Pluto hat geschrieben:Savonlinna hat geschrieben:Ich kann nicht sehen, dass wissenschaftlich nachweisbar sei, dass die Evolution kein Ziel habe.
Es ist eine WELTANSCHAULICHE Aussage.
Ob du das einsehen kannst ist
nicht relevant.
Ah, "nicht relevant". Die Lieblingseinteilung eines bestimmten Users hier, die Du nun auch in Dein Repertoire übernommen hast.
"Relevant" ist
Deine Meinung in Deinen Augen, richtig?
Das ist ja das, was hier allmählich wieder salonfähig wird:
die Einteilung in
wertvolle Aussagen und in
nicht-wertvolle Aussagen.
Wertvolle Aussagen tätigen die, die sich als eine Art Oberschicht fühlen. Egal, was sie sagen: ihre Aussagen sind "relevant".
Die, die das Recht der Oberschicht auf alleinige Relevanz anzweifeln, sind "nicht-relevant".
Ein schlüpfriger Pfad, den einige hier einschlagen.
Gegen diesen schlüpfrigen Pfad hilft in meinen Augen nur eins:
die Wissenschaft.
Immanuel Kant hat nie gesagt, dass eine selbsternannte Gruppe per Dekret "Relevantes" sagt, die anderen "Nicht-Relevantes",
sondern er hat ganz im Gegenteil gesagt, dass man sich von selbsternannten Wahrheitsinstitutionen befreien solle:
"Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen."
Insofern, Pluto, muss ich Dich allmählich als Verräter an der Aufklärung ansehen.
Pluto hat geschrieben:Nochmals:
Wenn behauptet wird, es gäbe eine schöpferische Planung, dann ist das eine rein ideologisch dogmatische Aussage; es sei denn es gäbe dafür einen handfesten Hinweis.
Es ist zumindest keine wissenschaftliche Aussage.
Aber das hat weder Schönborn behauptet, noch habe ich das behauptet.
Insofern sind wir doch alle einer Meinung.
Ob das nun eine "rein ideologisch dogmatische Aussage" sei, weiß ich nicht. Es steht dahinter ja immerhin eine Weltauffassung, die viele in sich spüren.
Pluto hat geschrieben:
Doch wo sind die Belege für eine Planung oder ein Ziel in der Evolution? Sie sind unauffindbar.
Sie sind für die Naturwissenschaft unauffindbar.
Genauso wie das Gegenteil: dass die Evolution ziellos sei.