Ja.Salome23 hat geschrieben:Wir müssen alle sterben!Nach Definition der Bibel: Der Tod.
Aber für diejenigen, die von Gott "vor Grundlegung der Welt" als "in Christus" erkannt wurden, ist der erste Tod "nur" die Tür in die Ewigkeit. Man muß hindurchgehen und kommt in die friedliche Welt, von der so viele Nahhtoderlebnisse übereinstimmend berichten.
Salome23 hat geschrieben:Wenn er die Strafe stellvertretend auf sich genommen hätte, würde dies soviel bedeuten wie "ewig getrennt von Gott"
Aber er wurde ja auferweckt(wenns war ist)-also was ist dann die Strafe?

Jetzt kommt ein Spruch, der möglicherweise bei einigen Denkern Unwohlsein auslösen wird: Es IST so, wie's in der Bibel steht, weil's in der Bibel steht

Für mich macht das Ganze eigentlich nur dann Sinn, wenn ich glaube: Jesus ist JHWH. In diesem Fall hätte Gott die Konsequenzen seiner Planung höchtspersönlich durchgemacht- aber da Er ohne Sünde ist, nicht egoistisch, nicht so abgestumpft bzw. nicht so gefühlskastriert wie unsereiner... wären die Ignoranz, der Hochmut, die Dummheit und die Bosheit, mit der man Jesus begegnete, die Undankbarkeit, die Treulosigkeit, die Verachtung und die fürchterliche Folter... für Ihn unvergleichlich härter gewesen als für jeden anderen Menschen, der jemals auf dieser Erde lebte und leben wird.
In seiner Erdenzeit hatte Jesus aus freien Stücken einiges von dem abgegeben, was das Göttliche ausmacht: Allwissenheit, Allgegenwart, Unsterblichkeit... seinen Status im himmlischen Reich Gottes, dessen Qualität wir hier vermutlich gar nicht erahnen geschweige denn auch nur ansatzweise beschreiben können Phil. 2, 6-7.
Wer liebt.... macht sich verletztlich, sehr verletzlich.
WENN jemand fähig ist, sich GANZ zu geben, umfassend zu lieben, ohne Sicherheitsnetz... dann -- Gott. Von uns kann das keiner.
Gott wird jeden Menschen wieder auferwecken. Es bekommt also jeder das Gleiche wie JesusSalome23 hat geschrieben:Das wäre so, als wenn ich ein Strafdelikt begehe, verdonnert werde zu einer Geldstrafe von sagen wir mal 10.000 Alpeneuro und du dann aber stellvertretend für mich die Strafe zahlst und der Richter dir dann nach 3 Tagen die Kohle zurück erstattet...

Aber dann....kommt das Gericht. Und wie das für den Einzelnen ausgeht, das hängt davon ab, ob der Delinquent aus seinen Fehlern gelernt hat oder nicht.
Ich glaube nicht, dass wir ermessen können, was das eigentlich heißt: Joh. 3,16.
Mit dieser familiären Einteilung: "Vater und Sohn" präsentiert die Bibel Gott auf eine Weise, die von Menschen verstanden werden kann, weil sie sich mit diesem Familienbild identifizieren können. Meiner Meinung nach ist das eine Beschreibung, auf menschliches Verständnis reduziert, die nur einen Bruchteil der Wirklichkeit erfasst.
Darüber gibt's ja genügend Streit unter den Christen.Selbst wenn diejenigen, die an ihn glauben und dadurch errettet sind das ewige Leben haben werden und bei ihrem Gott sein könnten, wäre es meiner Meinung nach "human" diejenigen, die diesen Weg nicht gehn wollten, wenigstens tot sein zu lassen(in dem Sinne, wie wir alle tod sein verstehn) und keiner Plage aussetzen wie feuriger Pfuhl-ewige Verdammnis oder Sonstiges
Auf ewig ausgeschlossen zu sein aus der Familie Gottes oder: Krematorium und Ende des Bewußtseins, vernichtet, ausgelöscht?
Die dritte Variante heißt Allversöhnung.
Blut steht für Leben.Salome23 hat geschrieben:Sicher waren die Qualen, die man Jesus zufügte (Peitschenhiebe -Kreuzigung) grausam und furchtbar, aber bedenke wie viele Menschn noch Schlimmeres erdulden mussten oder Gleichwertiges...
Also was ist an seinem Blut jetzt so kostbar?
Es war göttliches Leben.
Gott bestimmt(e) die Spielregeln.
Können wir denn etwas daran ändern?
LG