Die Eintrittskarte ins Reich der Himmel... werden wie Kinder

[Christof]

Wir müssen Gott in unser Herz aufnehmen - Ihn hereinlassen - wirken lassen durch Seinen Geist.

Warum sagst Du: wieder ein Kind werden? Wie meinst Du das?

Liebe Lena,

ich stimme Dir voll zu und sehe, dass Du zu den Kindern Gottes gehörst, denn nur solche können mit Jesu Worten was anfangen.

Ich dachte mir, dass Jesus die "Werdet Kinder"-Aufforderung ja an Erwachsene gerichtet hat - deshalb die Entwicklung Kind - Erwachsener - wieder Kind (Gottes). Steckt also nichts Besonderes dahinter. Wir sollen das Reich Gottes aufnehmen wie ein Kind. Staunend und dankbar, mit reinem Herzen voller Liebe.

In Liebe
Christof

[Christof]

Das heisst nicht,dass wir automatisch errettet werden,wenn wir "wir die Kinder werden" und Gott (dem Vater) liebevoll vertrauen,sondern dass wir nicht oder nur sseeehhrr schwer in den Himmel kommen,wenn wir meinen,wir könnten es aus eigener Leistung heraus schaffen.

Lieber Catholic,

ich stimme Dir da zu. Wir sollen Gott in unsere Herzen aufnehmen wie Kinder und wir sind dabei von Gottes Gnade abhängig. Letzlich ist es nicht unser Verdienst - schön, dass Du das auch erkannt hast.

Sei gesegnet
In Liebe
Christof

[Schmuel]

Kind zu werden, im Sinne klein und unmündig zu sein, halte ich für Naiv und Dumm. Ich bin mir sicher das Jeschua dieses nicht meinte.
Doch ein Kind ist auf dem Weg zum Ziel. Kinder haben auch Bösen Trieb, sonst müssten wir unsere Kinder nicht erziehen. Ich denke es geht vielmehr um den Glauben! Glaube hat drei Aspekte: Glauben, Vertrauen und Treue. Ein Kind hat diese Eigenschaften zu seinen Eltern. "Werdet wie Kinder" bedeutet aus meiner Sicht die Ehrfurcht vor G-tt und das Vertrauen sowie die Treue die den Glauben entspricht wie ein Kind zu seinen Eltern so wie zu G-tt. Denn wer glaubt am Ziel seiner Erwartungen angekommen zu sein, hat aufgehört zu Vertrauen.

[Christof]

Denn wer glaubt am Ziel seiner Erwartungen angekommen zu sein, hat aufgehört zu Vertrauen.

Lieber Schmuel,

danke für Deine Gedanken, aber obige Aussage habe ich nicht verstanden. Kannst Du das erläutern.

In Liebe
Christof

[Schmuel]

Denn wer glaubt am Ziel seiner Erwartungen angekommen zu sein, hat aufgehört zu Vertrauen.

Lieber Schmuel,

danke für Deine Gedanken, aber obige Aussage habe ich nicht verstanden. Kannst Du das erläutern.

In Liebe
Christof

Ich versuche es mal mit eigenen Worten. Der Mensch hat durch seinen Ursprung eine Vorhersehung. Was ich anspiele ist z.B. das der Mensch seinen Glauben verlieren kann wenn er meint am Ende seines Zieles, im erliegen weiterer Bestrebungen und in falscher Befriedigung, angelangt zu sein. Doch das Ziel ist die Einheit mit G-tt. Dieses wird aber erst in Olam HaBa(Zukünftige Welt) erreicht sein. Sollange soll der Mensch Glauben.(wie ein Kind)

[Christof]

Lieber Schmuel,

vielleicht stehe ich ja gerade auf der Leitung, aber das (auch scheinbare) Erreichen der Einheit mit Gott, müsste doch eigentlich das Vertrauen in Gott stärken?

Du denkst also, dass mit dem Kindsein ein kindlicher Glaube gemeint ist. Da stimme ich dann zu. Kannst Du mir noch kurz Deine Gedanken schreiben, was so einen kindlichen Glauben ausmacht?

In Liebe
Christof

[Vitella]

Mt 18,3
und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen.

Ihr Lieben,

die Aufforderung Jesu zur geistigen Weiterentwicklung zu neuen Kindern ist ernst gemeint. Was es allerdings genau dieses Werden umschließt ist nicht ganz klar.

In Liebe
Christof

ja, manche benutzen diese Bibelstelle um ihr kindisches Verhalten zu rechtfertigen.
Aber dieses "wie die Kinder" findet man auch in anderen Schriften und es scheint zu bedeuten, dass man/frau im Hier und Jetzt mit Freude leben sollte, so wie das Kinder können....spielt ein Kind, dann vergisst es alles um sich herum und freut sich ohne besonderen Grund.

Manche Erwachsene können das wenn sie ihrem Hobby nachgehen wie z.B. Künstler, aber ansonsten ist der Durchschnittsmensch damit beschäftigt etwas anderes zu denken als an das was er tut.
So sehe ich das mit dem "wie Kinder werden".....mit dem heranwachsen verlieren Kinder dann so langsam dieses natürliche Verhalten, unter anderem durch das kranke Schulsystem.

Ansonsten gibt es in der Bibel einige andere Aufforderungen die so aussehen als wären sie das einzige was errettet, wie z.B.
wer seinen Namen ruft wird errettet, oder wer sein Hab und Gut den Armen gibt geht ins Königreich ein, oder wer seine Sünden bekennt zu dem ist Gott gerecht usw...
Es ist irgendwie unlogisch, dass eine Bibelstelle allein aussagt, was man/frau tun soll um errettet zu werden....egal was man tut, man kann sich den Himmel nicht verdienen, so kann man nur so sein und das tun was aus einem rauskommt, alles andere wäre ja nur angelernt oder dressiert...

[Pflanzenfreak]

Für mich heisst werden wie die Kinder: Gott voll und ganz zu vertrauen.
Nicht ich entscheide sondern ich lasse mich leiten. Nicht mein Wille geschehe sondern Deiner Herr.

[Christof]

Hallo Pflanzenfreak,

ohne Zweifel ist das Vertauen in Gott ein sehr wichtiger Aspekt und Grundlage für ein glückliches Leben in Gott. Und wie steht es mit der Liebe zu Gott? Können wir noch lieben wie die Kinder? Doch nur wenn es uns durch den Heiligen Geist geschenkt ist ... Und so sollen wir wohl auch die Gaben des Heiligen Geistes annehmen wie Kinder...

In Liebe
Christof

[ThomasM]

Mal eine Frage zu dem hier vorherrschenden Lobgesang auf die Kindlichkeit

In 1. Kor. 13, 10+11 schreibt Paulus
Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.

Heißt das nicht, dass das kindlich-Sein eigentlich ein Ausdruck der Unvollkommenheit ist, weil es eben zu Beginn nicht anders geht.
Dass es aber das Ziel ist, die Kindlichkeit eben abzulegen und aufzuhören, wie ein Kind zu denken und zu reden?

Gruß
Thomas