Parusieverzögerung III

Themen des Neuen Testaments
Benutzeravatar
Scrypt.on
Beiträge: 394
Registriert: Mi 22. Apr 2015, 15:07

#11 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Scrypt.on » Mi 3. Jun 2015, 13:13

Samantha hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Selbstverständlich wurde Jesus von den Menschen erhöht in dem er als Sohn Gottes dargestellt wird.
Dies stellt sich so dar
Dies ist eine Tatsache. :)

Samantha hat geschrieben:Jesus wurde richtig dargestellt
Glaubensbehauptung.

Benutzeravatar
Scrypt.on
Beiträge: 394
Registriert: Mi 22. Apr 2015, 15:07

#12 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Scrypt.on » Mi 3. Jun 2015, 13:15

closs hat geschrieben:
Scrypt.on hat geschrieben:Es gibt keine Auswahl, sondern schlicht und ergreifend Definitionen von Begriffen und dessen Schreibweisen an denen nichts zu rütteln ist.
Das ist sachlich falsch.
Nein, ist es nicht. Siehe:
"γενεὰ"
Bedeuted wortwörtlich übersetzt "Diese Generation".

"Volk" würde "άνθρωποι" heißen und wird völlig anders ausgesprochen als auch völlig anders geschrieben.

Es steht jedem frei, dies nachzuprüfen.
Hier verhält es sich eben nicht wie zum Beispiel bei "Aonen" um unbestimmte Zeiträume, welche alles mögliche bedeuten könnten.

closs hat geschrieben:Oder warum denkst Du, haben Übersetzer wie Stern oder Schlacher "Volk/Geschlecht" übersetzt?
Warum denkst du, haben andere Übersetzer anders übersetzt? Aus Unkenntnis?
;)

Wohl mehr, um auftauchende Widersprüche vorab nicht auftauchen zu lassen.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Kein Neutestamentler würde Ergebnisse seiner Forschung als Tatsache hinstellen.
Der Satz "Jesus hatte eine eigene Naherwartung" wurde hier als Quasi-Tatsache zitiert - statt zu sagen: "Aus Sicht des Textverfassers hatte Jesus eine Naherwartung"
Nichts anderes wird hier getan.
Die Textverfasser glaubten an die Naherwartung, aufgrund der Worte, welche er an sie richtete.

Du hingegen glaubst nicht an die Naherwartung. Hier steht es also Textverfasser vs. Kurt - und Kurt verliert ganz klar, da die Beurteilung der Jesu-Jünger naheliegend mehr Gewicht haben.

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#13 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Münek » Mi 3. Jun 2015, 13:17

Nö, da ist nichts merkwürdig; irren ist menschlich. :thumbup:

Samantha

#14 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Samantha » Mi 3. Jun 2015, 13:19

Warum ist es den Nichtgläubigen/'Atheisten so wichtig, zu unterscheiden, ob es eine Naherwartung gab oder nicht?

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#15 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Hemul » Mi 3. Jun 2015, 13:24

Münek hat geschrieben:die Jünger haben Jesus überhaupt nicht danach gefragt, WANN das Reich Gottes kommt.
Ihre Frage bestand nur aus diesem einen Satz: "Herr, wirst Du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder aufrichten?" Punkt!
Yusuke hat geschrieben:Oh Pardon. Diese Frage verdeutlicht doch die Naherwartung der Jünger. Die Jünger sehnen sich ja nach Befreiung aus der Knechtschaft der Römer. Daraufhin aber gibt ihnen Jesus sinngemäß, das sie nicht zu wissen brauchen. -
Nicht nur das. Aus seinen weiteren Worten und zwar aus Apostelgeschichte 1:8 konnten seine Jünger (und auch wir) unmissverständlich ableiten, dass nicht die damalige, sondern eine viel spätere Jünger-Generation Zeugen seiner Parusie oder Wiederkunft sein sollte:
6 Sie nun, als sie zusammengekommen waren, fragten ihn und sagten: Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich5 wieder her? 7 Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat. 8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
Auch noch offen. :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#16 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Münek » Mi 3. Jun 2015, 13:26

Martinus hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:@ Hemul

Du solltest nicht vergessen, dass der unbekannte Verfasser des Matthäus-Evangeliums seinen Text ca. 50 Jahre nach Jesu Tod schrieb. Er schaute in die Vergangenheit zurück. In dieser Zeit hatte sich sehr viel ereignet. "

Erstaunlich das er die Zerstörung Jerusalems nicht erwähnt und er noch Zugang zum Geschlechtsregister von Jesus hatte.

Zum Tempel in Jerusalem sagte Jesus: "Es wird hier nicht ein Stein auf dem anderen bleiben, der nicht zerbrochen werde." (Matth. 24,2). Das Geschlechtsregister ist eine Erfindung des Evangelisten und stimm mit dem des Lukas nicht überein.
Zuletzt geändert von Münek am Mi 3. Jun 2015, 13:27, insgesamt 1-mal geändert.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#17 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Hemul » Mi 3. Jun 2015, 13:27

Münek hat geschrieben:@ Hemul
Du solltest nicht vergessen, dass der unbekannte Verfasser des Matthäus-Evangeliums seinen Text ca. 50 Jahre nach Jesu Tod schrieb. Er schaute in die Vergangenheit zurück. In dieser Zeit hatte sich sehr viel ereignet. Paulus war zu diesem Zeitpunkt schon lange tot, die Heidenmission schon seit Jahrzehnten im Gange.
Dann frage ich mich-warum Du dann Matthäus 10:23 laufend als Kronzeugenbeweis für Jesu Nichteingetroffene Parusie anführst?
Matthäus schaut in die Vergangenheit zurück und schreibt ca. 80 n.Chr. also 10 Jahre nach der Zerstörung Jerusalems folgendes? :roll:
Münek hat geschrieben: Matthäus 10:23,
"Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen, bis der Menschensohn kommt."
Auch da hatte er sich geirrt. Das Gottesreich mit dem Menschensohn und seinen Engeln kam bekanntlich nicht.
Finde ich sehr merkwürdig, meinste nicht auch? :Smiley popcorn:
Und das ist auch noch offen. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Scrypt.on
Beiträge: 394
Registriert: Mi 22. Apr 2015, 15:07

#18 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Scrypt.on » Mi 3. Jun 2015, 13:30

Hemul hat geschrieben:Finde ich sehr merkwürdig
Das muss an Unkenntnis liegen.
Erkläre doch mal, was damit gemeint ist - "mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen".

:)

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#19 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Hemul » Mi 3. Jun 2015, 13:32

Münek hat geschrieben: Zum Tempel in Jerusalem sagte Jesus: "Es wird hier nicht ein Stein auf dem anderen bleiben, der nicht zerbrochen werde." (Matth. 24,2).
Sehr merkwürdig? Es wird hier nicht?.... :roll: Als Matthäus das im Jahre 80 n.Chr. niederschrieb gab es in Jerusalem doch nix mehr abzureißen. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#20 Re: Parusieverzögerung III

Beitrag von Münek » Mi 3. Jun 2015, 13:34

Samantha hat geschrieben:Warum ist es den Nichtgläubigen/'Atheisten so wichtig, zu unterscheiden, ob es eine Naherwartung gab oder nicht?

Wie kommst Du darauf, dass die an den theologischen Fakultäten forschenden und lehrenden Professoren Atheisten sind?
Schau Dir nochmal das SPIEGEL-Interview mit dem Theologen Prof. Lindemann an. Er ist bekennender Christ.

Antworten