Trinität!

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Halman
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#1351 Re: Trinität!

Beitrag von Halman » Mo 7. Nov 2016, 20:33

Jesus war frei von der Sünde. Sein Leib glich ungesäuertem Brot, die Sünde wird durch Sauerteig veranschaulicht. Ein sündiger Mensch hätte uns nicht erlösen können. Die Sündenlosigkeit Jesu ist von zentraler Bedeutung. Als GOTT bei Jesu Taufe vom Himmel er sprach, äußerte er sein Wohlgefallen. Später wiederholte er diese Worte. Offenbar war dieses Wohlgefallen sehr wichtig.

Da erscheint es mir völlig angemessen festzustellen, das Jesus gut war.
Im Markusevangelium sprach ein reicher Mann Jesus als "Guter Lehrer" an. Bemerkenswert ist Jesu Antwort:
Zitat aus Mk 10:17-18:
17 Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herbei, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe? 18 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott.

Wie ist dies zu verstehen? "Was ist gut?" Damit wird aus dem Begriff "gut" ein Phänomen. Um diesem auf die Spur zu kommen, verweise ich auf den Abschnitt 2.2. ἀγαθός κτλ. in Bibelwissenschaft:
Im Neuen Testament ist allein Gott das wahrhaft Gute. Zwar wird auch Jesus als gut bezeichnet, z.B. als guter Lehrer (Mk 10,17; Lk 18,18) oder im Johannesevangelium (Joh 7,12) in einem ebenso absoluten Sinn, was angesichts der geringen Belege für agathos dort bemerkenswert ist. In der Erzählung von dem Reichen, der nach dem ewigen Leben fragt ( Mk 10,17-21 par; vgl. Röder), lehnt Jesus dieses Prädikat für sich allerdings entschieden ab, denn „niemand ist gut als einzig Gott“ ( Mk 10,18; Lk 18,19). Nach matthäischer Darstellung scheint er nicht einmal umfassend Auskunft über das Gute geben zu können oder zu wollen ( Mt 19,17).

Im Neuen Testament erscheint agathos damit als das Gute als abstrakt-absoluter und höchster Wert, der am Wort Gottes ausgerichtet ist (vgl. Röder).
In Mk 10:18 wird der Begriff αγαθος (agathós) verwendet, der häufigste griechische Begriff für "gut". Im absolutem Sinn beschreibt dieser Begriff GOTT. Als Moses darum bat GOTT zu sehen, antwortete JHWH:
Zitat aus Ex 33:19:
19 Er antwortete: Ich werde all meine Güte an deinem Angesicht vorübergehen lassen und den Namen Jahwe vor dir ausrufen: Ich werde [ausrufen.] Und ich werde gnädig sein, wem ich gnädig bin, und mich erbarmen, über wen ich mich erbarme.
Im hebräischen Grundtext wird der Begriff טוּב (tōv) gebraucht (s. Vers 19 / H2898), womit offenkundig eine [Herzens]Güte gemeint ist, die mit Gnande und Erbarmen zu tun hat, also genau die Güte, die durch Jesus Christus zum Ausdruck kommt. [Das deutsche Wort "dufte" wurde wahrscheinlich aus tov (gut) entlehnt.]
Das Antonym hierzu wäre die Schlechtigkeit im Sinne von Boshaftigkeit.

Gem. dem Abschnitt 1. Der Schönheitsbegriff und seine Terminologie der Bibelwissenschaft hat der hebräische Begriff טוֹב ṭôv die Bedeutung von: „gut / angenehm / wohlgefällig / schön“.

Erkärungen zum Aramäischen zu finden ist äußerst schwierg. Meines Wissens sprachen die Samariter aramäisch. Die Namensbildung JaHWeh geht auf eine samaritanische "Inschrift mit dem griechischen Namen „Jabe“" zurück. Die Vokale "a" und "e" wurden einfach in des Tetagramm JHWH eingefügt. Im Artikel Der Heilige Name - Warum wir den Allmächtigen JAHUWAH nennen wird erklärt:
Das Wort „Jafe“ (Strong’s Nr. H3303) ist jâpheh und wird als jaw-feh gesprochen und bedeutet „schön“ (buchstäblich und im übertragenen Sinne), Schönheit, gut, angenehm, attraktiv. Zumindest ist „schön“ oder „Schönheit“ ein schönes Wort. Und unseren Elohim „schön“ zu nennen ist ein wenig schöner als Ihn einfach nur „HaShem“ (Name) zu nennen, das Wort, mit dem die Juden den heiligen Namen ersetzt haben. Heute benutzen die Samariter auch nicht mehr Jafe als Name, sondern auch „Shema“ (=Name, von HaShem), da auch sie, wie die rabbinischen Juden, überzeugt sind, dass der Name nicht ausgesprochen werden darf.
Vielleicht gebrauchte der reiche Mann den Ausdruck Jâpheh, welcher von den Samaritern für GOTT verwendet wurde. Da Jesus meiner Meinung nach vermutlich einen galiläischen Dialekt sprach, wobei es sich wahrscheinlich um ein stark vom Aramäischen beeiflusstes Hebräisch handelte und Jesus offenbar mit der aramäischen Sprache der Samarither vertraut war (mit der Syrophönizierin und der Samaritherin dürfte er aramäisch gesprochen haben), war er sicher mit dem Ausdruck Jâpheh vertraut und kannte seine Bedeutsamkeit bei den Samaritern. Falls der reiche Mann dieses Wort benutzt hatte, wäre Jesu Reaktion verständlicher als im Griechischem.

Wenn es heißt, dass Adam im Abbilde Gottes geschaffen wurde, so ist dies ein menschliches Schattenbild von Gott. Der Logos war hingegen kein menschliches, sondern ein göttliches Wesen (Joh 1:1-3 u. Joh 1:18 Payrus^75). Als Mensch erniedrigte er sich sogar unter die Engel (Joh 1:14, Phil 2:6-8). Als sündenfreier Mensch und erfüllt und gesalbt mit Gottes Heiligen Geist, war er das vollkommende menschliche Abbild seines Vaters in menschlicher Gestalt. Mit seiner Auferstehung am Ostersonntag, den 16. Nisan 33. n. Chr., wurde er in Herrlichkeit auferweckt, in einem neuen Leib, mit den er in verschlossenen Räumen erscheinen und schließlich in den Himmel auffahren konnte. Nun war er mehr als zuvor über die Engel erhoben wurden, nicht in menschlicher Knechtgestalt als menschliches Abbild Gottes, sondern in geist[l]iger Gestalt (Kol 1:15-17 u. Apk 1:12-17). Diese Herrlichkeit war so Eindrucksvoll, dass der Apostel Johannes wie "tot" umfiel. Diese Herrlichkeit ist himmlisch, größer als die des ersten Adam.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#1352 Re: Trinität!

Beitrag von Novas » Mo 7. Nov 2016, 20:55

Hemul hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Heute sehe ich mich bei all den Gehässigkeiten und undifferenzierten Verurteilungen gegenüber der RKK
Hättest du wohl gerne, dass ich diese "GEHÄSSIGKEITEN" wie z.B. die Heilige Inquisition-Kreuzzüge (Gott will es) oder Hexenverbrennungen unter den Tisch fallen lasse-?

Was können dafür die katholischen Christen der heutigen Zeit, die damals nicht gelebt haben? Außerdem kehrst Du die vielen Heiligen unter den Tisch, die es auch in der modernen Zeit gegeben hat, wie Maximilian Kolbe.

Im Februar 1941 wurde Pater Maximilian Kolbe zum zweiten Mal von der Gestapo verhaftet. Diesmal weil er in der „Stadt der Unbefleckten“ mehrere Tausend Flüchtlinge, Polen, Ukrainer und auch 2.300 Juden aufgenommen hatte. Noch im selben Monat wurde er in das Konzentrationslager Auschwitz überstellt, wo er, selbst Gefangener, als Priester die Gefangenen betreute. Am 29. Juli 1941 wurden als Vergeltung für die vermeintliche Flucht eines Gefangenen, zehn männliche Gefangene als Todeskandidaten ausgewählt. Als einer der aussortierten Männer, ein polnischer Familienvater in lautes Klagen ausbrach, bot sich Pater Kolbe dem Lagerkommandanten an, statt des Familienvaters in den „Hungerbunker“ zu gehen. Im Bunker, wo die zehn Männer ohne Essen und Trinken eingesperrt wurden, war er Tröster und Stütze seiner Leidensgenossen, mit denen er soweit es die Kräfte zuließen lautstark Marienhymnen sang, die auch von anderen Gefangenen und dem Lagerpersonal gehört wurden.
Tod im Hungerbunker – „Der Haß nützt nichts. Nur die Liebe schafft“

Am 14. August waren vier der Gefangenen noch immer am Leben, darunter auch der Heilige. Während die drei Mitgefangenen durch Schwäche und Hungerqualen bereits bewußtlos waren, war Pater Kolbe als einziger bei Bewußtsein und betete. Sie wurden vom Lagerarzt durch die Injektion einer Giftspritze getötet und ihre Leichen im Krematorium verbrannt. Als der Arzt Pater Kolbe tötete, schaute ihm dieser in die Augen und sagte: „Sie haben vom Leben nichts verstanden. Der Haß nützt nichts. Nur die Liebe schafft.“, wie der polnische Dolmetscher berichtete. Nachträglich sollte sich herausstellen, daß der Gefangene, für die die zehn Männer dem Tod ausgeliefert wurden, gar nicht geflohen, sondern gestorben war, seine Leiche aber nicht sofort entdeckt wurde.

Der polnische Familienvater Franciszek Gajowniczek, für den Pater Kolbe in den Tod gegangen war, überlebte die KZ-Haft. 1982 nahm er an der von Papst Johannes Paul II. vorgenommenen Heiligsprechung von Maximilian Kolbe teil und starb 1995 im hohen Alter von 94 Jahren.
http://www.katholisches.info/2014/08/18 ... iner-mehr/


Solange Du nicht eine vergleichbare Tat vollbracht hast, solltest Du vielleicht lieber vorsichtig mit deinen Urteilen sein. Wie schon gesagt: es spielt keine Rolle, welcher Gruppe Du angehörst. Mich interessiert eigentlich nur ob Du mutig genug bist Jesus mit deinem Leben nachzufolgen oder nur Schall und Rauch von Dir gibst. Mit deinen eitlen arroganten Kommentaren scheinst Du die Worte des Dichters Andreas Gryphius bestätigen zu wollen: „Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.

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Novas
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#1353 Re: Trinität!

Beitrag von Novas » Mo 7. Nov 2016, 21:20

Rembremerding hat geschrieben:Nach meinem spirituellen Ausflug weit weg von Christus, suchte ich ihn nach meiner Umkehr zuerst in einer Freikirche, weil mir die dortige intellektuelle, verstandesmäßige Erfassung des Glaubens entgegen kam. Satte Bibelversanalysen, Denkaufgaben, neue Kontexte erschließen, das war etwas, was meinem verkopften Glauben entgegen kam. Aber eines fiel mir auf: Vieles funktionierte nur, weil man ein Feindbild hatte, die RKK (und manchmal, weil ich einigen Schlussfolgerungen aus Bibelversen nicht folgen konnte). Bei all den scharfen Bibelauslegungen blitzte im Hintergrund immer eine seltsame Irrationalität in Sachen RKK durch

Bei Lukas lesen wir nicht ganz grundlose diese Worte: „Und ihr werdet gehaßt sein von jedermann um meines Namens willen.“ (Lukas 21:17) – wenn das ein Kennzeichen wahrer Jesus-Nachfolge ist, dann gehören katholische Christen zu den authentischen Christen, denn obwohl sie in der heutigen Zeit von allen Seiten attackiert werden, bleiben sie treu und standhaft.

Bermerkenswert finde ich solche Schlagzeilen:

In Nagasaki wird ein neues Museum die Geschichte und das Schicksal der „versteckten Christen“ Japans erzählen. Durch die Christenverfolgung waren alle Priester ausgewiesen oder ermordet worden. Bei den priesterlosen Christen ging die Taufe und der Glauben vom Vater auf den Sohn über. Sie wurden Kakure Kirishitan genannt, die versteckten Christen, weil sie 200 Jahre ihren Glauben in Japan nur im Verborgenen und ohne Priester bewahren konnte. Genau 150 Jahre, nachdem sie aus dem Untergrund hervorkommen konnten, wird im Januar 2015 in Nagasaki ein Museum eröffnet, das dem unerschütterlichen Glaubenszeugnis dieser Christen gewidmet ist. Den Anstoß dazu gab die 66jährige Verlegerin Chiyoko Iwanami, die sich besonders mit der Kirchengeschichte in Japan befaßte.

...

Wer katholisch blieb wurde hingerichtet, wer abschwor wurde für sieben Generationen überwacht

Im Zuge der Abschließung Japans von der Außenwelt wurde 1612 jede Verbreitung der katholischen Lehre verboten. Aufgegriffene Missionare wurden interniert oder hingerichtet. Gegen japanische Katholiken wurde die Todesstrafe verhängt. Um sie aufzuspüren, mußten sich alle Japaner in buddhistischen Tempeln registrieren lassen. Dabei wurden sie gezwungen, auf Relieftafeln mit christlichen Symbolen zu treten. Wer zögerte oder sich verweigerte, galt als Christ. Für sie gab es dann nur mehr zwei Möglichkeiten: hielten sie am Glauben fest, wurden sie hingerichtet; schworen sie ihrem Glauben ab, wurden sie als „abgefallene Christen“ registriert und sie und ihre Familien für sieben Generationen unter Aufsicht gestellt. In den als christlichen Zentren bekannten Orten wie Nagasaki wurde der Test zur Enttarnung von Christen jedes Jahr wiederholt.
http://www.katholisches.info/2014/05/19 ... en-japans/


Wie muss man gestrickt sein, um 200 Jahre im Untergrund den Glauben weiter zu geben? Das ist erstaunlich. Wenn ich das mit dem dummen Gerede vergleiche, welches verschiedene Sekten von sich geben (ich nenne keine Namen :P ), kann ich sagen: das ist echt.

Hemul
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#1354 Re: Trinität!

Beitrag von Hemul » Mo 7. Nov 2016, 21:44

Novalis hat geschrieben: Hemul
Solange Du nicht eine vergleichbare Tat vollbracht hast, solltest Du vielleicht lieber vorsichtig mit deinen Urteilen sein. Wie schon gesagt: es spielt keine Rolle, welcher Gruppe Du angehörst. Mich interessiert eigentlich nur ob Du mutig genug bist Jesus mit deinem Leben nachzufolgen oder nur Schall und Rauch von Dir gibst. Mit deinen eitlen arroganten Kommentaren scheinst Du die Worte des Dichters Andreas Gryphius bestätigen zu wollen: „Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.
Werter Novalis!
Auf deine o. Frechheit möchte ich dir wie folgt antworten. Ich kann keine vergleichbare Tat wie z.B. der katholische Heilige Pater Kolbe vorweisen-weil ich -da noch zu jung nicht die Gelegenheit unter dem Nazi-Regime dazu hatte. Im Übrigen starben nicht nur katholische Heilige im KZ-sondern auch sehr viele ZJ. Mir ist nicht bekannt, dass die katholische Kirche im Gegensatz zu den ZJ unter Hitler verboten war. Das Gegenteil ist hier der Fall. Das unter dem katholischen Reichsvizekanzler Franz von Papen mit dem Vatikan ausgehandelte Konkordat sicherte den deutschen Katholiken relativ große Freiheiten.
https://www.welt.de/geschichte/article1 ... hloss.html
Mit versteinerten Mienen lassen sich der Vizekanzler Hitlers, Franz von Papen (2. v. l.) und Kardinalstaatssekretär Eugenio Pacelli (3. v. r.) nach der Unterzeichnung des Reichskonkordats am 20. Juli 1933 fotografieren.
Quelle: picture-alliance / akg-images
Dann zurück zu mir. Wie schon erwähnt lebte ich z.Z. des Paters Kolbe nicht unter Hitler -kann deshalb auch gar nicht dessen Taten vollbracht haben. Aber ich habe zu einer Zeit als es noch nicht so einfach war-den Wehrdienst verweigert. Da musste man noch vor einem fünfköpfigen Gremium antreten u. wurde oft stundenlang auf Herz u. Nieren geprüft. Außerdem beteilige ich mich seit fast fünfzig Jahren(u. nicht nur hier im Forum) intensiv an dem Werk, das Jesus gem. Matthäus 24:14 wie folgt all seinen wahren Nachfolgern ans Herz gelegt hat:
14 Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.
Und jetzt kannst du uns ja einmal schreiben welche Taten du außer Harry Potter noch so als Christ aufzeigen kannst? :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Halman
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#1355 Re: Trinität!

Beitrag von Halman » Mo 7. Nov 2016, 23:12

Da Begriff "Gott" wird heute oftmals sehr absolut gebraucht. Dies hängt damit zusammen, dass wir dieses Wort meistens auf den "allmächtigen" Schöpfergott der Bibel beziehen. Gott ist nach diesem Verständnis nicht nur Schöpfer aller Dinge, sondern auch selbst ewig und ungeschaffen, vollkommen unsterblich - ja allmächtig - und in jeder hinsicht absolut. Sonst ist es nicht Gott.
Doch in den polytheistischen Kulturen des Altertums und der Antike wurden viele Mächte als Götter bezeichnet, welche all die o.g. Bedingungen in der Regel nicht erfüllten. Götter konnten geboren werden (waren also nicht notwendigerweise ewig), konnten verband oder gar getötet werden und warum offenbar nicht notwendigerweise allmächtig. Auch waren sie in der Regel keine Schöpfer.
Der wahre Gott der Bibel steht über allen Göttern, seien sie nun erfunden oder nicht. Doch werden in der Bibel auch andere Wesen legitim als "Götter" bezeichnet?
Diesbezüglich verweise ich auf Hebr 2:7, indem aus Ps 8:6 zitiert wird und zwar gem. der Septuginta (LXX).
Laut der Elberfelder lautet der davidische Vers:
Zitat aus Ps 8:6:
6 Denn du hast ihn wenig geringer gemacht als Engel*, mit Herrlichkeit und Pracht krönst du ihn.
*Das hebr. Wort Elohim (sonst = Gott) bedeutet hier wahrscheinlich "Gottwesen, Engel".

Die Fussnote der Schlachter-Übersetzung erklärt hierzu:
hebr. elohim. Dieses Wort steht in der Regel für den ewigen Gott in seiner Allmacht als Schöpfer (man könnte übersetzen »der überaus Mächtige«) und wird dann »Gott« übersetzt; hier wie an gewissen anderen Stellen bezeichnet es jedoch Engelmächte (»Götter«, d.h. »Mächtige«); vgl. Hebr 2,7.
In der Fussnote der NeÜ steht:
Wörtlich: Elohim Das Wort bedeutet sonst "Gott", meint hier aber himmlische Wesen, siehe Hebräer 2,7.
In diesem Fall wird Elohim also nicht als Pluralis Majestatis für GOTT verwendet, sondern bezeichnet im Plural die Engel als »Götter[wesen]«. Wieviel mehr ist der Logos ein Gottwesen gen GOTT, und GOTT, der VATER, wird im Hebräischen majästätischer angeredet, als mit dem Titel Eloah. Eigentlich ist GOTT noch höher als Gottwesen, so wie ein Kaiser höher ist als Könige.

"Die Wolke" im Exodus ist ein Engelwesen, vielleicht der Erzengel Michael. Der "Geistbraus" ist die "Ausstrahlung" Gottes, wie der "Atem" Gottes. Und Jesus ist ein eigentständiges Gottwesen. So glaube ich es.

Nun wird es sehr knifflig: 1. Johannes 5,20 ist vermutlich der beste „Beleg“ für die Trinität, zumindest ein recht guter Vers für Trinitarier. Lesen wir den Vers gem. der Menge-Übersetzung:
20 Wir wissen aber (auch), daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht verliehen hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, (indem wir) in seinem Sohne Jesus Christus (sind). Dieser ist der wahrhaftige Gott und ewiges Leben.
Entscheidend für das Verständnis ist der Bezug des Pronomens „dieser“ bzw. „dies“. Im griechischen Grundtext steht dort das Pronomen οὗτος (hoútos) und Trinitarier sind der Auffassung, dass sich dieses Wort auf Jesus bezieht, weil er unmittelbar zuvor genannt wird. Aber bezieht sich „dieser“ wirklich auf das direkt zuvor genannte Subjekt? Muss sich das Pronomen nicht immer auf das letztgenannte Subjekt beziehen? Nicht unbedingt.
In seinem zweiten Brief schrieb Johannes:
Zitat aus 2Joh 1:7:
7 Denn viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht Jesus Christus, im Fleisch gekommen², bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist.
²w. im Fleisch kommend

Auch hier steht im altgriechischen Grundtext anstelle von „dies“ das Pronomen hoútos, welches sich hier offenkundig nicht auf das nächststehende Subjekt (Jesus Christus) bezieht, sondern auf den Verführer. An dieser Stelle lag der Fokus auf dem Antichristen.
Analog gebraucht Johannes hoútos („der“) in 1Joh 2:22. Auch hier bezieht sich das Fürwort nicht auf Christus, sondern auf den Lügner, dem Hauptgedanken des Verses.

In Johannes 5:18-20 liegt der Fokus auf GOTT. Daher zitiere ich 1.Joh 5:20 nun mit dem Kontext:
Zitat aus 1Joh 5:18-21
18 Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren* ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene° bewahrt ihn, und der Böse tastet ihn nicht an. 19 Wir wissen, dass wir aus Gott sind, und die ganze Welt liegt in dem Bösen^. 20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 21 Kinder, hütet euch vor den Götzen!
*o. gezeugt
°o. Gezeugte
^o. in dem Bösen liegt

Ein weiteres Beispiel, in denen οὗτος sich nicht auf das unmittelbar genannte Subjekt bezieht, steht in Joh 1:40-41:
40 Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer von den zweien, die es von Johannes gehört hatten und ihm nachgefolgt waren. 41 Dieser findet zuerst seinen eigenen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden - was übersetzt ist: Christus.
Das Pronomen „dieser“ (οὗτος) bezieht sich hier offenbar auf Andreas und nicht auf Johannes dem Täufer.

Nicht nur Johannes, der meines Wissens ein sehr gutes Griechisch schrieb, sondern auch Lukas, der ein hervorragendes Griechisch schrieb, gebrauchte das griechische Pronomen auf diese Weise.
Dazu zwei Beispiele aus der Apostelgeschichte:
In der in Apg 4:10-11 geschilderten Begebenheit bezieht sich hoútos offenkundig auf Jesus Christus und nicht auf den Geheilten, auch wenn er unmittelbar vor „das“ genannt wird, denn der Geheilte ist sicher nicht der „Eckstein“.

Das zweite lukaische Beispiel steht in Apg 7:18-19. Hier bezieht sich hoútos („dieser“) natürlich nicht auf den unmittelbar zuvor genannten Joseph, sondern auf den Pharao.

Daher gehe ich davon aus, dass Johannes in 1Joh 5:20 mit dem Ausdruck, „Dieser ist der wahrhaftige Gott“, sich auf den zuvor genannten „Wahrhaftigen“ (ἀληθινός) bezieht und damit „Gott“ gemeint ist, der in den Versen 18-19 drei mal genannt wird. Meiner Meinung nach liegt in 1Joh 5:18-20 der Fokus auf GOTT. Darauf folgt in 1Joh 5:21 die Mahnung vor dem Gegensatz, dem Heidentum.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#1356 Re: Trinität!

Beitrag von Novas » Mo 7. Nov 2016, 23:17

Gut, kommen wir wieder zur Trinitätslehre zurück. Halman redet unbeirrt weiter darüber. Gehe ich Recht in der Annahme, dass Dich das Thema irgendwie nicht los lässt? ;) Nun könntest Du dich fragen, was Dich dazu bringt, so intensiv darüber nachzudenken. Wenn die Trinitätslehre nur Quark wäre, dann wäre es noch weit größerer Quark, darüber so ausführlich zu diskutieren.
„Denn getretener Quark wird breit und nicht stark“ (Goethe). Die Sichtweise des orthodoxen Glaubens ist, dass die Beschreibung der Heilige Trinität nicht nur auf intellektueller Spekulation und philosophische Überlegung beruht, sondern aus den tiefsten Erfahrungen gewonnen wurde, die Christen mit Gott gemacht haben. Ich zitiere noch mal die „Orthodox Church of America“:

It comes from the genuine living knowledge of those who have come to know God in faith[...]To grasp the words and concepts of the doctrine of the Trinity is one thing; to know the Living Reality of God behind these words and concepts is something else. We must work and pray so that we might pass beyond every word and concept about God and to come to know Him for ourselves in our own living union with Him: “The Father through the Son in the Holy Spirit” (Eph 2: 18–22).“ (Mehr dazu)

Hinter der Trinitätslehre stehen also bestimmte spirituelle Erfahrungen, die Christen gemacht haben. Hier wird ganz klar gesagt, dass Dir das Konzept der Trinität überhaupt nichts bringt, solange Du die lebendige Realität Gottes jenseits der Begriffe, auf welche die Begriffe nur verweisen, nicht selbst erfahren hast. Die Begriffe sind sozusagen der Finger, der auf den Sternenhimmel deutet, aber auch nicht mehr als das.

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#1357 Re: Trinität!

Beitrag von fin » Di 8. Nov 2016, 01:03

-- Die RKK --

Novalis hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben: ... weil man ein Feindbild hatte, die RKK

Bei Lukas lesen wir nicht ganz grundlose diese Worte: „Und ihr werdet gehaßt sein von jedermann um meines Namens willen.“ (Lukas 21:17) – wenn das ein Kennzeichen wahrer Jesus-Nachfolge ist, dann gehören katholische Christen zu den authentischen Christen, denn obwohl sie in der heutigen Zeit von allen Seiten attackiert werden, bleiben sie treu und standhaft.

Novalis, das Zitat aus Lukas bezieht sich auf Jesus, nicht auf die Institution RKK! Das ist ein fundamentaler Unterschied.

Das, was die RKK auf dem Kerbholz hat, das ist in keiner Weise mit dem Glauben und der Lehre Jesu vereinbar! Ich will das jetzt nicht vertiefen, denn es ist ein dunkler Rattenschwanz ...


Hemul
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#1358 Re: Trinität!

Beitrag von Hemul » Di 8. Nov 2016, 10:02

@Novalis
Du zeigst in ungehobelter Manier mit folgenden Worten, dass du Interesse an meinem Glauben bekundest u. forderst mich dazu auf dir Taten meines Glaubens aufzuzeigen:
Hemul
Solange Du nicht eine vergleichbare Tat vollbracht hast, solltest Du vielleicht lieber vorsichtig mit deinen Urteilen sein. Wie schon gesagt: es spielt keine Rolle, welcher Gruppe Du angehörst. Mich interessiert eigentlich nur ob Du mutig genug bist Jesus mit deinem Leben nachzufolgen oder nur Schall und Rauch von Dir gibst. Mit deinen eitlen arroganten Kommentaren scheinst Du die Worte des Dichters Andreas Gryphius bestätigen zu wollen: „Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.“
Das habe ich nachweislich getan-aber warum kommst du dann meiner Bitte nicht nach das ebenfalls zu tun? :roll:
Hemul hat geschrieben: Und jetzt kannst du uns ja einmal schreiben welche Taten du außer Harry Potter noch so als Christ aufzeigen kannst? :wave:
Jakobus 2:17-22,
17 Genauso ist es mit einem Glauben, der keine Werke aufweist. Für sich allein ist er tot. 18 Aber es könnte jemand sagen: "Der eine hat eben Glauben und der andere Werke." Zeig mir doch einmal deinen Glauben, wenn du keine Werke vorweisen kannst. Und ich werde dir meinen Glauben aus meinen Werken beweisen. 19 Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt. Gut! Aber die Dämonen glauben das auch – und zittern vor Angst. 20 Du gedankenloser Mensch! Willst du nicht begreifen, dass der Glaube ohne Werke tot ist?
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

janosch
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#1359 Re: Trinität!

Beitrag von janosch » Di 8. Nov 2016, 20:16

fin hat geschrieben:-- Chronologie --

janosch hat geschrieben: Auf Chronologie achten bitte! Zwei Kapitel später, sagt was total anderes! Also, hebt die früheren Aussagen der Herr auf!

John16. 7Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden.

Kannst du das bitte näher ausführen? Was besagen die (scheinbaren) Differenzen, die sich durch die Chronologie ergeben - deiner Ansicht nach?

Grüße
fin

Genau das, was ich als das „Zeitgeschehen“, oder die abgelaufene ZEIT betrachte. Besonders hier, in dieser „Übergangszeit“ (Alter Bund zu Neuem Bund!) zählten die Minuten wie früher die „Jahrtausende“! Was Christus „heute“ gesprochen hat zu seinen Zuhörern, zu den Jünger, das wurde morgen bereits eine erfüllte Prophetie! Also vergangen...damit war hinfällig die weitere Bedeutung und Andeutung! Wie wir wissen, sie waren OHNE HG! (OK, der Herr war unter ihnen, dennoch...) Sie benötigten stückchenweisedie Erkenntnisse! Dazu zählt heute eine detaillierte Chronologie um das „Geschehen“ erst zu verstehen und zu bewerten, oder beurteilen zu können.
Wir leben im HG-Alter nach Pfingsten, die Jünger lebten davor! Sie wurden später Apostel. Das wäre falsch die ZEIT dazwischen unbeachtet zu lassen?!

Im Evangelium sollte man streng auf die Chronologie achten!

Es wird heute weder Jünger noch Apostel geben! Darauf wurde der Leib Christi gebaut! Heute baut keiner mehr! Christi Leib ist fertig, entweder man ist drinnen, oder draußen. Kann man sich dazu anschließen, zugehörig werden und sich stärken, oder eben schwächen! Und sogar „freiwillig“ verlassen.

Paulus beschreibt das sehr treffend!
1Kor.13.11.
Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.

Dazu gehören diese Wirr-warr-Zitate aus der Bibel gleichermaßen... sie sind kindisch! Mit kindischem Denken kann man nichts differenziert wahrnehmen.

Und genau das ist falsch heute, beim Christentum! Sie wollen jedes Detail analysieren, befolgen, sogar „kopieren“, was die Jünger taten, aber achten nicht auf die damaligen Zustände, was ich auch mit dem Wort „Chronologie“ bezeichne. Geschweige von den AT erfüllten Prophetien. Sie können nicht mal unterscheiden, was bereit eine Geschichte ist!

Wieso?

Siehe Römer 11. Paulus redet nur von erfüllten Prophetien und sie denken dass das in der Zukunft gelten wird! Wegen unbeachteter Chronologie! Z.B. „Der Erlöser kommt aus Zion!“ Er ist bereits gekommen! Es kommt kein „Erlöser“ aus Zion mehr. Er war bereits vor 2000 Jahren da. Sache erledigt und Tschüss... Das ist dasselbe mit GOTT. Er wurde als Fleisch sichtbar, fassbar und fertig. Meine Wahrnehmung (durch Glauben) sollte sich anpassen an diese Wahrheit!

Noch ein Beispiel: Wie lange hat Petrus auf den HG gewartet nach der Entrückung des HERRN! 50 Tage! Und wir??? Genau darum greift die „Taufformel" heute nicht, und niemals!! Wieso ?? Weil kein einziger Mensch diese Trinitäts-Formel „laut der Bibel“ verwendet!
Also Glaube ist nicht gleich blind auf Buchstaben vertrauen und noch weniger, die Bibel wortwörtlich zu nehmen...

lg janosch

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#1360 Re: Trinität!

Beitrag von janosch » Di 8. Nov 2016, 20:25

fin hat geschrieben:-- Biblische Rätsel --


Wichtige Hinweise fände der geneigte Leser im NT und zwar bei Johannes 17 (ff.)
3 Zeilen habe ich euch herausgesucht, welche die Ausgangsfrage neu beleuchten:

03 Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. (...)
25 Gerechter Vater! Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn kundtun, damit die Liebe, womit du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.

Die Frage dazu ist, was man wirklich glauben oder was man sehen will! Glauben und Sehen sind zwei paar Schuhe!

Erstens, wann wurde dieses Gebet abgeschrieben? Lange nach der Kreuzigung! Zweitens, vermutlich wurde es vom HG überliefert zu Johannes, wie das Gebet in Gethsemane. Sie hatten gepennt, also sie hörten es gar nicht.

Dazu kann man als Antwort die letzte Sätze des vorigen Kapitels, genau genommen chronologisch betrachten, BEVOR Jesus dieses „Gebet“ überhaupt gesprochen hat!

John.16. 33. Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Ich betrachte dieses Gebet in Kapitel 17 als Vermittlung seiner Liebe, Trost und Ermutigung für uns!
Hier könnte man sagen, der „Sohn spricht zu seinem Vater“, also demonstriert dieses Verhältnis, wie es bei den Menschen der Fall ist! (siehe Abraham &Isaak!) Aber ich kann mit bestem Willen und Gewissen nicht sagen, dass Jesus Christus als „Sohn Gottes“ = GOTT spricht zum JAHWE-Gott-Vater!

Nun, dazu ein Beweis, David Psalmen 110.1,
„Der Herr sagt zu meinem Herrn!" Und wer war Davids Herr? Nach dieser Aussage war/ist es der Herr Jesus Christus! Der „Herr ist mein Hirte...“Wer war Davids Hirte?? Der Herr! Jesus Christus im AT, warum nicht?
David in diesem Moment wurde vom GEIST der Wahrheit geleitet. Hat er Gott JAHWE gesehen, oder ein Bild von ihm im Kopf?? Nein, sonst könnte er das niemals sagen!

(Wenn ich Zeit habe, werde ich auf dein nächstes „Rätsel“ antworten. John 16.13. zum „Geist der Wahrheit")

Sogar würde ich sagen, der Menschensohn (Mensch) spricht zu „GOTT“, zu dem unsichtbaren Geist Gottes, der ihn kurz verlassen müsse. Wie wenn ich oder einer von uns zu Gott Christus sprechen würde, wenn ICH leide, oder sterben müsste. Ist das nicht klar??

Aber Jesus war bereits „verlassen“, bevor er auf die Erde kam! Hat seine Herrlichkeit aufgegeben! Mensch zu werden, geboren zu werden, leiden, leben wie ein Sterblicher.... Ich betrachte das hier als „Selbstgespräch“, also lautes Denken Gottes! Nur zu uns Menschen! Wir müssen gerettet werden, nicht der HERR! Der Herr war ohne Sünde! Nur als „Mensch“ könnte er unsere Sünden tragen, und er sich benehmen wie ein Mensch! Das steht genau hier, dass er seine Göttlichkeit (Geist Gottes) nach seinem Wille, zu jeder Zeit an den Nagel hängen oder aufnehmen könnte! So einfach ist das. Gott ist allmächtig! Nicht JAHWE oder Jehova ist allmächtig!

John 10. 8.Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wiederzunehmen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater.

Der letzte Satz gilt für die damaligen Juden, die bereits einen „Gott“ und ein falsches Bild hatten in ihren Köpfen! ERZIEHUNG! Das musste irgendwann verschwinden! Logisch, Christus kam um sie zu retten und nicht ihren angeblichen JAHWE! Wieso wollten sie immer den Vater sehen?? Wegen Unglauben!
Und was wollen wir sehen, die Person Vater-Jahwe, oder Person Christus-Jesus aus den Wolken? Wer ist unser einzige Gott Vater?

Jesus redet haufenweise mit Gleichnissen, also das ist für mich nichts neues.

lg janosch

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