Ganz bestimmt nicht. Erst nach seinem Tod und seiner (angeblichen) Auferstehung wurde aus dem Verkünder der Verkündigte. Wie die Weltgeschichte zeigt, hat Gott seine Herrschaft auf Erden erkennbar NICHT angetreten. Darin liegt Jesu Irrtum.Halman hat geschrieben:Hängt diese denn nicht mit der Wiederkunft Jesu zusammen?Münek hat geschrieben:Nö - das ist NICHT unser Kritikpunkt. Du bringst da was durcheinander. Der von der neutestamentlichen Forschung konstatierte Irrtum Jesu bezieht sich auf die ausgebliebene Herrschaft Gottes auf Erden, deren Nahegekommensein doch ohne jeden Zweifel im Zentrum der jesuanischen Botschaft stand.Halman hat geschrieben:
Sieh Dir doch die zentrale Botschaft Jesu an das Volk an. Das Sündenbekenntnis und die Taufe führten zur Vergebung der Sünden. Aber doch nicht sein angeblicher Sühnetod. Den hat Jesus nie verkündigt. Auch nicht Johannes der Täufer und ebenfalls nicht die 70 von Je-Halman hat geschrieben:Nein, dies ist kein Widerspruch. Die Reue und Umkehr von Sünde würde trotzdem zum Gericht für die vergangenen Sünden führen, wenn diese nicht vergeben werden würden.Münek hat geschrieben:Jesus verkündigte, dass die Zeit (jetzt) erfüllt und das Reich Gottes nahe sei. Dem damit verbundenen Gottesgericht konnten nur die entgehen, die umkehrten und ihre Sünden bereuten. Deshalb sein dringender Aufruf zur Buße. Dies steht im klaren Widerspruch zur späteren Glaubensthese, dass Jesus für die Sünden der Menschen den Sühnetod sterben musste.
sus ausgesandten Jünger.
Zwischen "gegenwärtig" und "nahe herbeigekommen" besteht doch wohl ein Unterschied. Durch Jesu Exorzismen war die Königsherrschaft Gottes lediglich punktuell und kurzfristig gegenwärtig. Das "große Finale" mit Pauken und Trompeten sollte etwas später beginnen - innerhalb seiner Generation (Lk. 21:25 ff. [/b]Halman hat geschrieben:Und natürlich war das Reicht Gottes nahe, denn der König des Reiches war in der Gestalt Jesu gegenwärtig.