Trinität!

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Halman
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#1221 Re: Trinität!

Beitrag von Halman » Mo 31. Okt 2016, 18:11

Novalis hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Im Klartext, Ohne dem Prinzip der Trinität ist der christliche Glaube weder zu erfassen noch zu verstehen. Dann ist DAS BUCH = Die BIBLEL wirklich nur ein Buch, gleichrangig mit dem Koran, mehr nicht.
Irrtum, lieber seeadler. Die Trinität findet sich nicht bei den apostolischen Vätern.

Die ältesten christlichen Kirchen, die sich durch die Jahrhunderte zurück verfolgen lassen auf den Ursprung - Jesus Christus und die Apostel - sind die Römisch Katholische Kirche und die Östlich Orthodoxe Kirche. Beide lehren die Trinität.
Die christlichen Konfessionen in Afrika und Asian haben antike Wurzeln.
Eigenständig wurde die koptische Kirche um das Jahr 451, als es zu Differenzen in Glaubensfragen kam.

Die Armenische Kirche ist sehr alt und beansprucht direkt von den Aposteln gegründet worden zu sein, ähnliches gilt für die koptische Kirche.
Vergleichbar ist auch die Entwicklung der Assyrischen Kirche:
Die »Kirche des Osten«, wie sie sich nennt, wollte von der Reichskirche im Ostteil des Römischen Reiches mit der Hauptstadt Konstantinopel unabhängig sein. Unterschiedliche Auffassungen in der Lehre von Christi Wesen und Wirken führten auch lehrmäßig zu einer Trennung von den übrigen orthodoxen Kirchen (483/84 n. Chr.).

Die Orthdoxen Kirchen trennten sich erst im Jahre 1054 von der römisch-katholischen Kirche.

Novalis hat geschrieben:Selbst wenn ich kein Christ wäre, so würde ich ganz klar sagen: DAS ist der christliche Glaube. Die Diskussion ob dieser Glaube wirklich wahr ist - authentisch göttlich offenbart - oder nicht, das ist dann eine andere Frage. Aber Du kannst das nicht aus dem Christentum heraus operieren.
Ja, leider - dies ändert aber nichts an der Evolution der christlichen Theologie. Dazu hatte ich ein Buch verlinkt. Ein wenig Mitarbeit erwarte ich schon.

Novalis hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Der christliche Glaube lässt sich ohne die Trinität meiner Meinung nach sogar viel schlüssiger verstehen. Ich verstehe nicht, wo ist das Problem?

Das Problem ist, dass das große Mysterium auf den begrenzten menschlichen Verstand herunter gebrochen wird, sodass am Ende nur noch eine tote Gesetzesreligion übrig bleibt. Wer sagt, dass dein Verstand die Trinität verstehen muss, damit sie wahr ist?
Wenn da wahr wäre, warum vertrete ich dann keine Gesetzesreligion? Warum kritisierte Luther dann die Werkgerechtigkeit der mittelalterlichen katholischen Kirche, die übrigens trinitrarisch war?
Aus dem Glauben an die Trinität folgt eben keine lutherische Rechtfertigungslehre und aus dem Arianismus und Unitarismus folgt ebenso notwendig eine Gesetzesreligion. Wie kommst Du denn auf diesen Unsinn?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#1222 Re: Trinität!

Beitrag von Novas » Mo 31. Okt 2016, 18:28

Halman hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Das Problem ist, dass das große Mysterium auf den begrenzten menschlichen Verstand herunter gebrochen wird, sodass am Ende nur noch eine tote Gesetzesreligion übrig bleibt. Wer sagt, dass dein Verstand die Trinität verstehen muss, damit sie wahr ist?
Wie kommst Du denn auf diesen Unsinn?


Für mich ist ganz klar, dass das Christentum weit über die rationale Fassungskraft des Menschen hinaus geht. Wenn man erst mal damit beginnt das große Mysterium des christlichen Glaubens dem menschlichen Verstand zu unterwerfen, wird ein Prozess in Gang gesetzt, der diesen Glauben immer weiter aushöhlen und zersplittern wird.
Bis am Ende nur noch eine tote Gesetzesreligion übrig bleibt.

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#1223 Re: Trinität!

Beitrag von Novas » Mo 31. Okt 2016, 18:35

Halman hat geschrieben:Ja, leider - dies ändert aber nichts an der Evolution der christlichen Theologie. Dazu hatte ich ein Buch verlinkt. Ein wenig Mitarbeit erwarte ich schon

Darauf würde ein orthodoxer Christ sagen: die wahren Lehren Christi sind zeitlos. Die äußeren Umstände mögen sich verändern (da findet Evolution statt), aber die Essenz bleibt stets die selbe.

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Halman
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#1224 Re: Trinität!

Beitrag von Halman » Mo 31. Okt 2016, 18:37

:wave: lieber Seeadler!

Nachdem ich nun Deine älteren Beiträge beantwortet habe, werde ich mich nun an Deine aktuellen Antworten auf meine an Dich gerichteten Beiträge beantworten. Falls Du dies nicht mehr wünscht, reicht mir eine kleine Mitteilung und ich werde Dich in Frieden lassen.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Die Trinität lässt sich nach der Schrift nach meiner Erkenntnis sehr einfach begründen. Es fußt auf das Heiligtum nach dem Bilde des mosaischen "Wanderzeltes", respektive deren klare Einteilung: in Vorhof, Heiliges und Allerheiligstes. Der Vorhof ist dem Wirken des Heiligen Geistes gewidmet, das Heilige charakterisiert das Wesen und die Aufgabe von Jesus Christus, während das Allerheilgste den Sitz und auch dem Wesen Gottes ein Bild gibt.

Die klassische Trinität verkündet drei göttliche Personen, die sich hinsichtlich Allmacht, Herrlichkeit und Majestät völlig gleichen. Doch die Dreiteilung Stiftshütte erfolgt ins Abstufungen:
1. Vorhof
2. Heiligtum
3. Das Allerheiligste

vollkommen richtig, hat aber nichts mit der Aufgabenteilung zu tun. Die Aufgabe des heiligen Geistes ist eine andere, als die von jesus Christus. Und ihre jeweilige Aufgabe kannst du mit dem Sinn und Zweck des Heiligtums der einzelnen Stufen im Einklang bringen. Ich hatte geschrieben, dass der Heilige Geist zu Christus führt, und Christus führt weiter zu Gott. Das primäre Wirken des Heiligen Geistes ist in der Welt, im Vorhof. Das primäre Wirken Jesu Christi ist als himmlischer Hohepriester im himmlischen Heiligen. Wogegen das Wirken Gottes mit dem Allerheiligsten gleich gesetzt werden kann.

Da nun aber zum Schluss alle drei wieder vereint werden, gibt es auch dann den Tempel nicht mehr.
Diese Vereinigung ist doch ein Wandel. Wie soll dies möglich sein, da Gott doch unwandelbar ist?

Da Jesus im Himmel ist, können wir ihn nicht mehr sehen und hören, wie einst die Jünger Jesu. Der Heilige Geist, welchen Gott durch seinen Sohn sendet, dieser schafft sowohl eine Verbindung zu Jesus, wie auch über den Sohn zum Vater. So verstehe ich dies jedenfalls.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:In Hebr 9:2-10 und Hebr 9:23-24 wird die Symbolik der Stifthütte auf die Sitation der Urchristen angewandt.
Der Vorhof symbolisiert nach meinem Verständnis die Welt (Erde), das Heiligtum die mit Heiligen Geist gesalbten Heiligen, die Urchristen, und das Allerheiligste stellt den transzendenten Himmel Gottes selbst dar. Sowohl beim Tempel, wie auch beim Wanderzelt, war dieser Raum würfelförmig, was Perfektion und Vollkommenheit versinnbildichte. (Der Tempel Salomos hatte eine Vorhalle, womit diese Temelanlage im Grunde vierteilig war.)

alles korrekt. Bis auf die Tatsache, dass man die Stiftshütte nicht nur auf die Urchristen beziehen kann, sondern ebenso zeitlos auf die gesamte Menschheit, ja sogar auf den Kosmos selbst.
Da kann ich nicht folgen.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Die Beschreibung hat natürlich schon damit zu tun, wie man durch Jesus zu Gott gelangt, doch die Trinität vermag ich daraus nicht abzuleiten

Wie ich schon sagte, wer sich zu sehr auf die "Personen" konzentriert, und nicht auf ihre Aufgabe, wird den Zusammenhang auch nicht verstehen können. Und das sehe ich hier in diesem Thread als das Hauptproblem.

Angenommen, es würde auf dem Mars Wesen geben, die ich erretten möchte, aber ich wüsste, dass sie meine Gegenwart nicht ertragen könnten, so muss ich mich ihnen angleichen, mich auf ihr Niveau begeben, damit sie mich überhaupt erfassen und verstehen können. Dabei würde mein marsianer gewordenes Ich meine Person irgendwie herüber bringen wollen, und der Geist meinerseits wäre als "Übersetzer" tätig.
Darum sandte Gott ja Engel. Sogar im Dornbusch sprach ER über einen Engel zu Moses.

Die herrliche Schechina (eine "Wolke", welche über der Bundeslade leuchtete) wurde - so glaube ich - von Gottes Heiligen Geist erzeugt und stellte Gottes Präsenz über dem Thron (dem Sündedeckel der Lade des Bundes) dar.
Bild
Bildquelle

Gott, der Vater, sprach entweder durch seinen Geist (z.B. über die Propheten), durch Engel oder seinen Sohn zum Menschen. An die sabellianische Lehre der drei Prosopa glaube ich nicht.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Seeadler schrieb: Wer also die Trinität verstehen möchte, muss sich schon zwangsläufig mit dem Heiligtumsprozedere vertraut machen.

Das sehe ich anders, weil das Heiligtumsprozedere meiner Meinung nach gar nichts mit der Trinität zu tun hat.

Doch hat sie, und dies wird mittlerweile aus mehreren Beiträgen meinerseits ersichtlich und erklärt.
Davon habe ich Deine älteren beantwortet. Die neueren folgen nun, es sei denn, Du weist mich an, dies zu unterlassen.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Dadurch, dass Jesus ein "Fleisch" dahingab, konnte er in einem neuen geistlichen Leib auferweckt werden, um im Himmel, dem wahren Allerheiligsten, vor Gott für uns zu erscheinen (Heb 9:24, s. o.).

Jesus wirkte als Hohepriester im Heiligtum, also seiner "zweiten Aufgabe", nachdem er auf der Erde dafür "gesalbt" wurde.
Zugleich ist Jesus auch der Vorhang selbst, der zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten hängt und mit dem Blut der Opfer bespritzt wurde.
Eine interessante Erklärung. :)
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#1225 Re: Trinität!

Beitrag von Novas » Mo 31. Okt 2016, 18:42

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#1226 Re: Trinität!

Beitrag von Halman » Mo 31. Okt 2016, 19:15

Novalis hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Das Problem ist, dass das große Mysterium auf den begrenzten menschlichen Verstand herunter gebrochen wird, sodass am Ende nur noch eine tote Gesetzesreligion übrig bleibt. Wer sagt, dass dein Verstand die Trinität verstehen muss, damit sie wahr ist?
Wie kommst Du denn auf diesen Unsinn?


Für mich ist ganz klar, dass das Christentum weit über die rationale Fassungskraft des Menschen hinaus geht. Wenn man erst mal damit beginnt das große Mysterium des christlichen Glaubens dem menschlichen Verstand zu unterwerfen, wird ein Prozess in Gang gesetzt, der diesen Glauben immer weiter aushöhlen und zersplittern wird.
Bis am Ende nur noch eine tote Gesetzesreligion übrig bleibt.
Da missverstehst Du mich aber, lieber Novalis. Ich versuche keineswegs den christlichen Glauben meinen menschlichen Verstand zu unterwerfen. Ich orientiere mich an der Bibel, die durch Gottes Geist geschrieben wurde. Und der "biblische Geist" verkündet nun mal keine Trinität irgendeiner Art. Diese Lehre ist der Bibel NICHT werkimmanent.

Novalis hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Ja, leider - dies ändert aber nichts an der Evolution der christlichen Theologie. Dazu hatte ich ein Buch verlinkt. Ein wenig Mitarbeit erwarte ich schon

Darauf würde ein orthodoxer Christ sagen: die wahren Lehren Christi sind zeitlos. Die äußeren Umstände mögen sich verändern (da findet Evolution statt), aber die Essenz bleibt stets die selbe.
Oh, die Lehre kann verwässert und verfälscht werden. Paulus, Petrus und Johannes bekämpften zu ihrer Zeit solche Entwicklungen. Nach ihrem Tod konnten sie dies nicht mehr.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#1227 Re: Trinität!

Beitrag von Novas » Mo 31. Okt 2016, 19:22

Halman hat geschrieben:Ich orientiere mich an der Bibel, die durch Gottes Geist geschrieben wurde. Und der "biblische Geist" verkündet nun mal keine Trinität irgendeiner Art. Diese Lehre ist der Bibel NICHT werkimmanent

Du orientierst Dich an deiner Interpretation der Bibel (interpretiert durch deinen menschlichen Verstand). Außerdem gibt auch die Bibel nur Hinweise, welche die Trinitätslehre dann ausformuliert hat (so verstehe ich es).

Oh, die Lehre kann verwässert und verfälscht werden.

Welche Lehre reicht auf den Ursprung zurück (und ist damit autorisiert) und wer lehrt sie? Die Zeugen Jehova (in deren Namen hier Hemul spricht) können es nicht sein, denn sie sind erst in der neueren Zeit entstanden:

„Die Zeugen Jehovas sind eine christliche, chiliastisch ausgerichtete und nichttrinitarische Religionsgemeinschaft, die um 1880 in den USA entstand.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschicht ... en_Jehovas



...

Die „Orthodox Church in America“ schreibt zu diesem Thema :

The doctrine of the Holy Trinity is not merely an “article of faith” which men are called to “believe.” It is not simply a dogma which the Church requires its good members to “accept on faith.” Neither is the doctrine of the Holy Trinity the invention of scholars and academicians, the result of intellectual speculation and philosophical thinking.

The doctrine of the Holy Trinity arises from man’s deepest experiences with God. It comes from the genuine living knowledge of those who have come to know God in faith.

The paragraphs which follow are intended to show something of what God has revealed of Himself to the saints of the Church. To grasp the words and concepts of the doctrine of the Trinity is one thing; to know the Living Reality of God behind these words and concepts is something else. We must work and pray so that we might pass beyond every word and concept about God and to come to know Him for ourselves in our own living union with Him: “The Father through the Son in the Holy Spirit” (Eph 2: 18–22).
https://oca.org/orthodoxy/the-orthodox- ... ly-trinity


Volume I - Doctrine and Scripture. The Holy Trinity Revealed


In the Old Testament we find Yahweh, the one Lord and God, acting toward the world through His Word and His Spirit. In the New Testament the “Word becomes flesh” (Jn 1.14). As Jesus of Nazareth, the only-begotten Son of God becomes man. And the Holy Spirit, who is in Jesus making him the Christ, is poured forth from God upon all flesh (Acts 2.17).

One cannot read the Bible nor the history of the Church without being struck by the numerous references to God the Father, the Son (Word) of God and the Holy Spirit. The New Testament record, and the life of the Orthodox Church is absolutely incomprehensible and meaningless without constant affirmation of the existence, interrelation and interaction of the Father, the Son, and the Holy Spirit towards each other and towards man and the world.


Volume I - Doctrine and Scripture. The Holy Trinity
Wrong Doctrines of the Trinity


Still another wrong doctrine is that the Father is one God, the Son is another God, and the Holy Spirit still another God. There cannot be “three gods,” says the Church, and certainly not “gods” who are created or made. Still less can there be “three gods” of whom the Father is “higher” and the others “lower.” For there to be more than one God, or “degrees of divinity” are both contradictions which cannot be defended, either by divine revelation or by logical thinking.

Thus, the Church teaches that while there is only One God, yet there are Three who are God—the Father, the Son, and the Holy Spirit—perfectly united and never divided yet not merged into one with no proper distinction. How then does the Church defend its doctrine that God is both One and yet Three?



Volume I - Doctrine and Scripture. The Holy Trinity. One God, One Father

First of all, it is the Church’s teaching and its deepest experience that there is only one God because there is only one Father.

In the Bible the term “God” with very few exceptions is used primarily as a name for the Father. Thus, the Son is the “Son of God,” and the Spirit is the “Spirit of God.” The Son is born from the Father, and the Spirit proceeds from the Father—both in the same timeless and eternal action of the Father’s own being.

In this view, the Son and the Spirit are both one with God and in no way separated from Him. Thus, the Divine Unity consists of the Father, with His Son and His Spirit distinct from Himself and yet perfectly united together in Him.



Volume I - Doctrine and Scripture. The Holy Trinity. One God: One Divine Nature and Being

What the Father is, the Son and the Spirit are also. This is the Church’s teaching. The Son, born of the Father, and the Spirit, proceeding from Him, share the divine nature with God, being “of one essence” with Him.

Thus, as the Father is “ineffable, inconceivable, invisible, incomprehensible, ever-existing and eternally the same” (Divine Liturgy of Saint John Chrysostom), so the Son and the Spirit are exactly the same. Every attribute of divinity which belongs to God the Father—life, love, wisdom, truth, blessedness, holiness, power, purity, joy—belongs equally as well to the Son and the Holy Spirit. The being, nature, essence, existence and life of God the Father, the Son and the Holy Spirit are absolutely and identically one and the same.


Volume I - Doctrine and Scripture. The Holy Trinity
One God: One Divine Action and Will


Since the being of the Holy Trinity is one, whatever the Father wills, the Son and the Holy Spirit will also. What the Father does, the Son and the Holy Spirit do also. There is no will and no action of God the Father which is not at the same time the will and action of the Son and the Holy Spirit.

In Himself, in eternity, as well as towards the world in creation, revelation, incarnation, redemption, sanctification, and glorification—the will and action of the Trinity are one: from the divine Father, through the divine Son, in the divine Holy Spirit. Every action of God is the action of the Three. No one person of the Trinity acts independently of or in isolation from the others. The action of each is the action of all; the action of all is the action of each. And the divine action is essentially one.


Volume I - Doctrine and Scripture. The Holy Trinity One God: One Divine Knowledge and Love

Since each person of the Trinity is one with the others, each knows the same Truth and exercises the same Love. The knowledge of each is the knowledge of all, and the Love of each is the Love of all.

If taken in distinction, each person of the Trinity knows and loves the others with such absolute perfection, knowledge, and love that there is nothing unknown and nothing unloved of each in the others, and all in all. Thus, if the creaturely knowledge of men can unite minds in full unanimity, and if the creaturely love of men can bring the divided together into one heart and one soul and even one flesh, how incomparably more perfect and absolutely uniting must be the oneness when the Knowers and Lovers are eternal and divine.

Novas
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#1228 Re: Trinität!

Beitrag von Novas » Mo 31. Okt 2016, 20:33

Volume I - Doctrine and Scripture. The Holy Trinity. The Holy Trinity in Creation

God the Father created the world through the Son (Word) in the Holy Spirit. The Word of God is present in all that exists, making it to exist by the power of the Spirit. Thus, according to Orthodox doctrine, the universe itself is a revelation of God in the Word and the Spirit. The Word is in all that exists, causing it to be, and the Spirit is in all that exists as the power of its being and life.

This is most evident in God’s special creature, man. Man is made in the image of God, and so he bears within him the unique likeness of God which is eternally and perfectly expressed in the divine Son of God, the Uncreated and Absolute Image of the Father. Thus, man is “logical”; that is, he participates in God’s Logos (the Son and Word) and so is free, knowing, loving, reflecting on the creaturely level the very nature of God as the uncreated Son does on the level of divinity.

Man also is ”spiritual”; he is the special temple of God’s Spirit. The Breath of God’s Life is breathed into him in the most special way. Thus, among creatures man alone is empowered to imitate God and to participate in His life. Man has the competence and ability to become a Son of God, mirroring the eternal Son, reflecting the divine nature because he is inspired by the Holy Spirit as is no other creature. Thus, one saint of the Church has said that for man to be a man, he must have the Spirit of God in him. Only then can he fulfill his humanity; only then can he be made a true Son of God, likened to him who is only-begotten.

On the most basic level of creation, therefore, we see the Trinitarian dimensions of the being and action of God: the Word and the Spirit of God enter man and the world to allow them to be and to become that for which the Father has willed their existence.

Volume I - Doctrine and Scripture. The Holy Trinity. The Holy Trinity in Salvation


With man’s failure to fulfill himself in his created uniqueness, God undertakes the special action of salvation. The Father sends forth His Son (Word) and His Spirit in yet another mission. The Word and the Spirit come to the Old Testament saints to make known the Father. The Word, as it were, incarnates himself in the Law (in Hebrew called the “words”) which is inspired by the Spirit. The Spirit inspires the prophets to proclaim the Word of God. Thus, the Law and the Prophets are revelations of God in His Word and His Spirit. They are partial revelations, “shadows” (as the New Testament calls them), prefiguring the total revelation of the “fullness of time” and preparing its coming.

When the time is fulfilled and the world is made ready, the Word and the Spirit come once more—no longer by their mere action and power, but now in their own persons, dwelling personally in the world.

The Word becomes flesh. The only-begotten Son is born as a man, Jesus of Nazareth. And the Spirit who is in him is given to all men to make them also sons of the Father in an eternal development of attaining His perfection by growing forever “to the measure of the stature of the fullness of Christ” (Eph 4.13).

Thus, in the New Testament we have the full epiphany of God, the full manifestation of the Holy Trinity: the Father through the Son in the Spirit to us; and we in the Spirit through the Son to the Father.


Volume I - Doctrine and Scripture.The Holy Trinity. The Holy Trinity in the Church

The life of the Church is the life of men in the Holy Trinity. In the Church all become one in Christ, all put on the deified humanity of the Son of God. “For as many as have been baptized into Christ have put on Christ” (Gal 3.27). The unity of the Church is the unity of many into one, the one Body of Christ, the one living temple of God, the one people and family of God.

Within the one body there are many individual members. Many “living stones” constitute the living temple. Many brothers and sisters make up the one family of which God is the Father. The unique diversity of each member of the one Body of Christ is guaranteed by the presence of the Holy Spirit. Each unique person is inspired by the Spirit to be a true man, a true son of God in his own distinct way. Thus, as the Body of the Church is one in Christ, the one Holy Spirit gives to each member the possibility of fulfilling himself in God and so of being one with all others in calling God “Father” (See 1 Cor 12).

The Church, then, as the perfect unity of many persons into one fully united organism, is a reflection of the Trinity itself. For the Church, being many unique and distinct persons, is called to be one mind, one heart, one soul and one body in the one Truth and Love of God Himself. The calling of the Church to be one in all things is the prototype of the vocation of all mankind which was originally created by God as many persons in one nature, ultimately destined by God for ever-more-perfect growth in free unity of Truth and Love, in the life of God’s Kingdom.


Volume I - Doctrine and Scripture.The Holy Trinity. The Holy Trinity in the Sacraments

Finally, the “mystery of mysteries,” the Holy Eucharist, is the actual experience of all Christian people led to communion with God the Father by the power of the Holy Spirit through Christ the Son who is present in the Word of the Gospel and in the Passover Meal of His Body and Blood eaten in remembrance of Him. The very movement of the Divine Liturgy—towards the Father through Christ the Word and the Lamb, in the power of the Holy Spirit—is the living sacramental symbol of our eternal movement in and toward God, the Blessed Trinity.

Even Christian prayer is the revelation of the Trinity, accomplished within the third person of the Godhead. Inspired by the Holy Spirit, men can call God “our Father” only because of the Son who has taught them and enabled them to do so. Thus, the true prayer of Christians is not the calling out of our souls in earthly isolation to a far-away God. It is the prayer in us of the divine Son of God made to His Father, accomplished in us by the Holy Spirit who himself is also divine.

For we have received the Spirit of adoption, whereby we cry Abba! Father! The Spirit itself bears witness that we are children of God . . . for we know not what we should pray for as we ought; but the Spirit itself intercedes for us . . . (Rom 8.15–16, 26).


@Halman: Hier wird alles biblisch begründet ;)

Novas
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#1229 Re: Trinität!

Beitrag von Novas » Mo 31. Okt 2016, 21:35

@Halman, mein Freund.... da Du ein aufrichtiger Wahrheitssucher bist (daran zweifle ich nicht) habe ich das extra für Dich raus gesucht (sonst würde ich mir nicht die Mühe machen) ;)




Trinität – Was soll das? | 5.12.1

Worthaus Pop-Up – Düsseldorf: 31. Dezember 2015 von Prof. Dr. Siegfried Zimmer

Da atmen nicht nur seine muslimischen Studenten auf, wenn Siegfried Zimmer verkündet: „Ihr dürft die Lehre von der Trinität komisch finden!“ Es ist schließlich eine Lehre, die in der Bibel gar nicht erwähnt ist, die erst im dritten Jahrhundert nach Christus entwickelt wurde, eine Lehre, die selbst die meisten Christen nicht begreifen. Und die deswegen dem Dialog mit anderen Religionen oft im Weg steht. Doch heute, da immer mehr Muslime in Deutschland leben und der Austausch mit anderen Religionen immer bedeutender wird, ist es umso wichtiger, diese Lehre zu verstehen, die das Christentum so stark vom Islam und dem Judentum unterscheidet.

Zimmer nimmt es mit diesem schwierigen Thema auf und berichtet begeistert von seinen Gesprächen mit muslimischen Studenten an Universitäten in der Türkei und Marokko. Denn dabei wird klar: Die Dreieinigkeit muss Christen und Muslime nicht trennen. Sie lässt sich verstehen, selbst für jene, die sie ablehnen. Lebendig erklärt Zimmer, warum die Dreieinigkeit so einmalig und universell ist. so neu und doch uralt, wo sie in der Bibel schon angekündigt wird, warum sie ohne den Tod Jesu nicht möglich wäre und wie sie das gesamte Denken der Christen über Gott verändert hat.
http://worthaus.org/mediathek/trinitat- ... as-5-12-1/


und ein weiterer Vortag:

Trinität – Die Sache mit dem dreieinigen Gott | 5.9.1

Worthaus Pop-Up – Köln: 17. Oktober 2015 von Prof. Dr. Klaus von Stosch

Sie ist eines der größten Rätsel des Christentums und gleichzeitig das, was den christlichen Glauben im Inneren ausmacht: die Dreieinigkeit. Doch oft verstehen Christen selbst nicht so genau, was es mit dem dreifaltigen Gott auf sich hat. Noch schwerer tun sich im christlichen Glauben nicht Verwurzelte mit der Trinität. Woran glauben die Jesus-Anhänger denn nun? An einen Gott? An drei Götter? An einen Gott mit drei Persönlichkeiten? Der Theologe Prof. Dr. Klaus von Stosch, Professor für systematische Theologie, wagt sich an den Kern des Christentums. Er zerlegt die Trinität in ihre Bestandteile: Den Sohn, der das Wort nicht nur verkündet, sondern selbst Wort Gottes ist. Den Geist, der in der Seele des Menschen wirkt. Und den Vater, der alles umfasst. Klingt nach drei Personen? Das sind sie nicht. Drei und doch eins – wie das sein kann, dazu liefert von Stosch passenderweise drei Theorien. Einfach und anschaulich erklärt, damit jeder versteht, woran Christen eigentlich glauben.


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#1230 Re: Trinität!

Beitrag von Halman » Di 1. Nov 2016, 00:00

@Novalis
Vielen Dank für Deine Quellen. Ja ich weiß, Du bist um mein Seelenheil besorgt.
Dann revangiere ich mich mit der Entwicklung der Trinität.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
In der Offenbarung enthüllt der Seher Johannes:
Zitat aus Off 21:23:
23 Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, damit sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet, und ihre Lampe ist das Lamm.

Sind denn nicht Beide wahre "Lichter"?
Hier geht es um die endgültige Verschmelzung und Zusammenführung der Trinität zu einer Einheit, wie sie am Anfang gegeben war. Gott selbst stellt sich hier den von ihn erkaufeten Menschen durch Jesus Christus als das Lamm dar, welches die Erlösten schon kennen und kannten - denn Gott selbst ist für sie weder sichtbar noch greifbar, also nur wiederum in der Form und Gestalt von Jesus Christus. Die Lampe ist somit Gott, der Heilige Geist und Jesus Christus in einer "Person" = dem Lamm.

Vor der Schöpfung gab es nur Gott. Mit der Schöpfung gab es Heiliger Geist, Jesus Christus, Gott, Am Ende wird es wiederum nur Gott sein, aber mit allen drei Wesenszügen in einer Person.

Gruß
Seeadler
Meine Rezeption ist sehr verschieden von Deiner. Dort steht doch: "... ihre Lampe ist das Lamm". Wie soll dann die Lampe Gott sein? Das Bindewort "und" (gr. καί, transl. kai) spricht doch für einen Satzaufbau, in dem "die Herrlichkeit Gottes" und das Lamm (die Lampe) unterschieden werden.

Im Urchristentum wurde über Jesus gelehrt: "Daher kann er auch für immer selig machen, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie." Demzufolge lebt Jesus ewig. Er wird also immer da sein.
So glaube ich es auch.

Der Heilige Geist wird nicht nur ewig bestehen bleiben, sondern er war sogar schon immer. Über ihn singt der Psalmist: "Die Himmel sind durch das Wort des Herrn gemacht, und ihr ganzes Heer durch den Hauch² seines Mundes."
²hebr. ruach (= Hauch / Wind / Geist).

Der "Hauch" ist der Heilige Geist Gottes. Dies ist eine von vielen Stellen, aus denen hervorgeht, dass Gott alles durch seinen Geist erschuf (vgl. Gen 1:2). Nirgends ist davon die Rede, dass der Geist Gottes selbst einen Anfang hätte. Er gehört zu Gott und ist von Ewigkeit zu Ewigkeit. So verstehe ich die Bibel.

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Da verstehe ich Offenbarung 4 wirklich anders. Dort "sieht" Johannes doch in einer Vision Gott auf seinen Thron.
auch Johannes sieht Gott niemals direkt. Er kann ihn nur durch Jesus Christus wahrnehmen. Der, der also auf dem Thron sitzt ist Gott, dargestellt durch Jesus Christus :
Joh 14,9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?
Aber Johannes ist in einem Erkenntnisstand, gegenüber dem unsicheren Phillipus aus dem zitierten Vers, dass er sehr wohl weiß, wer hier auf den Thron sitzt. Nur damit dies verständlich wird, spricht er hier von "zwei Personen". Es ist in etwa so, wie mein geklontes Wesen, welches auf dem Mars dem Marsianer mein Wesen hier auf der Erde erklärt, und ich werde dadurch mehr und mehr zu einer eigenen existierenden Person, die von der Erde aus durch mein geklontes Wesen auf dem Mars wirken kann. Denn wenn mich der Marsianer sehen würde, könnte er sterben. Das geklonte Wesen entspricht also dem, was die Marsianer kennen, ist demzufolge angepasst und modifiziert, gleichzeitig ist es aber auch ein Teil von mir selbst, welches sie aber nicht unmittelbar wahrnehmen können.
Johannes beschreibt einfach die Vision, die er von Gott, durch Jesus, den Heiligen Geist und den Offenbarungsengel erhält. Was er sieht, ähnelt dem, was der Märtyrer Stephanus in einer Vision sah: "Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen."
Stephanus sah eindeutig den Menschensohn zur Rechten Gottes. Dies erinnert mich folgende danielsche Vision:
9 Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer. (Daniel 7:9) ... 13 Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. (Daniel 7:13)
Daniel erblickte in einer Vision Gott auf dem Thron und den Menschensohn, welcher natürlich Gottes einziggezeugte Sohn ist, der zu Gott gelangte und somit zweifelsfrei von Gott unterschieden wird.
Der Prophet Jesaja erblickte gem. Jes 6:1-5 Gott im Himmel und sorgte sich, da er den Allerhöchsten gesehen hatte.
Wie ist die Spannung zu Exodus 33:20 erklärbar? Denn Gott sprach zu Moses: "Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht."
Nun, was Moses erblickte, war keine Vision, sondern die Wirklichkeit. Die Propheten Jesaja, Hesekiel, Daniel, sowie der Märtyrer Stephanus und der Apostel Johannes sahen Visionen. Sie sahen Gott nicht wirklich. Daher ist wahr, was in Joh 1:18 steht.
Da Johannes eine Vision sah, ist der "Filter" durch den Menschensohn gar nicht nötig, dies war bei den Propheten und Stephanus auch nicht notwendig.

seeadler hat geschrieben:also noch einmal zu
Off 21:23 ... lesen:
23 Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, damit sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet, und ihre Lampe ist das Lamm.
Natürlich ist das Licht selbst Gott, aber das Licht kann also solches von uns nicht wahrgenommen werden, sondern nur durch Jesus Christus, welches ist in diesem Fall die Lampe. Heute Morgen ist es noch sehr duster in meinem Schreibzimmer. Ohne Licht hätte ich deshalb Schwierigkeiten, meine Tastatur oder sonst irgend etwas wahrzunehmen und zu erkennen. Doch um an das Licht heran zu kommen, welches mein Zimmer erhellt, bedarf es nun mal der Lampe, die ich einschalten kann, wenn ich etwas sehen möchte. Durch sie sehe ich zwar nicht das Licht selbst, nehme aber wahr, dass das Licht von all dem reflektiert wird, was von Gott durch Jesus Christus geschaffen wurde.
Du beschreibst mit Deinem Zimmer aber die Wirklichkeit. Dies ist eher mit Mose Situation vergleichbar. In der Exodus-Narration schaut Moses keine Visionen.
Visionen sind die geistige Bildersprache, über die Gott und Jesus mit ihren Propheten und Aposteln kommunizieren. Es handelt sich um allegorische Symbole. Jesus schaut nicht wirklich wie ein Lamm aus, aber wir verstehen natürlich die Symbolik.

seeadler hat geschrieben:Wie ich an Hemul in einem meiner vorigen Beiträge schrieb ist die letztendliche Vereinigung von Gott, Sohn und Heiliger Geist, wie sie zum Schluss erfolgt auf der "Neuen Erde" ebenfalls genauso in der Form notwendig, denn auch die dann Erlösten Menschen können Gott wiederum ebenfalls nur durch das Lamm, und auch nur durch den Heiligen Geist als Gott wahrnehmen. Doch sie wissen dann, dass dies alles Gott ist. Gott ist dann nichts anderes, als alle drei Personen in ein und der selben Person, In etwa vergleichbar, als würde ich dnan auf dem Mars dem wiederum modifizierten verwandelten Marsianer aufgrund ihrer Verwandlung und damit Änderungen ihrer Substanz als ein Wesen erscheinen, bei dem mein Geist, mein Klon und ich eine Person werden, obwohl es trotzdem klare Unterschiede gibt. Aber sie könnten mich dann direkt wahrnehmen, weil auch sie sich geändert haben ( 1.Korinther 15 ff), direkt insofern, als dass alle drei Personen nicht mehr getrennt wirken, sondern als Eine Person.
1.Korinther 15 ff widerspricht Deiner obigen Beschreibung (s. 1Kor 15:25-28).

seeadler hat geschrieben:Ich denke mal, ausgerechnet DU kannst diese Beschreibung verstehen, weil du dich ansonsten ja auch sehr intensiv mit der Wissenschaft auseinander setzt. Du musst es nur noch schaffen, eine Verbindung herzustellen - so, wie ich überhaupt keine Probleme damit habe.
Deine schöne Beschreibung vermag ich einfach nicht unter dem biblischen Texten zu subsumieren. Daran ändert auch die Wissenschaft nichts.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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