"Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Themen des Neuen Testaments
Helmuth
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#31 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Helmuth » Fr 6. Jan 2017, 12:01

lovetrail hat geschrieben: Erstens ist die Überzeugung, dass Jesus ins Fleisch gekommen ist, also als himmlisches Brot vom Vater geschickt wurde, kein Mißverständnis sondern Inhalt des rettenden Glaubens und zweitens habe ich diese Ansicht nicht auf Grund der kath. Kirche gewonnen, sondern wie sehr gründlich auch in diesem Thread dargelegt, aus der Betrachtung der Schrift (Hier: vor allem Johannes 6).
ber du erwähnst die RKK ja immer erneut und huldigst ihr heute noch. Gerade hast du gepostet mit welch Freude du eine Veranstaltung dort besuchen wirst. Also was? Heuchelst du mir hier was vor?

Aber in Ordnung Schwamm drüber, die RKK ist es ohnehin nicht wert. Zurück zum Thema.

Jesus ist ins Fleisch gekommen: Worte lovetrails

Das Wort Gottes lautet anders:
Joh 1,18 hat geschrieben: Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Nicht Jesus, das Wort wurde Fleisch, eine wie schon zuvor erwähnte Bildrede, die man sprachlich korrekt einordnen muss. Deine wortwörtliche Auslegung: Jesus IST Gott, ist falsch. So steht es eben nicht da.

Nur ein wenig weiter steht schon des Rätsels Lösung:

Joh 1,18 hat geschrieben: Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss [über ihn] gegeben.
Was nun? Wäre Jesus Gott, hätten wir ihn ja gesehen und führt somit die Aussage ad absurdum. Der Heilige Geist in Johannes gibt aber ohnehin die Erkärung in Klartext: Der Sohn hat Aufschluss über ihn (Gott) gegeben.

Wann wirst du das endlich begreifen? Du eiferst m.E. damit einer falschen Gottesverehrung nach. Ich liebe Jesus in allem.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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lovetrail
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#32 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von lovetrail » Fr 6. Jan 2017, 12:13

Helmuth hat geschrieben: ber du erwähnst die RKK ja immer erneut und huldigst ihr heute noch. Gerade hast du gepostet mit welch Freude du eine Veranstaltung dort besuchen wirst. Also was? Heuchelst du mir hier was vor?
Wieder verdrehst du die Dinge und verleumdest mich, während du dann gleich wieder lieblich säuselst von Bruderliebe. (oder soll ich sagen, der Geist der dich beherrscht verdreht die Dinge?)

Ich huldige nicht der katholischen Kirche und besuche auch heute keine kath. Veranstaltung oder kath. Messe. Mir ging es allein um den Tatbestand, dass heute auch die Menschwerdung Gottes (Epiphanie) gefeiert wird und das begrüsse ich und nehme innerlich daran teil.


Aber in Ordnung Schwamm drüber, die RKK ist es ohnehin nicht wert. Zurück zum Thema.
Nein, nicht alles in Ordnung. Du solltest lernen deine Zunge in Zaum zu halten.


Helmuth hat geschrieben:Das Wort Gottes lautet anders: (Joh.1,18)

Nicht Jesus, das Wort wurde Fleisch, eine wie schon zuvor erwähnte Bildrede, die man sprachlich korrekt einordnen muss. Deine wortwörtliche Auslegung: Jesus IST Gott, ist falsch. So steht es eben nicht da.
Diese Stelle steht ja nicht isoliert da. Joh.6 gibt darüber Aufschluss, was es bedeutet, dass das Wort Fleisch geworden ist.
Oder auch:
1 Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen.
2 Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott;
3 und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt. (1. Joh. 4, 1-3; Elb.)




Helmuth hat geschrieben:Was nun? Wäre Jesus Gott, hätten wir ihn ja gesehen und führt somit die Aussage ad absurdum. Der Heilige Geist in Johannes gibt aber ohnehin die Erkärung in Klartext: Der Sohn hat Aufschluss über ihn (Gott) gegeben.

Siehe zB:
Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater? (Joh.14,9; Elb.)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Helmuth
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#33 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Helmuth » Fr 6. Jan 2017, 12:34

Weißt was lovetrail, such dir hier deine Partner, die dir zustimmern, wenn du das als Lernen ansiehst.

Selbstverstndlich habe ich dir NIE meine Bruderschaft entzogen, du stellst sie erneut in Frage. Der Grund: Auffassungsunterscheide. Welche Sünde könntest du mir denn dir gegenüber oder gegen Gott vorwerfen?

Weil ich dich trotz deiner Sturheit und Besserwisserei zu lieben trachte als Bruder. Oh, vergib mir dieses Unrecht bitte.

Aber such dir Lehrer, die deine Ohren kitzlen wenn's beliebt
Ende Dialog mit dir Ich steige hier aus.

(vielleicht wieder bei einem anderen Thema)
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 6. Jan 2017, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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fin
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#34 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von fin » Fr 6. Jan 2017, 12:34

-- Brot des Lebens --

lovetrail hat geschrieben:Sorry, für die Länge und die vielen Bibleworte (...) aber mir hat das gerade selbst die Augen geöffnet.

Hallo lovetrail, was hast du also erkannt und wie würdest du es im Kern in eigene Worte fassen?

LG

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Halman
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#35 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von Halman » Fr 6. Jan 2017, 12:41

lovetrail hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Jesus erinnert mich auch an das ungesäuerte Brot der Passah-Feier. Hier tritt Gott als Befreier und Vater-Gott auf. Jesus lehrte uns, Gott um unser täglich Brot zu bitten. Damit wird anerkannt, dass er Geber des Odems ist und letztenendes durch das "Brot des Himmels" ewiges Leben jedem zum Geschenk macht, der es annimmt.
Halman, wie ist das für dich? Ist Jesus das Brot des Himmels, welches vom Vater ausgegangen ist, oder bringt er das Brot des Himmels? (bzw: oder beides?).

LG
Jesus ist das Brot des Lebens. An anderer Stelle sagte er, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.

Im Grunde sind wir Tod. Daher brauchen wir Leben und Jesus ist dieses Leben. Allerdings ist dies metaphorisch zu verstehen, nicht im biologischen Sinne, sondern im tiefgründigeren, religiösen Sinn. Nur durch ihn können wir das "wirkliche Leben" erhalten und "erweckt" werden aus unserem "Tod".
Jesu Worte sollten nicht immer im profanen Literalsinn verstanden werden. Er bediente sich häufig einer Bildersprache voller Geist und Wahrheit.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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lovetrail
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#36 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von lovetrail » Fr 6. Jan 2017, 15:48

fin hat geschrieben:-- Brot des Lebens --

lovetrail hat geschrieben:Sorry, für die Länge und die vielen Bibleworte (...) aber mir hat das gerade selbst die Augen geöffnet.

Hallo lovetrail, was hast du also erkannt und wie würdest du es im Kern in eigene Worte fassen?

LG
Hallo fin!

Obwohl ich das Kapitel 6 (Johannesevangelium) schon oft gelesen habe, war mir nicht bewusst, dass es hierbei wesentlich um die Fleischwerdung Jesu geht (= Inkarnation) und in weiterer Folge dann um sein Opfer. Immer wieder betont Jesus in diesem Kapitel, dass er von oben, vom Himmel, vom Vater gekommen ist. Der Glaube an Jesus Christus als himmlisches Brot des Lebens erweist sich demnach als Glauben an sein Kommen in diese Welt - bzw als Gottes Kommen in diese Welt. Das ist natürlich schwere Kost und spaltet die Lager. Der Vater selbst bestimmt aber, wer dies glauben kann.

LG lovetrail
Zuletzt geändert von lovetrail am Fr 6. Jan 2017, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
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#37 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von lovetrail » Fr 6. Jan 2017, 15:51

Halman hat geschrieben: Jesus ist das Brot des Lebens. An anderer Stelle sagte er, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.

Im Grunde sind wir Tod. Daher brauchen wir Leben und Jesus ist dieses Leben. Allerdings ist dies metaphorisch zu verstehen, nicht im biologischen Sinne, sondern im tiefgründigeren, religiösen Sinn. Nur durch ihn können wir das "wirkliche Leben" erhalten und "erweckt" werden aus unserem "Tod".
Jesu Worte sollten nicht immer im profanen Literalsinn verstanden werden. Er bediente sich häufig einer Bildersprache voller Geist und Wahrheit.
Hallo Halman!

Ja, Jesu Worte sind geistlich zu verstehen. Aber wie genau verstehst du nun seine Aussage, dass er aus dem Himmel herabgekommen ist?

Oder anders gefragt: Glaubst du an eine Präexistenz des Sohnes bei Gott, bevor er in die Welt kam?

LG
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fin
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#38 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von fin » Fr 6. Jan 2017, 16:00

lovetrail hat geschrieben:
fin hat geschrieben:-- Brot des Lebens --
Obwohl ich das Kapitel 6 (Johannesevangelium) schon oft gelesen habe, war mir nicht bewusst, dass es hierbei wesentlich um die Fleischwerdung Jesu geht- (= Inkarnation) und in weiterer Folge dann um sein Opfer. Der Glaube an Jesus Christus als himmlisches Brot des Lebens erweist sich demnach als Glauben an sein Kommen in diese Welt - bzw als Gottes Kommen in diese Welt. Das ist natürlich schwere Kost und spaltet die Lager.

Hallo lovetrail, ich glaube, ich kann nicht ganz folgen, worin besteht denn, deiner Ansicht nach, die schwere Kost, welche die Lager spaltet?

LG

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lovetrail
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#39 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von lovetrail » Fr 6. Jan 2017, 16:06

fin hat geschrieben: Hallo lovetrail, ich glaube, ich kann nicht ganz folgen, worin besteht denn, deiner Ansicht nach, die schwere Kost, welche die Lager spaltet?
Dass dieser Jesus Christus mehr als ein Mensch ist, nämlich der göttliche Sohn welcher von Gott zu uns gesandt wurde, auf dass wir durch ihn Vergebung und Gnade finden. Dies unterscheidet den christlichen Glauben radikal von anderen Religionen bzw Philosophien.

LG
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#40 Re: "Ich bin das Brot des Lebens" (Jesus)

Beitrag von janosch » Fr 6. Jan 2017, 16:28

Novalis hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Als Jesus sich als das Brot des Lebens bezeichnete, gebrauchte er eine einfache Allegorie. - Brot war damals das Grundnahrungsmittel, so wie Kartoffeln in Deutschland, Reis in China oder Nudeln bei mir.


"Ich bin die Nudel des Lebens" :shock: :lol:

:thumbup:
Das war gut! :lol:

@Tyrion

Dein „Fussnoten“ Spruch gefällt mir...

Wenn es einen Gott gibt, muss der Atheismus ihm wie eine geringere Beleidigung vorkommen als die Religion

Ja, darüber gibt auch synonym in diese Roman, wie „Kalt „ oder „Lauwarm“! Dass wird im Christlichen kreisen, sündigen gegen der„HG“ genannt!
Also, sind sie aber gar nicht so „Sünden frei“ wie sie gern schreien! ;)
lg janosch

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