Pflanzenfreak hat geschrieben:Lena hat geschrieben: Manchmal biegt der Sturm uns nieder oder der Aufwind verleiht uns Flügel. Wir stürmen davon oder bleiben liegen. Es ist ein Weg, ein lernen und niemals aufhören.....
...ist es nicht auch manchmal eine Ausrede?
Können oder
wollen wir nicht loslassen und Gott ganz vertrauen?... Gerade wenn ich erlebt habe, wie Brilliant Gott Dinge fügt, nachdem ich sie ihm endlich völlig überlassen und auch noch den letzten Zipfel losgelassen habe, frage ich mich: warum nicht gleich so, wäre mir dann nicht Vieles erspart geblieben? Oder war es nötig, das Alles durchzustehen?
mmhm.... Gott wirkt auch dann in meinem Leben, wenn nicht alles brilliant zusammengefügt wird. Er ist auch dann da, als mein Sohn und zwei Jahre später meine Frau starb. Er war da, als mich meine eigene Mutter in meinem Kinderwagen in eine Schlucht warf und ich dies überlebte. Er war da und stand mir beiseite, als mein Stiefvater mich folterte und meine Mutter mich missbrauchte.
Nun, durch all diese Erlebnisse und noch viel mehr, worüber ich shon vor Jahren ein Manuscript zu einem Buch geschrieben habe, bin ich der, der ich heute bin und habe einen Glauben, der absolut unabhängig von meinem Leiden oder Erfolg ist, unabhängig vom Leid in der Welt.
Ich denke, erst wenn man einen solchen Glauben gewonnen hat, hat man die Welt besiegt und hat der Tod keine Macht mehr über einen. Denn wie oft habe ich mir schon gewünscht, lieber Tod zu sein... und auch damals einiges unternommen, dass es klappen sollte... Gott hat es nicht "zugelassen".
Ich liebe ihn weil er IST, und nicht weil es mir gut geht. Sondern ich sehe ihn in jedem einzelnen Leben wirken, in jedem Baby, welches mich anlächelt und seine Finger mir entgegen streckt. Ich sehe ihn in alten Menschen, die sich durch mein Lächeln und Lachen anstecken lassen, weil ich ihnen zeige, dass sie nach wie vor liebenswert und begehrenswert sind.. ... Ich sehe ihn in jeder Pflanze und jedem Baum, der mir zu meinem Leben zu meinem Dasein verhilft. Denn all das, was um mich ist, hat Gott für MICH geschaffen. Es ist, weil ich bin. Ich bin, weil Er ist.
Heute mit 61 Jahren lerne ich das Leben neu leben und neu zu sehen.
Gruß
Seeadler
Gott zu lieben, heißt sich und die Welt zu lieben, die durch ihn geschaffen wurde....