@Salome,
Danke für Deine Beitrag.

Darauf werde ich später eingehen.
Faransil hat geschrieben:Salome23 hat geschrieben:Halman hat geschrieben:
Ich werde
versuchen 
Kritikpunkte
zu entkräften. Mal sehen, wir gut und mäßig mir dies gelingen wird.

Ich habe
hier Jesus (angebliche) Aussage zu seiner Wiederkunft zitiert, was soll da noch entkräftet werden?
Zum Beispiel die innerbiblische Tatsache, dass einige der damals vor ihm stehenden noch leben sollten, wenn die Zeit gekommen ist.
Das ist ganz offensichtlich NICHT richtig.
Beziehst Du dich damit auf Jesu Versprechen in
Mk 9:1? Nun, dieses Aussage wird immer wieder gerne wie ein Joker als vermeintliches Sargnagel-Argument gezückt. Dabei wird allerdings der innertextliche Zusammhang zur
Verklärung Jesu unterschlagen.
Aus dem nachfolgenden Kontext ist ersichtlich, dass auf Jesu Versprechen an seine Jünger (
Mat. 16:28), gem. dem noch einige unter ihnen Jesus in Königsreichsherrschaft kommen sehen würden, die sog.
"Verklärung Jesu" folgt. Sowohl Markus (
Mk 9:2), wie auch Matthäus (
Mat 17:1), leiten mit dem Wort καὶ (
kai), was in diesem Zusammenhang
"und" bedeutet, direkt von Jesu Zusage zur "Verklärung" über.
Grundtext s.
Mk 9 u.
Mat 17
Lukas formuliert in
Luk 9:28 anders. Gem. der
Elberfelder Bibel lautet der Vers:
Es geschah aber etwa acht Tage nach diesen Worten, dass er Petrus und Johannes und Jakobus mitnahm und auf den Berg stieg, um zu beten.
Auch hier erkenne ich einen eindeutigen Bezug zu dem Versprechen Jesu.
Grundtext s.
Luk 9
Petrus, Jakobus und Johannes wurden den Synoptikern zufolge auf dem Berg Zeugen der "Verklärung Christi". Jesus wurde vor ihren Augen zur "Lichtgestalt umgewandelt" ("verklärt") und so erblickten sie ihn verherrlicht als König in seiner Königsreichsherrschaft, ferner sprach sogar GOTT, der VATER, selbst zu ihnen. Damit erhielten sie eine prophetische Vorschau auf seine himmlische Herrlichkeit, die er als König des [König]Reiches Gottes innhaben würde. Moses und Elia repräsentieren das
Gesetz und die
Prophetie Gottes und sind hier m. E. theologische Symbolträger. (s. bitte
2. Petr 1:16-19)
Dieses außergewöhnliche Ereignis, welches von allen Synoptikern im direkten Zusammenhang zu Jesu Versprechen geschildert wird, erfüllte Jesu versprechen.
Wozu dieses Wunder, wenn die Jünger Jesu Wiederkehr nocht zu ihren Lebezeiten erleben würden? Tatsächlich hätte sich Jesu Versprechen ohne die sog. Verklärung nicht mehr erfüllt. Aus dem innterextlichen Sinnzusammenhang folgere ich, dass sich Jesu Wiederkehr in seiner Königsreichsherrschaft nicht zu Lebzeiten der Apostel erfüllen sollte, sondern zu einer späteren Zeit - weshalb auch die Verklärung auf dem Berg notwendig war. Wunder geschehen in der Bibel nicht ohne Grund.