jose77 hat geschrieben:Was ich diesbezüglich auch noch nicht begriffen habe wenn Jesus sagt
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
Hier redet Jesus über Konsequenzen der Nachfolge. Das blüht gerade mir in meiner Familie. Lies den Kontext.
jose77 hat geschrieben:
Wenn es doch zu Elia heisst
Siehe, ich sende euch Elia, den Propheten, ehe der Tag Jehovas kommt, der große und furchtbare. Und er wird das Herz der Väter zu den Kindern, und das Herz der Kinder zu ihren Vätern wenden, auf daß ich nicht komme und das Land mit dem Banne schlage.
Hier redet JHWH über seinen grundsätzlichen Willen und nicht über die Konsequenzen. Sein Wille ist immer Rettung und nicht Gericht, wiewohl es das notwendige Übel des Ungehorsams ist. Was passierte 70 n. Chr. mit dem Volk und dem Land Israel?
Johannes predigte in der Kraft des Elias über Umkehr. Er war die erste Erfüllung dieses Wortes (bestätigt in Lukas 1.17). Dem Aufruf folgten viele und ließen sich taufen, auch Jesus tat das, aber es war dennoch nur eine Minderheit. Die Mehrheit des Volkes, vor allem die Pharisäer folgten dem Aufruf nicht, stattdessen ließen sie Jesus kreuzigen. So kam was kommen musste.
Gott kann seinen Heiliger Geist zuteilen wie er will. Er teilte ihn in Kraft und Wundern aus an Elia aus dem AT, und er teilt die Kraft aus an Johannes, von Wundern wird bei ihm nicht berichtet, aber das Volk in dieser Kraft zur Umkehr zu bewegen. Wie Abischai es erklärt hat, finde ich das auch so.
Ich glaube noch Weiteres: Nämlich, dass sich dieses Wort wortwörtlich erfüllen wird, und zwar bei der Vollendung. Wenn Jesus wiederkommt, kommt er mit allen Heiligen. Einer davon ist der Prophet Elia. Er wird dann diese Aufgabe haben.
Münek ist infoge seine lästerlichen Unglaubens völlig in der Irre, eine Folge, die ebenso Gottes Geist an ihm ausführt, indem er ihm seine Lügen glauben lässt. Elia ist für Gott nicht tot. Ob er gerade ruht, weiß ich nicht, weil man seinen Tod nicht kannte, doch das ist zweitrangig. Als Auferstanderer in seinem neuen Leib wird er diese Aufgabe erhalten. Davon redet Jesus, wenn er sagt:
Matth. 17.10-13 hat geschrieben:
Und die Jünger fragten ihn und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, daß Elia zuerst kommen müsse? Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia zwar kommt zuerst und wird alle Dinge wiederherstellen. Ich sage euch aber, daß Elia schon gekommen ist, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern an ihm getan, was irgend sie wollten. Also wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden. Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen sprach.
Am Berg der Verklärung konnte der Dienst des Elia ein Gesprächsthema gewesen sein. Was genau geredet wurde, wissen wir nicht. Aber die Jünger wurden Zeugen eines Gesprächs und stellten Jesus danach diese Fragen. Der Vorschatten des Elia war der Dienst des Johannes. Mit "was irgend sie wollten" deutete Jesus an, dass Herodes ihn töten ließ, gleich wie es sein Schicksal werden würde.
Der Prophet Elia Ãn der Wiederherstellung ist der Elia des AT. Dieser rechnet mit all den Ungerechtigkeiten ab. Das wird sein Dienst sein im Namen Jesu. Wir dürfen die Worte des AT ganz beim Wort nehmen. Jesus tat es auch. So meine Sichtweise heute.