WISSEN = GLAUBEN

[Novas]

Das Problem ist, wenn man Glaube als Überzeugung definiert, kann es brandgefährlich werden, denn unbedingter religiöser Glaube beschwört fast unweigerlich schwerwiegende Konflikte herauf. Dann werden durch die Unbedingtheit des Glaubens historisch bedingte Irrtümer sowie falsche Moralvorstellungen für die Zukunft festgeschrieben, also künftige Erkenntnisfortschritte zugunsten dogmatischer Borniertheit verhindert

Was ist mit der dogmatischen Borniertheit, die ebenso auf atheistischer Seite zu beobachten ist? Nur mal ein kleines Sprachexperiment, um zu zeigen, dass dein "Argument" hier nichts als leere Rhetorik ist:

Das Problem ist, wenn man Atheismus als Überzeugung definiert, kann es brandgefährlich werden, denn unbedingter atheistischer Glaube beschwört fast unweigerlich schwerwiegende Konflikte herauf. Dann werden durch die Unbedingtheit des Atheismus historisch bedingte Irrtümer sowie falsche Moralvorstellungen für die Zukunft festgeschrieben, also künftige Erkenntnisfortschritte zugunsten dogmatischer Borniertheit verhindert

Ahja, jetzt ist alles klar

[Münek]

Allein - mir fehlt alles in allem der Glaube wegen der mangelnden Plausibilität und Evidenz der Bibel-Gottes-Hypothese.[/b]

Nun, damit erzählst du mir mittlerweile auch nichts mehr Neues. Ich hingegen erfahre fast im Tagesrhythmus Neues durch Gott und sein Wort. Wie das? Funktioniert mein Plausibilitätscheck etwa nicht richtig?

Keine Ahnung. Möglicherweise ist es so, dass Du noch das für plausibel ansiehst, was bei mir bereits durchs Raster fiele.

[Helmuth]

Keine Ahnung. Möglicherweise ist es so, dass Du noch das für plausibel ansiehst, was bei mir bereits durchs Raster fiele.

Dieses Raster ist deine Herzenshaltung, nicht dein Verstand.

[Münek]

Keine Ahnung. Möglicherweise ist es so, dass Du noch das für plausibel ansiehst, was bei mir bereits durchs Raster fiele.

Dieses Raster ist deine Herzenshaltung, nicht dein Verstand.

Mit dieser Vermutung liegst Du daneben.

[Helmuth]

Mit dieser Vermutung liegst Du daneben.

Für mich ist das weniger ein Vermutung, sondern genau das ergibt sich durch das Wort Gottes.

[Pluto]

Für mich ist das weniger ein Vermutung, sondern genau das ergibt sich durch das Wort Gottes.

Das Problem ist, dass du nicht belegen kannst, dass es so ist.
Die Bibel mit der Bibel zu bestätigen ist ein Zirkelschluss; ein Fehler den Gläubige immer wieder machen.

[NIS]

Für mich ist das weniger ein Vermutung, sondern genau das ergibt sich durch das Wort Gottes.

Das Problem ist, dass du nicht belegen kannst, dass es so ist.
Die Bibel mit der Bibel zu bestätigen ist ein Zirkelschluss; ein Fehler den Gläubige immer wieder machen.

Zirkelschluss!!!!

Pluto,
weißt Du, was ein Zirkelschluss ist? Der Kreislauf des Lebens!
Das Fundament der Logik
Die Tautologie, das Axiom, die Null! O
(Der Teufelskreis)
+ 1 - 1 = 0
(Das Gesetz)

Erklärt Ihr nicht das Wort durch das Wort und die Mathematik durch die Mathematik?

[Tyrion]

Ja. Selbst wenn Gott nur mein "imaginärer Freund" ist, was für ein Problem stellt das für Dich dar, was geht es Dich an?

Das stellt für mich kein Problem dar. Was es mich angeht? Äh, du bist hier in einem Diskussionsforum und fragst, was es die anderen Forenteilnehmer angeht (oder mich), was du hier im Forum schreibst?

Wenn du mit einem Zirkelschluss argumentierst, dann traue ich mich, das auch entsprechend anzumerken. Wenn du dann eine Haltung zeigst "du kannst mich kreuzweise, meine Schlüsse gehen dich nichts an", dann frage hingegen ich mich, warum du in einem Diskussions(!()forum öffentlich über Inhalte schreibst, die die Leser des Forums nichts angehen.

Oder welches Problem stellt mein Glaube an das ewige Leben für Dich dar?

Solange du nicht aufgrund deines Glaubens Dritten schadest, habe ich kein Problem damit. Du kannst auch beispielsweise daran glauben, dass die Erde eine Scheibe ist und man am Rand herunterfällt. Schreibst du das aber in einem Diskussionsforum, dann solltest du druchaus erwarten können, dass jemand dich fragt, wie dann Flugzeuge die Erde umrunden können und warum noch niemand Gunninga Gap gesehen hat. Wenn du dann wiederum schreibst, dass du schon an der Kante der Welt warst und bezeugen kannst, dass der Abgrund existiert, dann wird sicherlich wieder nachgehakt. Willst du das nicht, dann schreibe deine Thesen doch nicht in ein öffentliches Forum.

Sorry, ich kann da nicht anders, als anzumerken, dass die Aussage, dass der Geist, an den du glaubst, bezeugen kann, dass er existiert. Aber wenn du deinen Glauben so simpel und zirkelschlüssig begründest, dann ist das eben so. Es ist dein Intellekt, nicht meiner, der so arbeitet. Und dein Intellekt ist in der Tat deine Privatangelegenheit. Oder wäre es, wenn du nicht öffentlich... aber was soll's.

Ich bitte um Aufklärung, denn ich interessiere mich für die Funktionsweise der menschlichen Psyche.

Ich mich auch - und ich diskutiere gerne, gebe ich zu.

[Helmuth]

Das Problem ist, dass du nicht belegen kannst, dass es so ist.
Die Bibel mit der Bibel zu bestätigen ist ein Zirkelschluss; ein Fehler den Gläubige immer wieder machen.

Selbstverständlich KANN ich es anhand der Bibel belegen. Das Problem liegt doch nicht daran, dass ich es nicht könnte, sondern dass du oder andere es nicht GLAUBEN !

Vastehste wenigstens diese kleine Nuance?

[Novas]

Ja. Selbst wenn Gott nur mein "imaginärer Freund" ist, was für ein Problem stellt das für Dich dar, was geht es Dich an?

Das stellt für mich kein Problem dar. Was es mich angeht? Äh, du bist hier in einem Diskussionsforum

Gut, denn ich habe ein Anrecht auf meinen imaginären Freund oder willst Du das bestreiten? Du magst darüber spotten, aber für mich ist das sehr real. Der Spötter Witz kann nichts verächtlich machen, was wirklich nicht verächtlich ist. Die Weisheit der Bibel sagt dazu:

"Der Spötter sucht Weisheit, und findet sie nicht; aber dem Verständigen ist die Erkenntnis leicht." - Sprüche 14,6 Luther 1912
"Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen, sondern hat Lust zum Gesetz des Herrn und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl." - Psalm 1,1-3 Luther 1912