Parusieverzögerung III

Themen des Neuen Testaments
Benutzeravatar
Scrypt0n
Beiträge: 4442
Registriert: Do 28. Aug 2014, 11:51

#351 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Scrypt0n » Fr 10. Jul 2015, 12:48

Samantha hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:@ KurtHier noch ein klärendes Jesuszitat zu Deinem Postulat eines "inneren Reiches Gottes (Mt. 26, 29):

"Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an
den Tag, da ich´s neu trinken werden mit euch in meines Vaters Reich." Im Paralleltext Mk. 14,25
steht: "...in dem Reich Gottes."

Jesus hat damit ganz gewiss kein "inneres Gottesreich" gemeint... :lol:
Was denn?
Hast du es denn schon wieder vergessen?
Ist ja nichts, was nicht schon oft geklärt worden wäre...


Samantha hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:In der HISTORISCHEN Bibeltext-Forschung hat der persönliche Gottesglaube zwingend außen vor zu bleiben.

Um zu wissenschaftlich brauchbaren Ergebnissen zu kommen (Ergebnisoffenheit), geht es gar nicht anders. Ist das so schwer zu kapieren?
Wenn Glaube außen vor gelassen wird, wird man nur zu einem Ergebnis kommen: Gott oder Jesus existieren nicht.
So ein Unsinn - als hätte die historisch kritische Methode das Ziel, Gott oder Jesus als nicht existent zu betrachten. Das ist weder der Fall, noch möglich.
Du hast offensichtlich schon wieder nichts verstanden.

Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#352 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Halman » Fr 10. Jul 2015, 15:23

Scrypt0n hat geschrieben:Oder meinst du, die historisch-kritische Methode wird nur von ungläubigen Theologen betrieben? Das wäre albern und auch leicht zu widerlegen...
Okay, welche gläubigen Theologen betreiben die historisch-kritische Methode?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Benutzeravatar
Scrypt0n
Beiträge: 4442
Registriert: Do 28. Aug 2014, 11:51

#353 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Scrypt0n » Fr 10. Jul 2015, 15:59

Halman hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Oder meinst du, die historisch-kritische Methode wird nur von ungläubigen Theologen betrieben? Das wäre albern und auch leicht zu widerlegen...
Okay, welche gläubigen Theologen betreiben die historisch-kritische Methode?
Eigentlich alle Theologen während der Studienzeit.
Richtig wäre alleine, dass viele Studenten der Theologie ihr Studium wieder abbrechen, weil sie in dieser Zeit ihren Glauben verlieren. Doch trifft das natürlich nicht auf alle zu - und so bleiben auch viele, den Glauben behaltene Theologen dabei. Wie Armin Baum, um einen zu nennen.

Alleine fundamentalistisch Gläubige können - und wollen - damit nichts anfangen.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#354 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von closs » Fr 10. Jul 2015, 16:01

Münek hat geschrieben:Savonlinna hatte mich gebeten, ihr die Quelle des Rahner-Zitats zu benennen.
Dann reden wir von zwei unterschiedlichen Dingen - ich beziehe mich darauf, dass von Kasper etwas zitiert wurde, was klar gemacht hat, dass er NICHT an einen Irrtum Jesu glaubt. - Auch Rahner wurde zitiert, dass er dazu an anderer Stelle etwas ganz anderes gesagt habe, als hier zitiert. - Und Bloch (?), meine ich auch.

Das heisst nicht, dass Deine Zitate falsch sind, sondern nur, dass es unterschiedliche Zusammenhänge zu geben scheint. - Im Grunde ist es wurscht, weil wir ja auch selber mal unser Gehirn einschalten können und uns nicht ständig auf irgendwelche Testimonials beziehen müssen, die eh ständig wechseln.

Münek hat geschrieben:Jesus hat damit ganz gewiss kein "inneres Gottesreich" gemeint...
Doch - oder meinst Du, Jesus will Schoppen trinken im äußeren Gottesreich auf Erden?

Münek hat geschrieben:Um zu wissenschaftlich brauchbaren Ergebnissen zu kommen (Ergebnisoffenheit), geht es gar nicht anders.
Du verkennst immer wieder, dass "Ergebnisoffenheit" immer in Bezug auf das eigene Modell/die eigene Perspektive bezogen ist. - Es gibt keine absolute Ergebnisoffenheit.

Benutzeravatar
Scrypt0n
Beiträge: 4442
Registriert: Do 28. Aug 2014, 11:51

#355 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Scrypt0n » Fr 10. Jul 2015, 16:03

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Da waren wir bereits vorgestern.
Warum fallen wir dann immer wieder zurück?
Weil du dich wiederholst - selbstverständlich. Kannst du denn nicht lesen? ;)

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Demzufolge gibt es zwei Möglichkeiten
Die erste Möglichkeit ist im gesamten biblischen Kontext wahrscheinlicher
Das Gegenteil wurde dir bereits innerbiblisch belegt.
Hier also Unsinn und Falsches zu postulieren machts nun wirklich nicht besser.

Dass jene, die mit ihm lebten, ihn kannten usw. auch eher verstanden haben, was er meinte liegt erheblich näher. Dass es dazu letztlich nicht gekommen ist ändert ja nun wirklich nichts daran.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Nun erfindest du wieder geistige Hintergründe herbei
Ohne diesen geht es nicht.
Falsch: Mit geistig erfundenen Hintergründen geht es nicht - Willkür und Beliebigkeit führt zu nichts als zu Zirkelschlüssen.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:warum vergleichst du nicht überprüfbare Dinge mit überprüfbaren?
Weil ich damit sagen will, dass der Realitäts-Rang beider gleich ist
Das ist völlig falsch; kurtische Wahnvorstellungen haben tatsächlich nichts mit Realität zu tun.
Einzig der Wahn selbst spielt sich in der Realität in Kurts Köpfchen ab.

closs hat geschrieben:man verwechselt (wie üblich) Sein mit Nachweisbarkeit des Seins.
Nein; man unterscheidet Sein und dem, was als Sein behauptet wird.
Erfundene Behauptungen jedoch sind nicht relevant.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Wie kann man dann überhaupt anspruchsvoll mit solchen Texten umgehen
Indem man den eigenen Glaube hinten anstellt; als hätte man garkeinen.
Andernfalls die eigenen Setzungen die Basis sind - und das kann zu nichts führen als weiterhin zu Zirkelschlüssen. ;)

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Subjektive Gefühle eines Individuums können selbstverständlich nur durch Subjektivität des Selbigen bestimmt werden.
Das ist ja schon mal was.
Um persönliche Gefühlswelten aber ging es hier nicht sondern um die Überprüfung davon unabhängiger Sachverhalte.
Du scheiterst hier ununterbrochen damit, eine Methode vorzulegen, mit der du dies "geistig" anstellen kannst. Zwar behauptest du, es gäbe Methoden, widerlegst dich aber selbst dadurch, keine benennen zu können.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Du bleibst demzufolge weiterhin schuldig, eine Methode darzulegen, wie man einen externen Sachverhalt prüft.
Bin ich nicht.
Doch, bist du - denn du hast die Behauptung aufgestellt. Bist du vergesslich? ;)

Du hast behauptet:
"Man kann überprüfen, ob es eine geistige Substanz gibt, für die "Jungfrauengeburt" oder "übers Wasser wandeln" steht."

Nun steht es dir frei, eine Methode (also das planmäßige Vorgehen!) ausführlich darzulegen, wie das "geistig" zu überprüfen möglich ist.
Bitte, tu das doch endlich anstatt dich hier unmöglich in Ausreden herum zu finden, indem du deine Behauptungen immer wieder nur wiederholst.

closs hat geschrieben:Intersubjektiv geht das nicht
Demzufolge gibt es auch keine Methode, wie von dir behauptet - du entkräftest nun nur noch deine eigene Behauptung. ;)

Subjektive "Methoden" basieren zwangsläufig auf Beliebigkeit und der Willkür des eigenen Glaubens. Damit wird nichts überprüft sondern ein Zirkelschluss vollendet, mit welchem der Glaube durch Folgerungen des Glaubens "geprüft" werden.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#356 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von closs » Fr 10. Jul 2015, 16:10

sven23 hat geschrieben:Aber es geht ja um eine möglichst objektive Betrachtung.
Möglichst offen im Rahmen der eigenen Prämissen.

sven23 hat geschrieben: Damit gibt er aber zu, daß Jesus eine Naherwartung hatte
Woanders sagt er etwas ganz anderes - wurde in den letzten 300 Jahren irgendwo zitiert. - Man müsste ihn selber fragen, was er sich dabei gedacht hat.

sven23 hat geschrieben:Kubitza gibt nur die mehrheitliche Meinung der NT-Forschung wieder. Die Kirche kommuniziert sie ja nicht aus den bekannten Gründen.
Das ist eine bewährt verdrehte Darstellung. - Richtig ist, dass die Kirche die hk-Forschung nur in deren Rahmen anerkennt. - Davon abgesehen, dass Kubitza auch im Sinne der hkM Stockfehler macht, WENN er hier umfassend zitiert wird.

sven23 hat geschrieben:Sagte der Glaubensogmatiker.
Da kann man auch so draufkommen.

sven23 hat geschrieben: Vor einem "inneren" Gottesreich (das es ja auch bei Lukas in der Tat gibt) muß man keine Drohkulisse aufbauen in dem Sinne: Kehrt um, tut Buße bevor es zu spät ist, das Reich Gottes ist nahe. Hier ist das Gottesreich ganz klar etwas äußerliches, ereignishaftes.
Wieso denn das? - Sind das die Argumente, um die Version eines äußeren nahen Gottesreiches aufrechtzuerhalten?

Im Zitat steht, der Mensch solle Buße tun, bevor das Gottesreich kommt - ob äußerlich, innerlich oder per irdischem Tod. - Ich sehe hier nicht die geringste Grundlage für Deine Grundlage. - Wären das Argumente, die Kubitza ebenso benutzt? - Prost Mahlzeit.

sven23 hat geschrieben:Das war doch gerade der Köder, mit dem Jesus auf Fischfang ging.
Schiere Unterstellung und falsch. - Es geht Jesus doch gerade um ein Reich, das NICHT von dieser Welt ist. - Voll daneben. - Sagt Kubitza etwas dazu?

Samantha hat geschrieben:Was denn? Meinst Du tatsächlich, er will mal wieder auf der Erde leben und "Wein" trinken?
Oh - da bist Du mir ja zuvorgekommen. ;)

Benutzeravatar
Scrypt0n
Beiträge: 4442
Registriert: Do 28. Aug 2014, 11:51

#357 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Scrypt0n » Fr 10. Jul 2015, 16:19

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Aber es geht ja um eine möglichst objektive Betrachtung.
Möglichst offen im Rahmen der eigenen Prämissen.
Die HKM unterliegt keinen Prämissen - was man von deinen Glaubensbehauptungen nicht sagen kann, denn dort gilt Willkür und Beliebigkeit.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Damit gibt er aber zu, daß Jesus eine Naherwartung hatte
Woanders sagt er etwas ganz anderes
Nein, tut er nicht; und auch hier behauptest du wieder willkürlich etwas, ohne es belegen zu können.
Wie typisch für dich.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Kubitza gibt nur die mehrheitliche Meinung der NT-Forschung wieder. Die Kirche kommuniziert sie ja nicht aus den bekannten Gründen.
Das ist eine bewährt verdrehte Darstellung.
Ganz und garnicht.
Von der dogmatischen Konstitution "Dei Verbum" des zweiten vatikanischen Konzils weißt du wohl nichts... :D

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das war doch gerade der Köder, mit dem Jesus auf Fischfang ging.
Schiere Unterstellung
Wie niedlich... - schieres ignorieren schlichter Tatsachen.
^_-

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#358 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von sven23 » Fr 10. Jul 2015, 17:23

closs hat geschrieben:Dann reden wir von zwei unterschiedlichen Dingen - ich beziehe mich darauf, dass von Kasper etwas zitiert wurde, was klar gemacht hat, dass er NICHT an einen Irrtum Jesu glaubt.
Bei Kasper hast du Recht. Sein "Verheißungsüberschuss" hält ihn nicht vom Glauben ab, sonst wäre er wohl nicht Kardinal geworden.
Bei Rahner ist Savonlinna gegenteilige Beweise schuldig geblieben, auch die Suchfunktion brachte kein Ergebnis.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
Scrypt0n
Beiträge: 4442
Registriert: Do 28. Aug 2014, 11:51

#359 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Scrypt0n » Fr 10. Jul 2015, 17:27

closs hat geschrieben:Es geht Jesus doch gerade um ein Reich, das NICHT von dieser Welt ist
Nicht von dieser Welt - aber in/auf dieser Welt!

Samantha hat geschrieben:Meinst Du tatsächlich, er will mal wieder auf der Erde leben und "Wein" trinken?
Genau das geht aus der Bibel hervor.
Offenbarung 21, 1-2
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Himmel und Erde haben Bestand, werden allerdings erneuert.

Die Bibel benennt es auch "Königreich Gottes auf Erden".

Weiter zu Psalm 37, 29:
Die Gerechten werden das Land erben und für immer darin wohnen.

Jesaja 35, 1:
Die Wüste und Einöde wird sich freuen, und die Steppe wird frohlocken und blühen wie ein Narzissenfeld.

Jesaja 35, 5-6:
Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden; dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde. Der glutheiße Boden wird zum Teich und das dürre Land zu Wasserquellen. Wo zuvor die Schakale wohnten und lagerten, wird ein Gehege für Rohr und Schilf sein.

Matthaeus 6, 10:
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.

Lukas 1, 32-33:
Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; 33und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#360 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von sven23 » Fr 10. Jul 2015, 17:46

closs hat geschrieben:Möglichst offen im Rahmen der eigenen Prämissen.
"Es ist die selbstverständliche Grundlage kritischer Wissenschaft, dass sie sich nicht über ihre Ergebnisse definiert, sondern allein darüber, ob diese methodisch an den dafür in Frage kommenden Fakten geprüft wurden. Jede wissenschaftliche Disziplin, also auch die Theologie hat sich deshalb über ihre Methoden Rechenschaft zu geben. Erhebt die Methode der Interpretation den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit, so muss sie den Standards wissenschaftlichen Vorgehens genügen."
Quelle
Du hast es scheinbar immer noch nicht gelesen oder verstanden.

closs hat geschrieben: Woanders sagt er etwas ganz anderes - wurde in den letzten 300 Jahren irgendwo zitiert.
:lol:

closs hat geschrieben: Das ist eine bewährt verdrehte Darstellung. - Richtig ist, dass die Kirche die hk-Forschung nur in deren Rahmen anerkennt.
Dann könntest du genau so gut sagen, du erkennst die Kugelform der Erde nur im Rahmen der Physik an. In deinem Rahmen ist sie immer noch eine Scheibe. :lol:

closs hat geschrieben: - Davon abgesehen, dass Kubitza auch im Sinne der hkM Stockfehler macht, WENN er hier umfassend zitiert wird.
Kubitza faßt die Ergebnisse der NT-Forschung zusammen. Sein Buch sollte zur Pflichtlektüre an den Schulen werden.

closs hat geschrieben: Da kann man auch so draufkommen.
Aber nur, wenn man esoterisch formatiert ist. :lol:

closs hat geschrieben: Wieso denn das? - Sind das die Argumente, um die Version eines äußeren nahen Gottesreiches aufrechtzuerhalten?
Äh, wann hast du das letzte Mal in der Bibel gelesen? :lol:

closs hat geschrieben: Im Zitat steht, der Mensch solle Buße tun, bevor das Gottesreich kommt - ob äußerlich, innerlich oder per irdischem Tod. - Ich sehe hier nicht die geringste Grundlage für Deine Grundlage.
Nicht meine Grundlage. Mindestens seit Albert Schweitzer bis heute.

closs hat geschrieben: Schiere Unterstellung und falsch. - Es geht Jesus doch gerade um ein Reich, das NICHT von dieser Welt ist. - Voll daneben.
Das Gottesreich wäre ja auch nicht von dieser Welt, wie kommst du darauf?
Du bist wie immer etwas blauäugig. Wie hätte Jesus Anhänger rekrutieren sollen, wenn er ihnen nur ein inneres Gottesreich in vielleicht 2000 Jahren versprochen hätte? Die Änhängerschaft bestand aus Unzufriedenen/Benachteiligten, die der römischen Besatzung überdrüssig waren. Wanderprediger und Endzeitpropheten bedienten diese Nachfrage nach einer Verbesserung der Lebensumstände. Mit vagen Versprechungen hätte sich wohl keiner hinterm Ofen vorlocken lassen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Antworten