Münek hat geschrieben:Ist das Deine Wunschvorstellung oder kannst Du das belegen?
Auch das hatten wir wiederholt - ich such's nochmal raus:
"Die Studie Die Interpretation der Bibel in der Kirche (1993) der Päpstlichen Bibelkommission von Johannes Paul II., das auf Initiative und nach dem Entwurf des damaligen Kommissionspräsidenten Kardinal Joseph Ratzinger entstand, empfahl erstmals, den synchronen kanonischen Zugang zusammen mit der zum echten Bibelverständnis unverzichtbar bezeichneten diachronen historisch-kritischen Methode anzuwenden: „Dadurch soll die historisch-kritische Methode nicht ersetzt, sondern ergänzt werden.“[2]
Papst Benedikt XVI. entwickelte durch die Verbindung dieser beiden, lange als gegensätzlich geltenden, Bibelauslegungen seine ganzheitliche theologische Exegese („Ratzinger-Exegese“), die in seinem Werk Jesus von Nazareth (2007–2012) entfaltet und vor allem in dessen ersten Band beschrieben wird: „»Kanonische Exegese« – Lesen der einzelnen Texte der Bibel in deren Ganzheit – ist eine wesentliche Dimension der Auslegung, die zur historisch-kritischen Methode nicht in Widerspruch steht, sondern sie organisch weiterführt und zu eigentlicher Theologie werden lässt.“" (wik)
Um es ganz einfach zu sagen:
Die Erkenntnisse der historisch-kritischen Exegese dienen als Grundlage für eine geistig ausdeutende Theologie. - Die HKM ist also der methodische Sockel, auf dem Theologie aufgebaut wird (in deren eigener Hermeneutik). - Die Wissenschaftlichkeit wird also sowohl genutzt als auch vollumfänglich anerkannt - einer säkulare Deutung aus dieser Wissenschaftlichkeit wird eine theologische Deutung entgegengesetzt.
Die RKK macht ganz einfach mit den wissenschaftlichen Ergebnissen etwas anderes als es die atheistische Deutung tut - on top der wissenschaftlichen HKM-Arbeit. - Insofern gibt es kein Problem mit der Wissenschaftlichkeit der HKM-Forschung, weil sie voll genutzt wird. - Ich weiss echt nicht, wie oft ich das noch (in unterschiedlichsten Formulierungen) sagen soll.