Jeder Christ, der das Glaubensbekenntnis beten kann, gehört zur Kirche des Herrn. Man muss hier zwischen der Institution Kirche unterscheiden und der Kirche des Herrn, die jeden persönlich anspricht. Natürlich gibt es verschiedene Konfessionen/Glaubensgemeinschaften mit unterschiedlichen Lehraussagen. Ich stimme aber hier mit der Lehre der RKK überein, dass diese zwar nicht in der vollen Einheit stehen, jedoch nicht außerhalb. Denn nicht die Lehre ist die Klammer, sondern das Haupt, Jesus Christus.fin hat geschrieben: Dann unterscheidest du also nicht die Denominationen voneinander und betrachtest stattdessen alle christlichen Glaubensgemeinschaften als eine einheitliche Kirche - habe ich dich richtig verstanden?
Ich denke, jetzt hat es bei mir auch Klick gemacht, wie du es siehst. Nein, aus dieser Hineingrübelei von Weissagungen bei bestimmten Bibelstellen, die man in der Geschichte zu entdecken versucht, habe ich mich größtenteils verabschiedet. Da ist inzwischen mein Vertrauen im Herrn zu groß und meine Bereitschaft zur Verkopfung bereits zu gering.Ah, jetzt begreife ich, wie du Joh 16:13 (sofern es sich nicht nur auf die engsten Jünger bezieht) zu interpretieren suchst. Diese Art der Auslegung kann ich (vorerst) nicht teilen, denn sie erscheint mir wie eine Art Notbehelf, um eben eine Erklärung dafür zu finden, was mit Joh 16:13 gemeint sein könnte, sofern man eben für wahr hält, das all das, was uns in den Schriften verheißen wurde, (bereits) eingetroffen ist. Ich bin da noch auf der Suche und Joh 16:13 ist eine der Stellen, die für meine Begriffe noch im Dunkeln liegen.
Hier bin ich also kein geeigneter Diskussionspartner, aber bestimmt @seeadler, der sich angenehm von all den sonstigen Weltuntergangspropheten abhebt und nachvollziehbar argumentiert.
Da hast du recht. Was von Gott kommt, was vom Menschen kommt und was von Satan kommt ist hier zu unterscheiden.Nein. Es geht doch genauu darum, herauszufinden, was Zufall, was Menschenwerk und wie sich das jeweilige Walten Gottes bestimmen läßt, wobei ich glaube, daß (aus Sicht des Menschen) nicht nur eine singuläre göttliche Kraft wirksam ist, sondern unterschiedliche Wirkmächte (die dem Menschen göttlich erscheinen müssen) agieren und ihn beeinflussen.
Dazu gibt es in der Kirchengeschichte bereit umfangreiche Werke, die sich um diese Unterscheidung der Geister bemühen und sehr wertvoll sind. Das bekannteste ist wohl die "Exerzitien" des Ignatius von Loyola.
Servus
