@Münek
Was, du bist auch hier, zu der frühen Stunde.

Hast du um die Zeit bereits ausgeschlafen, oder bist du noch wach, weil dich das Thema so interessiert?
Zur Lösung des "Sprachproblems":
Dass um die Zeitenwende eine Naherwartung bestand, und zwar bei
a) Jesus (in Bezug auf das "Reich Gottes")---(Johannes der Täufer, Essener und Daniel davor)
b) den Urchristen (in Bezug auf die "Wiederkunft Christi" - Parusie -)
ist eine nicht ernsthaft zu bestreitende Tatsache. Da besteht natürlich wissenschaftlicher Konsens. Was dieser Konsens bedeutet, scheint unser Hemul augenscheinlich überhaupt nicht zu begreifen. Die Ergebnisse der alt- und neutestamentlichen Forschung werden von der "Wachtturm-Gesellschaft" bewusst ignoriert. Warum wohl?
Ich weiß nicht viel von der Gesellschaft, aber mir ist aufgefallen, dass da welche von ihnen an der Bahnhofsecke standen und Heftchen hoch hielten mit schönen Zeichnungen drauf, etwa in der Richtung, dass sie von Gott eine "neue Welt" erwarten.
A) habe ich dagegen gehalten, dass die nicht einfach so sich ereignet.
B) was machen wir mit den bisherigen Vorstellungen von Parusie?
Sprachlich und symbolisch ist das Zeichen Pax zu finden im Urchristentum. Es ist u.a. auch eine militärische Auszeichnung der Römerzeit. Als Chi-Ro sagt es die Buchstaben für "Christus" (ehrbar) als "Pax" ist es lateinisch, Frieden. Bedenkt man die Entwicklung im Römerreich (nach all den Umbrüchen und Entwicklungen) so sind die Anfänge der Umsetzung der Gesetze der Bibel ganz praktisch auch zu finden.
Was aber schwierig zu finden ist das alles - bei der bis heute schräg entwickelter Bibelsicht:
Was steht denn in Matthäus 24,14?
" Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen."
oder
Die Aussage von Markus 13,29-30 ist da viel eindeutiger und unmißverständlich:
"So ist es auch, wenn ihr dies alles geschehen seht: Dann wisst ihr, dass das Ende unmittelbar bevorsteht. Ich versichere euch: Diese Generation wird das alles noch erleben"
Beim ersten Vers erwartet man heute eindeutig das Weltende - statt der früheren Meinung
des schrittweisen Lernens. Die lasen das "von der anderen Seite her", statt "kets" für Ende - "
Spitze!" Der Höhepunkt! Er kommt, wenn die frohe Botschaft allen klar ist "zum Zeugnis für alle Völker", sprich als
Beweis und Wissen - so läuft es - anders nicht ...
Wenn sie Markus 13 nahmen, ahnt ihr das hoffentlich bereits, dass sie Beweise, Wissen nahmen.
Falls ihr seht was läuft, dann steht die "Spitze" unmittelbar bevor.
Allerdings geht Markus 13 erst einmal auf das Gemunkel von der Zerstörung Jerusalems ein, das, wäre R.F. da gewesen, recht lebhaft vorzustellen war.