Jedenfalls nicht im Schlaflabor wie der closs.

Wenn du den Text der Kommission gelesen hättest, wüstest du, dass diese Vermischung schon am Beginn des Textes stattfindet.
Wie gesagt: tendenziöses apriori, das mit HKM nicht vereinbar ist.
Jedenfalls nicht im Schlaflabor wie der closs.
Den Text habe ich mit großer Genugtuung gelesen und weiß deshalb, dass Du aus Deiner Hermeneutik heraus nicht verstehst, was die Kommisssion gesagt hat. - Du bemisst die Kommission an Deinen Irrtümern.
Das ist so ein Irrtum: "Nur meine Hermeneutik darf Forschung genannt werden". - Da langt sich jeder forschende Theologe an den Kopf. --- Neutral formuliert kommen unterschiedliche hermeneutische Ansätze wissenschaftlich zu unterschiedlichen Ergebnissen - aber das ist normal.
Die ursprüngliche Intention war, etwas Erlebtes mehr oder weniger historisch korrekt festzuhalten. - Dazu muss man nicht alle Anwendungsgebiete dafür im Kopf haben. - Das ist doch gerade der Gag bei weltverändernden Geschehnissen, dass im Keim nicht erkennbar ist, was alles daraus noch wird - das ist nur auf Sensus-spiritualis-Ebene erkennbar (und auch da nur in Konturen).sven23 hat geschrieben: ↑Sa 12. Okt 2019, 07:12Der Journalist Heribert Prantl sieht in dem besessenen Gerasener eine Metapher für die Occupy Bewegung, eine Art von Occupy-Evangelium.
"Prantl bezeichnet die Begebenheit als "eine Geschichte über gute und böse, reine und unreine Geister. Es ist eine biblische Geschichte, auf die man stößt, wenn man darüber nachdenkt, wohin eine Welt kommt, der die Gabe und die Kraft fehlt, zwischen guten und bösen Geistern zu scheiden."
Quelle
Das heißt aber nicht, dass die Evangelienschreiber die Occupy Bewegung im Sinn hatten. Die ursprüngliche Verfasserintention war eine andere.
Richtig - Thunberg selbst ist ein Nichts, aber sie ist als "DAS Gesicht" der Story medial angekommen - Medien brauchen sowas. ---- Das ändert aber nichts an dem substantiellen Gehalt der Occupy-Bewegung oder eben an der Bibel. - Bote ist nicht Botschaft.
Gewiss. Wenn die Flach-Erdler recht haben, kann die Erde in der Tat keine Kugel sein.
Umgekehrt ist es richtig. WEIL sich Gottes Wille auf Erden vor 2000 Jahren und auch danach NICHT durchgesetzt hat, hat sich Jesus mit seiner Botschaft vom nahen Gottesreich GEIRRT.closs hat geschrieben:Auf Basis Deiner Grundlage "Jesus irrte sich" sind solche Schlussfolgerungen folgerichtig.
Aber dieses "weil" ist DEINE hermeneutische Interpretation, weil Du "nahes Himmelreich" so interpretierst, dass Deine Schlussfolgerung richtig ist - die Theologie interpretiert es bei identischer Quellenlage anders, weil sie eine andere Hermeneutik des Verständnisses hat. Das wäre die neutrale Formulierung für diese Sache.
Nein; sondern weil sie ein willkürliches Glaubensdogma davor setzt.
Wie wärs mit genauem Lesen? Die mir bekannten Oberamtsräte konnten/ können dies...Münek hat geschrieben: ↑Sa 12. Okt 2019, 09:35Gewiss. Wenn die Flach-Erdler recht haben, kann die Erde in der Tat keine Kugel sein.
Umgekehrt ist es richtig. WEIL sich Gottes Wille auf Erden vor 2000 Jahren und auch danach NICHT durchgesetzt hat, hat sich Jesus mit seiner Botschaft vom nahen Gottesreich GEIRRT.closs hat geschrieben:Auf Basis Deiner Grundlage "Jesus irrte sich" sind solche Schlussfolgerungen folgerichtig.
Warum? Du selbst bist es doch, der das apriori-Gerede wie eine Monstranz vor sich herträgt. Dass die biblischen Texte Gottes Wort sein sollen ist ein apriori, wie es schlimmer nicht sein kann. Und das unter dem Abschnitt "Historisch-kritische Methode".
Zunächst mal wird eine wissenschaftliche Methode benötigt und die haben Kanoniker und andere Glaubensideologen nicht vorzuweisen.
Normal ist das höchstens bei Glaubensideologen, die keine wissenschaftlichen Ansprüche haben.
Oder Wundergeschichten zu erfinden, weil das einfache Volk solche Geschichten verlangte von jemandem, der angeblich göttliche Autorität besaß. Im einfachen Volk war der Wunderglaube sehr verbreitet, also eher was für schlichtere Gemüter.closs hat geschrieben: ↑Sa 12. Okt 2019, 08:59Die ursprüngliche Intention war, etwas Erlebtes mehr oder weniger historisch korrekt festzuhalten.sven23 hat geschrieben: ↑Sa 12. Okt 2019, 07:12Der Journalist Heribert Prantl sieht in dem besessenen Gerasener eine Metapher für die Occupy Bewegung, eine Art von Occupy-Evangelium.
"Prantl bezeichnet die Begebenheit als "eine Geschichte über gute und böse, reine und unreine Geister. Es ist eine biblische Geschichte, auf die man stößt, wenn man darüber nachdenkt, wohin eine Welt kommt, der die Gabe und die Kraft fehlt, zwischen guten und bösen Geistern zu scheiden."
Quelle
Das heißt aber nicht, dass die Evangelienschreiber die Occupy Bewegung im Sinn hatten. Die ursprüngliche Verfasserintention war eine andere.
Das war ein Jesus zu Lebzeiten auch, bis sich einige Schreiber posthum seiner annahmen, aus welchen Gründen auch immer.
Aber ohne Protagonisten wäre die Jesusbewegung ebenso wie die Occupy-Bewegung wieder in der Versenkung verschwunden.