgeist/Lebensodem.
Ja, und auch Gott, der Vater und der Sohn und der Geist, hat einen Leib und eine Seele und einen Lebensgeist/Lebensodem.
Und doch ist Einsamkeit unerträglich. Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Die Liebe ist mehr. Zwei Pole oder zwei Personen ist ihr nicht genug - sie schöpft aus dem Vollen - und das könnten drei sein - damit es viele werden.
Du zitierst aus 1.Mose 2,18:
Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.
Und ein paar Verse weiter heißt es:
1.Mose 2,24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch.
Und dazu sagt Paulus:
Eph 5,31-32
31 »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden "ein" Fleisch sein« (1.Mose 2,24).
32 Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde.
Ich denke, dass in diesen Worten noch viel mehr steckt, als wir im ersten Augenblick sehen: Wenn nämlich Paulus auch diese Worte, "Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen" auf Jesus Christus deutet, dann könnte man den Vater, als
Gott, den Heiligen Vater und die Mutter als
Gott, den Heiligen Geist, und den Mann, der sie verlässt, als Gott, den Heiligen Sohn, ansehen!
Ich muss immer über Eva staunen:
Gen 4,1 hat geschrieben:Adam erkannte Eva, seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Kain. Da sagte sie: Ich habe einen Mann vom Herrn erworben.
Sie erkennt intuitiv, dass zwei nicht genug sind, dass jetzt drei - und mehr - im Spiel sind.
"Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst" - wieder sind es mindestens drei - Gott, der Nächste und ich.
Ja, wie gesagt, ohne DREI geht gar nichts, denn eine Familie besteht aus mindestens drei Personen/Persönlichkeiten! Zwei wären nur ein Paar, und Einer wäre so viel wie keiner, und darum ist es
nicht gut, dass man
allein sei. -
Gott ist gut!
Verstehe dieses Mysterium eines Gottes, wer kann. Was weiß ich schon? Ich darf in meiner bruchstückhaften Erkenntnis an dieses Geheimnis glauben.
2Tim 1,12 Aus diesem Grund leide ich dies alles; aber ich schäme mich dessen nicht;
denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiss, er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag.
Glauben tun wir doch hier alle.
Ja, jeder Mensch glaubt an irgendwen oder irgendetwas.
„Was heißt: ‚einen Gott haben’, beziehungsweise was ist ‚Gott?’ Antwort: Ein ‚Gott’ heißt etwas, von dem man alles Gute erhoffen und zu dem man in allen Nöten seine Zuflucht nehmen soll. ‚Einen Gott haben’ heißt also nichts anderes, als ihm von Herzen vertrauen und glauben; wie ich oft gesagt habe, dass allein das Vertrauen und Glauben des Herzens etwas sowohl zu Gott als zu einem Abgott macht. Ist der Glaube und das Vertrauen recht, so ist auch dein Gott recht, und umgekehrt, wo das Vertrauen falsch und unrecht ist, da ist auch der rechte Gott nicht. Denn die zwei gehören zusammen, Glaube und Gott. Worauf du nun, sage ich, dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das ist eigentlich dein Gott.“ - Martin Luther
Den Glauben sollten wir einander nicht absprechen.
Ich denke, das kann man sowieso nicht, aber:
Mt 24,11 Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen.
(1Tim 4,1)
Gal 1,9 ... Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht.
Wir werden eines Tages erkennen, wie es ist - und staunen - so von Angesicht zu Angesicht. Ich vermute, das dann keiner sagen wird: "Hab ich's doch gewusst!"
Ja! Nobdody is perfect, außer Jesus!
1.Kor 13,12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.
LG! Erich