Worin genau habe ich mich geirrt, liebes Mädchen?Savonlinna hat geschrieben:Nein, mehr, als dass Du Dich geirrt hast, habe ich im Moment nicht zu sagen.Zeus hat geschrieben: Hast du liebe Savonlinna, dazu irgend etwas Neues zu sagen?
Ich hatte geschrieben: "Ob in den Texten Jesus als Gottes Sohn gezeichnet wird, interessiert die historisch-kritische Forschung herzlich wenig."
Deine Antwort."Doch. Da sie Texte untersucht, müssen auch die Figuren und der Erzähler untersucht werden."
Habe ich geschrieben, dass die Figuren NICHT untersucht werden müssen?
Also noch einmal. Ob Jesus nun als Gottessohn gezeichnet wird oder auch nicht, ist IMHO mehr für die lieben Gläubigen interessant, jedoch - falls dir diese Formulierung besser gefällt - , für die historisch-kritische Forschung betreff der Person des Wanderpredigers Jesus von marginaler Bedeutung.
Du magst anderer Meinung sein. Einfach zu behaupten, ich habe mich geirrt, gilt nicht.

Außerdem, nicht vergessen:
Die Methodenschritte der historisch-kritischen Methode
3.1 Textkritik: Vergleich der Handschriften
3.2 Übersetzung aus dem Hebräischen bzw. Griechischen
3.3 Textanalyse: Die Struktur des Textes
3.4 Redaktionsgeschichte: der Umgang des Autors mit seinen Quellen
3.5 Literarkritik: Rekonstruktion der Quellen
3.6 Formgeschichte: Bestimmung der Textgattung
3.7 Traditionsgeschichte: Die zugrunde liegende mündliche Überlieferung
3.8 Begriffs- und Motivgeschichte: wie sich Vorstellungen entwickelten
3.9 Religionsgeschichte: Vergleich mit außerbiblischen Texten
3.10 Zusammenfassende Interpretation und theologische Aussage(n)