Parusieverzögerung II

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Zeus
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#191 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Zeus » Mi 20. Mai 2015, 01:14

closs hat geschrieben:Und dann sagt bspw. Kubicki: "Ich interpretiere, dass sich Subjekt und Objekt nicht wesentlich unterscheiden
Ich kenne keinen Theologen mit dem Namen "Kubicki".
Meinst du den FDP-Politiker Wolfgang Kubicki?
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

closs
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#192 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von closs » Mi 20. Mai 2015, 01:40

Zeus hat geschrieben:Ich kenne keinen Theologen mit dem Namen "Kubicki".
Wie hieß er denn? - Kaputzki? Kubutzki? Kowalski? - Halt der, der hier immer wieder vorkommt. :lol:

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Zeus
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#193 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Zeus » Mi 20. Mai 2015, 09:08

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Ich kenne keinen Theologen mit dem Namen "Kubicki".
Wie hieß er denn? - Kaputzki? Kubutzki? Kowalski? - Halt der, der hier immer wieder vorkommt. :lol:
Noch ein paar Versuche, dann hast du den Namen erraten. Nur Mut, nicht vorzeitig aufgeben! :mrgreen:
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sven23
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#194 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von sven23 » Mi 20. Mai 2015, 12:10

closs hat geschrieben: Ich vermute, dass Kubitza unter "seriös" diejenigen meint, die seine Schiene fahren - Vermutung, nicht Behauptung..
Das Wort "seriös" hat er gar nicht verwendet.

closs hat geschrieben: Außerdem sollten wir weg von den ad hominems - schaut Euch doch mal selber die Begründungen an, die eine Naherwartung Jesu NICHT nahelegen - diese Begründungen wurden hier von verschiedenen Seiten ausführlichst und wiederholt dargelegt.
Die Begründungen haben wir wohl vernommen, aber sie waren weit davon entfernt, überzeugend zu sein.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#195 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von closs » Mi 20. Mai 2015, 12:38

sven23 hat geschrieben:Die Begründungen haben wir wohl vernommen, aber sie waren weit davon entfernt, überzeugend zu sein.
Und da kommt wieder die eigene Weltanschauung ins Spiel.

Insofern sollte man historisch-kritische Arbeit und Weltanschauung wirklich hart trennen - das heisst hier konkret: "Der Verfasser schreibt in seiner Zeit einenTextes x, in dem Jesus so dargestellt wird, als habe dieser eine (äußere) Naherwartung gehabt". - Dieser historisch-kritischen Aussage würden auch Katholiken folgen - DAS ist Wissenschaft.

Weltanschaulich aus Sicht des Forschers könnte dann die Interpretation folgen, dass diese Textaussage koinzidiert mit Jesu persönlicher Meinung bzw. seinen persönlichen Äußerungen. - Unter anderen weltanschaulichen Aspekten würden ganz andere Schlussfolgerungen gezogen werden. - Ob diese jeweiligen SChlussfolgerungen noch Teil der historisch-kritischen Methode sind oder nicht, weiss ich nicht. - Nach meiner Auffassung NEIN.

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Savonlinna
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#196 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Savonlinna » Mi 20. Mai 2015, 12:53

sven23 hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
closs hat geschrieben: Außerdem sollten wir weg von den ad hominems - schaut Euch doch mal selber die Begründungen an, die eine Naherwartung Jesu NICHT nahelegen - diese Begründungen wurden hier von verschiedenen Seiten ausführlichst und wiederholt dargelegt.
Die Begründungen haben wir wohl vernommen, aber sie waren weit davon entfernt, überzeugend zu sein.
Die hast Du doch selber bestätigt.
Deine Aussagen wirken wie ein Fähnlein im Wind. Sagen mal dies, dann das Gegenteil. Je nachdem, wie der Wind weht, eben.
Ich gebe nichts mehr auf Deine Aussagen.

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Scrypt.on
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#197 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Scrypt.on » Mi 20. Mai 2015, 13:19

sven23 hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Außerdem sollten wir weg von den ad hominems - schaut Euch doch mal selber die Begründungen an, die eine Naherwartung Jesu NICHT nahelegen - diese Begründungen wurden hier von verschiedenen Seiten ausführlichst und wiederholt dargelegt.
Die Begründungen haben wir wohl vernommen, aber sie waren weit davon entfernt, überzeugend zu sein.
Korrekt.

Daran hat sich in den Jahren nichts geändert; da wird auch die zukünftige Diskussion nichts mehr daran ändern... :D

closs hat geschrieben:Ob diese jeweiligen SChlussfolgerungen noch Teil der historisch-kritischen Methode sind oder nicht, weiss ich nicht. - Nach meiner Auffassung NEIN.
Da die Jünger um Jesus herum seine Worte sicherlich besser verstanden haben als du es tust, ist deine Auffassung hier nicht relevant.

closs
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#198 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von closs » Mi 20. Mai 2015, 13:26

Scrypt.on hat geschrieben:deine Auffassung hier nicht relevant.
Ich bin um jede Gemeinsamkeit mit Dir dankbar. :angel:

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Scrypt.on
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#199 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Scrypt.on » Mi 20. Mai 2015, 13:27

closs hat geschrieben:
Scrypt.on hat geschrieben:Da die Jünger um Jesus herum seine Worte sicherlich besser verstanden haben als du es tust, ist deine Auffassung hier nicht relevant.
Ich bin um jede Gemeinsamkeit mit Dir dankbar. :angel:
Fein.
:0)

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Münek
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#200 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Münek » Mi 20. Mai 2015, 14:58

closs hat geschrieben:
Weltanschaulich aus Sicht des Forschers könnte dann die Interpretation folgen, dass diese Textaussage koinzidiert mit Jesu persönlicher Meinung bzw. seinen persönlichen Äußerungen. - Unter anderen weltanschaulichen Aspekten würden ganz andere Schlussfolgerungen gezogen werden. - Ob diese jeweiligen SChlussfolgerungen noch Teil der historisch-kritischen Methode sind oder nicht, weiss ich nicht. - Nach meiner Auffassung NEIN.

Machen wir uns doch nichts vor.

Glaubensvorstellungen haben im Bereich der Wissenschaft nichts zu suchen. Wer glaubt, Jesus könne
sich als "Sohn Gottes" nicht geirrt haben, wird sich natürlich mit Händen und Füßen gegen die gegen-
teilige Erkenntnis der neutestamentlichen Forschung wehren.

Das Ergebnis dieser Abwehr ist dann, dass - wie hier im Forum ersichtlich - von Gläubigen die abenteu-
erlichsten "Argumente"
aus dem biblischen Text herausgelesen werden (Eisegese), die die eigene Glau-
bensvorstellung
bestätigen sollen, obwohl sie offenkundig an den Haaren herbeigezogen sind.

Eine solche, leicht durchschaubare Vorgehensweise hat mit Wissenschaft, die ergebnisoffen forscht, soviel
zu tun wie die Kuh mit Sonntag.

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