sven23 hat geschrieben:Wenn du den biblischen Jesus als virtuell bezeichnen willst, hast du Recht.
Jede Person innerhalb einer literarischen Quelle ist virtuell. - Wenn Du heute ein Buch über Bismarck schreibst, ist "Dein" Bismarck ebenfalls virtuell.
sven23 hat geschrieben:Wer sagt denn, daß das biblische ausgeschaltet wird? Es ist doch die Grundlage der Untersuchung.
Jedoch nur auf der spezifischen Verwertungs-Ebene der Untersuchenden - wie es scheint. - Steht da etwas von "Geist", wird es weggewischt - steht da etwas von "Naherwartung", kann man rumrechnen, ob damit 12 Monate oder eher doch 20 Jahre gemeint sind - versteht es aber nicht geistig, da nicht vorgesehen. - Verstehst Du?
sven23 hat geschrieben: Für wie blöd oder diletantisch hälst du du neutestamentliche Forschung?
Weder für blöde noch für dilettantisch - aber gebunden an den methodischen Korridor der eigenen Disziplin.
sven23 hat geschrieben:Es sei jedoch hier gleich nachgeschoben, dass heute an der (bloßen) Historizität Jesu nicht mehr gezweifelt wird.
Wie kommt er darauf? - Er hat doch nur die Bibel-Texte, die er an anderer Stelle als unzuverlässig bezeichnet (so wurde Kubitza hier zitiert).
sven23 hat geschrieben:Einfach mal Literatur besorgen.
Ich will erst mal genau wissen, unter welchen Rahmenbedingungen hier überhaupt agiert wird. - Und da scheint es einige Ungereimtheiten zu geben.
sven23 hat geschrieben:Ja um was denn sonst?
Um eine virtuelle Person im Rahmen eines methodischen Korridors.