
Immanuel
Christus
Heiliger Geist
Was ist zum Beispiel mit Immanuel Kant?
"Kritik der Reinen Vernunft" (Immanuel Kant)
Und wer hat Gott erkannt?
Selbstverständlich kann man sich auch darüber informieren, worüber man aus bestimmten Gründen nicht offen informiert wird. Siehe die Erkenntnisse der HKM.closs hat geschrieben:Ist es auch "selbstverschuldete Unmündigkeit", wenn man sich NICHT darüber informiert, was eine säkulare Informationskultur NICHT zu bieten hat? - Mit anderen Worten: Hat man die Pflicht zu prüfen, worüber man NICHT informiert wird?
Gott am Kreuz ist eine menschliche Erfindung.closs hat geschrieben: Das ändert nichts an der Frage, was substantiell eigentlich der Sinn dieser Darstellung ist (Stichwort: "Gott am Kreuz").
Je nach Perspektive - wie immer.Martinus hat geschrieben:verständlich ???
Natürlich - da tu ja auch viele. - So rum oder anders rum.sven23 hat geschrieben:Selbstverständlich kann man sich auch darüber informieren, worüber man aus bestimmten Gründen nicht offen informiert wird.
Stündest Du für "Aufklärung", wäre "Aufklärung" in Nachfolge der mittelalterlichen Kirche. - Beide sehr monopolistisch von sich überzeugt.sven23 hat geschrieben:Gott am Kreuz ist eine menschliche Erfindung. Der gekreuzigte Wanderprediger Jesus ist historisch einigermaßen gesichert.
Nach meiner Verständnis geschah das anlässlich des Konzils von Nicäa, 325 n.Chr. Das Ziel des Konzils war es, eine Einigung über die Erhebung von Jesus zum göttlichen Status zu erreichen. Mit diesem Verständnis, wurde versucht, die alte Vorstellung eines strafenden, zornigen Gottes (vor dem man sich besser gleich in den Dreck wirft) fortan durch das neue Bildnis der Barmherzigkeit Jesus' zu ersetzen, mit der Begründung diese läge angeblich näher am ursprünglichen Christentum.sven23 hat geschrieben:Die Trinität ist ja erst dadurch entstanden, daß man Jesus nachträglich zum Sohn Gottes gemacht hat. Dann stand man vor dem Problem, aus einem Dreigestirn eins zu machen und so den Monotheismus irgendwie aufrecht zu erhalten. Aus meiner Sicht eine Notlösung, der man die Not aber auch anmerkt.
Sehe ich auch so. Nur ergänzend: Der Begriff "Sohn Gottes" wird immer automatisch verstanden als "Gott, der Sohn". Tatsächlich hatte der Begriff im AT nichts mit "Gott, der Sohn" zu tun. Es gab "Söhne Götters", die eine eigene Gruppierung mit verschiedenen Gestalten waren, die aber - selbstredend - nicht als Gott verstanden wurden. Im NT gab es im damals gesprochenen Koine-Griechisch auch den Begriff "Sohn Gottes", heute am ehesten vergleichbar mit einem Titel wie "Dr. theol. hc." Also ein Ehrentitel für besonders von Gott begnadete Menschen.Pluto hat geschrieben:Man soll also dem neuen Messias huldigen, von dem behauptet wird er sei für unsere Sünden gestorben. Diese Redewendung kann man als Erfolg der Trinitarier am Konzil bewerten, die dogmatisch auf die Vereinigung von Jesus mit JAHWE drängten. Jesus wird demzufolge als Sohn Gottes dargestellt. Die Erlösung der Sünden soll durch die verklärende Umkehrung der Hinrichtung Jesus' von einem Zeugnis der Ohnmacht und des Martyriums, in eine Demonstration totaler Macht (der Allmächtige stirbt *nur* freiwillig), verwandelt werden. Ganz zufriedenstellend konnte diese Vereinigung von Jesus und Jahwe aber nicht sein, da dabei der Opferbonus verloren geht. Daher nahm man den Heiligen Geist hinzu und nannte es fortan die "Dreifaltigkeit Gottes".
Die Trinität wurde schon vor dem Konzils von Nicäa ausgeformt, auf dem Konzil wurde sie allerdings als allgemeinverbindlich akzeptiert und in denn anschließenden Dekaden durchgesetzt - zum Leid der Arianer.Pluto hat geschrieben:Man soll also dem neuen Messias huldigen, von dem behauptet wird er sei für unsere Sünden gestorben. Diese Redewendung kann man als Erfolg der Trinitarier am Konzil bewerten, die dogmatisch auf die Vereinigung von Jesus mit JAHWE drängten. Jesus wird demzufolge als Sohn Gottes dargestellt.
Missverständnisse liegen in der Tat vor, wie ich Deinem Beitrag entnehmen kann. Weder liegt ein Übersetzungfehler vor, noch ist Jesus in gleicher Weise der Sohn Gottes wie König David.sven23 hat geschrieben:Stimmt, darauf hatte ich auch schon x-mal hingewiesen. Sohn Gottes oder Gottessohn war ein Ehrentitel.Martinus hat geschrieben: Das ist falsch, man hat ihn nachträglich zum Gott gemacht. Die Bezeichnung Sohn Gottes ist im NT üblich. Es erschließt sich allerdings nur den Lesern des NT.
Womöglich beruht das Christentum auf einem grandiosen Mißverständis, vergleichbar mit dem Übersetzungfehler "Jungfrau Maria" mit "junge Frau Maria", aus dem die Kirche ein Dogma ableitete.
Sehe ich ähnlich. Die Grundsteinlegung für die Gottessohnschaft wurde schon bei Paulus und in den Evangelien gelegt. Sicher hat man das Grundkonzept später noch ausgeschmückt, um die Geschichte glaubwürdiger zu machen.Halman hat geschrieben: Die Trinität wurde schon vor dem Konzils von Nicäa ausgeformt, auf dem Konzil wurde sie allerdings als allgemeinverbindlich akzeptiert und in denn anschließenden Dekaden durchgesetzt - zum Leid der Arianer.
Dass infolge der Vergottung Jesu aus ihm der Sohn Gottes wurde, ist allerdings schlicht und ergreifend falsch. Als solcher wurde er laut apostolischem Verständnis bereits im ersten Jahrhundert begriffen und verkündet - wohlgemerkt von judenchsitenlichen Aposteln, denen die Trinität gänzlich fremd war.
Vor dem Konzil gab es zwei Fraktionen: Die einen waren für die Trinität, andere dagegen.Halman hat geschrieben:Die Trinität wurde schon vor dem Konzils von Nicäa ausgeformt, auf dem Konzil wurde sie allerdings als allgemeinverbindlich akzeptiert und in denn anschließenden Dekaden durchgesetzt - zum Leid der Arianer.
Das ist deine Meinung, und sie sei dir gegönnt, lieber Halman.Halman hat geschrieben:Dass infolge der Vergottung Jesu aus ihm der Sohn Gottes wurde, ist allerdings schlicht und ergreifend falsch.