Parusieverzögerung III

Themen des Neuen Testaments
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sven23
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#1041 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von sven23 » So 23. Aug 2015, 17:43

Savonlinna hat geschrieben: Historisch-kritische Methode ist NICHT identisch mit der Naherwartung Jesu, NICHT identisch mit der Aussage eines Lieblingsautors.
Das weiß ich doch. Aber überleg doch mal: Es muß gute Gründe dafür geben, wenn die Mehrheit von einer Naherwartung ausgeht. Für mich sind die vielen angeführten Argumente (nicht nur bei Kubitza) gut begründet und nachvollziehbar.
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Andreas
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#1042 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Andreas » So 23. Aug 2015, 17:48

sven23 hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Tu nicht so, als hätten Theologen nichts mit der historisch-kritischen Methode zu tun.
Häh, wo hätte ich das Gegenteil behauptet? Ich verweise immer wieder darauf, daß die Mehrheit der in de NT-Forschung tätigen Theologen die Naherwartung durch Jesus bestätigen.

Hier spielst du die "Einen" gegen die "Anderen" aus - dabei sind das die ja ein und die selben. :lol:
sven23 hat geschrieben:Man kann aber davon ausgehen, daß es nicht allzu viele Theologen gibt, deren gegenteilige Argumente einer historisch-kritischen Prüfung standhalten.

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sven23
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#1043 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von sven23 » So 23. Aug 2015, 17:51

Andreas hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Tu nicht so, als hätten Theologen nichts mit der historisch-kritischen Methode zu tun.
Häh, wo hätte ich das Gegenteil behauptet? Ich verweise immer wieder darauf, daß die Mehrheit der in de NT-Forschung tätigen Theologen die Naherwartung durch Jesus bestätigen.

Hier spielst du die "Einen" gegen die "Anderen" aus - dabei sind das die ja ein und die selben. :lol:
sven23 hat geschrieben:Man kann aber davon ausgehen, daß es nicht allzu viele Theologen gibt, deren gegenteilige Argumente einer historisch-kritischen Prüfung standhalten.

Wieso spiele ich sie gegen einander aus? Daß es unterschiedliche Meinungen gibt, ist doch unbestritten. Aber nach allem, was mir derzeit bekannt ist, geht die Mehrheitsmeinung nun mal von einer Naherwartung aus. Ich kanns ja auch nicht ändern. :roll:
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Andreas
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#1044 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Andreas » So 23. Aug 2015, 17:54

Was jetzt? Unterschiedliche Meinungen im Konsens der neutestamentlichen Forschung? :lol: :lol: :lol:

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sven23
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#1045 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von sven23 » So 23. Aug 2015, 17:58

Andreas hat geschrieben:Was jetzt? Unterschiedliche Meinungen im Konsens der neutestamentlichen Forschung? :lol: :lol: :lol:
Ist das was neues für dich? Überrascht mich jetzt irgendwie.
Es wäre eher seltsam, wenn es bei biblischen Themen keine unterschiedlichen Meinungen gäbe. Es kommt halt auf die Qualität der Begründung an.
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Savonlinna
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#1046 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Savonlinna » So 23. Aug 2015, 18:01

sven23 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Historisch-kritische Methode ist NICHT identisch mit der Naherwartung Jesu, NICHT identisch mit der Aussage eines Lieblingsautors.
Das weiß ich doch. Aber überleg doch mal: Es muß gute Gründe dafür geben, wenn die Mehrheit von einer Naherwartung ausgeht.
Und welche Gründe hast DU, eine zweite Quelle Nicht heranzuziehen, die eine andere Ideologie oder Weltanschauung hat wie Kubitza?
Jeder seriöse wissenschaftlich denkende Mensch würde das tun.
Andreas hat Recht: wenn das verweigert wird, ist man unglaubwürdig.

Und:
Wenn eine wissenschaftliche Methode das Ergebnis einer Untersuchung hat:
dann DARF die Auswertung nicht unisono sein, sonst ist sie gefälscht.

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#1047 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Savonlinna » So 23. Aug 2015, 18:02

Andreas hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Tu nicht so, als hätten Theologen nichts mit der historisch-kritischen Methode zu tun.
Häh, wo hätte ich das Gegenteil behauptet? Ich verweise immer wieder darauf, daß die Mehrheit der in de NT-Forschung tätigen Theologen die Naherwartung durch Jesus bestätigen.

Hier spielst du die "Einen" gegen die "Anderen" aus - dabei sind das die ja ein und die selben. :lol:
sven23 hat geschrieben:Man kann aber davon ausgehen, daß es nicht allzu viele Theologen gibt, deren gegenteilige Argumente einer historisch-kritischen Prüfung standhalten.
Genau.

Aber ich glaube nicht, dass sven das extra macht. Er merkt es nur nicht. Er beweist Ansicht A mit Ansicht A.

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Andreas
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#1048 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Andreas » So 23. Aug 2015, 18:05

del
Da hat sich Savonlinna dazwischen gemogelt.
Zuletzt geändert von Andreas am So 23. Aug 2015, 18:24, insgesamt 1-mal geändert.

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sven23
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#1049 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von sven23 » So 23. Aug 2015, 18:21

Savonlinna hat geschrieben: Und welche Gründe hast DU, eine zweite Quelle Nicht heranzuziehen, die eine andere Ideologie oder Weltanschauung hat wie Kubitza?
Habe ich doch selbstverständlich, Gegenargumente sind immer zu prüfen, das ist doch gerade das Interessante. Ich habe aber nichts gefunden, was mich überzeugt hätte. Die Argumentationen sind mir zu dünn.


Savonlinna hat geschrieben: Wenn eine wissenschaftliche Methode das Ergebnis einer Untersuchung hat:
dann DARF die Auswertung nicht unisono sein, sonst ist sie gefälscht.
Wie ich schon sagte, wäre eine 100% Übereinstimmung höchst verdächtig. Ergebnisoffenheit ist unabdingbar bei einer Methode, die den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt.
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#1050 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Andreas » So 23. Aug 2015, 18:25

Niemand hier konnte belegen, dass es einen Konsens oder irgendeine Mehrheit irgendwo auf diesem Planeten gab, bezüglich:

Jesus hatte eine Naherwartung und irrte sich.

Wie könnte denn ein Nachweis dazu überhaupt aussehen?
Hast du da einen Vorschlag, wie man das herausfinden könnte?
Welche wissenschaftliche Methode käme denn dafür in Frage, deiner Meinung nach?

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