Wenn man dir unmöglich ausreden kann, dass er hier keine Botschaft „vom Herrn“ weitergibt, dann versuche ich es erst nicht. Wenn schon, dann interpretierte er eine, deren Originalwortlaut wir nicht kennen.Münek hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 12:21Wenn Paulus ausdrücklich betont, dass seine Botschaft "ein Wort des Herrn" sei, dann bedeutet das, dass er nicht im eigenen Namen spricht, sondern "im Namen des Herrn"; denn von ihm hat er schließlich die Botschaft empfangen, die er nun als Bote in indirekter Rede weitergibt.
Worüber wir Einigung erzielen könnten wäre, dass seine Interpretation zu Missverständnissen in der damaligen Gemeinde geführt hatten, weil darüber auch Petrus in seinem 2. Brief bezugnehmend schreibt unter seiner Namensnennung. Das bestätigt es damit.
Das ist nachweislich falsch. In jenem konkreten Fall kann er sich auf das Gesetz berufen, welches Ordnungen in der Gemeinde Gottes festlegt, ansonsten ist seine Ichform von der Bezugnahme auf des Herrn Wort deutlich ersichtlich unterscheidbar.
Überdies durfte er als Gründer und Ältester Anordungen vornehmen. Nichts anderes machen Vorgesetzte. Das Problem ist die Theologie, welche man unentwegt drüberstülpt. Auch darüber äußerte sich Petrus, dass es die Unwissenden und Ungefestigten zu ihrem eigenen Verderben verdrehen.
Aber all dies hat mit „falscher Prophetie“ nur wenig gemein. Es reden einfach bloß weise Menschen mit Erfahrung. Wer sein Herz und damit nüchternes Denken ausschaltet ist selber Schuld.