Parusieverzögerung

Themen des Neuen Testaments
Samantha

#491 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Samantha » Mo 27. Apr 2015, 19:56

Faransil hat geschrieben:Weil Bibelzitate ohne Verstehen nichts bringen.
:clap: Du hast es endlich erfasst!


Dein herum verdrehen führt zu nichts.
Auch richtig, aber warum mühst Du Dich denn so ab? :lol:

Benutzeravatar
Faransil
Beiträge: 599
Registriert: Sa 28. Mär 2015, 19:13

#492 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Faransil » Mo 27. Apr 2015, 19:57

Samantha hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:Weil Bibelzitate ohne Verstehen nichts bringen.
Du hast es endlich erfasst!
Aber du nicht.
:)

Samantha

#493 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Samantha » Mo 27. Apr 2015, 20:09

Faransil hat geschrieben:Aber du nicht.:)
Ich will nicht behaupten, dass ich jede einzelne Passage aus der Bibel verstehe, aber ich verstehe immerhin den Zusammenhang. Du hingegen siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Benutzeravatar
Faransil
Beiträge: 599
Registriert: Sa 28. Mär 2015, 19:13

#494 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Faransil » Mo 27. Apr 2015, 20:11

Samantha hat geschrieben: Ich will nicht behaupten, dass ich jede einzelne Passage aus der Bibel verstehe, aber ich verstehe immerhin den Zusammenhang.
Das trifft wohl nicht zu.
Oder weshalb sonst ignorierst du Irrtümer und Widersprüche innerhalb der Bibel?

Ist die Bibel dein Gott, weshalb sie unfehlbar und richtig sein muss?

:)

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#495 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Hemul » Mo 27. Apr 2015, 20:26

Samantha hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Du hast es endlich erfasst!
Aber du nicht.:)
Ich will nicht behaupten, dass ich jede einzelne Passage aus der Bibel verstehe, aber ich verstehe immerhin den Zusammenhang. Du hingegen siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Merkst Du nicht, dass der Herr nur provozieren will? Kommen Dir die lächelnden Smilies die er meist nur bei Dir zum
Schluss benutzt nicht irgendwie bekannt vor? :P ;) Sein Zwilling der den gleichen provokanten Schreibstil nebst Smilies ständig im Köcher hat hält sich im Moment eigenartigerweise vornehm zurück. :mrgreen:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Samantha

#496 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Samantha » Mo 27. Apr 2015, 20:35

Faransil hat geschrieben:Oder weshalb sonst ignorierst du Irrtümer und Widersprüche innerhalb der Bibel?

Ist die Bibel dein Gott, weshalb sie unfehlbar und richtig sein muss?
Die Bibel ist das Wort der Menschen über Gott, damit wir etwas über ihn erfahren. Aber sie ist nicht "mein" Gott. Es ist ja nicht so, dass ich mit allem Biblischen einverstanden bin, muss ich auch nicht, um an Gott zu glauben. Nur wegen der Bibel und Deinen Einwänden werde ich Gott nicht ablehnen. Du wirst keinen Erfolg haben, mich davon abzubringen, an ihn zu glauben, da die Bibel nun mal nicht Grundlage meines Glaubens ist, obwohl sie einiges zu erklären vermag. Ich glaube aus logischen Erwägungen an Gott.

Wenn Du keine sinnvollen Fragen mehr hast oder mich nur weiter langweilen willst, bekommst Du nur noch :silent:


@Hemul
Natürlich weiß ich, dass er provozieren will. Aber da jetzt alles gesagt ist ...

Benutzeravatar
Faransil
Beiträge: 599
Registriert: Sa 28. Mär 2015, 19:13

#497 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Faransil » Mo 27. Apr 2015, 20:52

Samantha hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:Oder weshalb sonst ignorierst du Irrtümer und Widersprüche innerhalb der Bibel?

Ist die Bibel dein Gott, weshalb sie unfehlbar und richtig sein muss?
Die Bibel ist das Wort der Menschen über Gott, damit wir etwas über ihn erfahren.
Die Bibel? Warum ist sie das?
Warum nicht der islamische Koran, die hinduistische Veda oder die Bhagavad Gita (oder oder oder...)?

Alle diese Bücher behaupten von sich selbst genau das, was die Bibel von sich behauptet bzw. du ihr zuschreibst. Doch das, was wir in diesen allen über "Gott" erfahren könnte unterschiedlicher nicht sein.

Samantha hat geschrieben:Nur wegen der Bibel und Deinen Einwänden werde ich Gott nicht ablehnen.
Du kannst dir einen Gott aussuchen und an ihn glauben so fest du willst. Das hat ja mit der Bibel überhaupt nichts zu tun.
Oder willst du sagen, man kann die Bibel nicht ablehnen, wenn man an Gott glaubt?

;)

Samantha hat geschrieben:Du wirst keinen Erfolg haben, mich davon abzubringen, an ihn zu glauben, da die Bibel nun mal nicht Grundlage meines Glaubens ist
Das steht dir natürlich zu. Doch weshalb verteidigst du dann die Bibel so wehemend und negierst dessen Irrtümer und Widersprüche?

Samantha

#498 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Samantha » Mo 27. Apr 2015, 21:03

Faransil hat geschrieben:Die Bibel? Warum ist sie das?
Warum nicht der islamische Koran, die hinduistische Veda oder die Bhagavad Gita (oder oder oder...)?
Die letzten beiden kenne ich nicht, und der Koran ist ein zweischneidiges Schwert. Ich hasse Gewalt gegen Andersgläubige oder Andersdenkende. Im Islam wird dazu aufgerufen, diese zu töten. Auch werden die Frauen unterdrückt.


Oder willst du sagen, man kann die Bibel nicht ablehnen, wenn man an Gott glaubt?
Nein, das will ich nicht sagen. Aber Jesus propagiert die Nächstenliebe und ist mir sehr sympathisch. Die Bibel ist ein Bericht, aber kein Programm, dem ich folgen muss, erst recht nicht, wenn Menschen sie verschieden auslegen.


Doch weshalb verteidigst du dann die Bibel so wehemend und negierst dessen Irrtümer und Widersprüche?
Doch nicht alle Widersprüche... ;)


Wir sind jetzt OT.

Benutzeravatar
Faransil
Beiträge: 599
Registriert: Sa 28. Mär 2015, 19:13

#499 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von Faransil » Mo 27. Apr 2015, 21:07

Samantha hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:Die Bibel? Warum ist sie das?
Warum nicht der islamische Koran, die hinduistische Veda oder die Bhagavad Gita (oder oder oder...)?
Die letzten beiden kenne ich nicht, und der Koran ist ein zweischneidiges Schwert.
Den Koran nannte ich nur des Beispiels wegen.
Ich kann noch viele weitere Glaubensbücher darlegen. Um den Koran geht es hier also nicht, doch meine an dich gerichtete Frage hast du damit nicht beantwortet.

Samantha hat geschrieben:Ich hasse Gewalt gegen Andersgläubige oder Andersdenkende.
Ich auch. Aber dann müsstest du das Alte Testament ebenso kritisieren. Darin wird zu Sklaverei, Völkermord, (sexuelle) Vergewaltigung und vieles Schreckliche mehr aufgerufen.
Gut, vieles (oder alles) davon wird im Neuen Testament revidiert, doch diese Revidierung findet man auch im Koran.

Samantha hat geschrieben:
Doch weshalb verteidigst du dann die Bibel so wehemend und negierst dessen Irrtümer und Widersprüche?
Doch nicht alle Widersprüche... ;)
Also nur die, die dir nicht in den Kram passen?

2Lena
Beiträge: 4723
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#500 Re: Parusieverzögerung

Beitrag von 2Lena » Mo 27. Apr 2015, 21:41

Faransil hat geschrieben:Was irgendwelche ehemaligen ungebildeten von sich geben und in Märchensammlungen integrierten ist doch völlig belanglos.
Stell dir mal vor, einer mit Namen Hase, der nichts über den PC weiß, sagt:
Den ganzen Tag sitzen Leute vor immer dem gleichen viereckigen Bild.
"Das muss furchtbar langweilig sein."

Ähnlich unstimmig ist deine Feststellung über die Apostel, denen sich später Philosophenschulen beugten.

@Hemul

Hemul hat geschrieben:Und warum nützen meine Bibelkenntnisse nicht viel-wenn man fragen darf?
So darf man das nicht sehen. Sie nützen viel. Nur die bisherige Sicht, mit zitieren der Übersetzung bringt z.B. Faransil seine Bibelmeinung. Er denkt, die Apostel waren ungebildete Leute, die Erzählungen Märchen und die Bibel sei widersprüchlich. Das ist eine "Teilwahrheit" und dieser Eindruck entsteht durch das Lesen vom Text - plus Negativ-Urteile aus Büchern, Reden, etc. Daraus entstandene "Vormeinungen" sind nicht durch weiteres "Text-Zitieren" aufzulösen, die ihre Negativhaltung nur bestätigt. Du kannst Hunderte Beispiele in diesem Schema lesen ...

Anders wirkt dagegen die "Beruhigung", die in charismatischen Kreisen aufgerollt wird. Bei den Gospelsängern wird das noch deutlicher. Es kommt zu Aktionen auf einer scheinbar glaubhaften anderen Ebene. Die Musik ist schön, also ist der Glaube richtig, so etwa ...

Z.J. hatten z.B. ihren Rutherford, der wesentlich einen Teil ihrer Predigt mitbestimmte mit so manchem "Bogen"! Ich habe nur ein paar Textausschnitte und ein paar Szenen seines Lebens gelesen, mit denen das sichtbar war. Er hatte, wie man heute sagen würde: Gespür und Geist. Aber leider hatte er nicht an eine korrekte Erforschung der Bibel mit der hebräischen Sprache gedacht. Es entstand später eine ganz anders geführte Organisation, die kein Forschen mehr im Sinn hatte. Die Mormonen trieben das noch toller. Auf Grund irgend welcher Eingebungen eines ? Schmith entstand eine völlig neue biblische Geschichte. Leider, mit den Versen lässt sich der Text, der oft ähnlich wie die Bibel lautet, nicht auflösen. Er klingt nur ein bisschen danach. Ein wenig kam beim Inspirierten sogar der "innere Inhalt" mit, weshalb er vermutlich so großen Zulauf hatte. Die Rahmengeschichte müsste jedem als "Lüge!" aufgefallen sein. Unter nationalen Voraussetzungen (mit ein bisschen Wahrheit drunter) war das willkommen.

Das ist natürlich auch keine vernünftige Art, Ersatz anzubieten statt das gegebene Bisherige zu verstehen.
Die Antwort auf die Frage, warum einzelne Sprüche oder Absätze nicht "nützen":

sie nützen nicht, wenn sie einen anderen Gesamtsinn ergeben! Reißt man die Sprüche auseinander, kann zwar das eine oder andere trostreiche oder passende "Wort" gefunden werden. Nur das *Lehrstück* erschließt die Kapitel mit kompletten Sinn. Solange man den nicht kennt - ist das Zerreißen üblich. Ist der Zusammenhang da - dann passen diese Solo-Teile oft nicht in den Kontext (zumal der innere Sinn lange auch nicht bekannt war).

Anders ging das mit den allegorischen Vergleichen der Kirchenväter, die zur Erklärung eines Abschnitts das Zitat gebraucht haben. Es war vernünftige Rede - nachvollziehbar durch Beispiel und dann das Zitat, sodass man wusste um was alles ging. (=Allegorie, eigenes Denken anregend, kombiniert mit Vers, ergibt weitere Aufarbeitungen)

Also nicht das Zitieren ist verkehrt - sondern auf den Zusammenhang läuft es hinaus.
Man sucht (derzeit) in Wortregistern - nicht nach den komplexen Themen.

Nimmst du Lukas 4, so hast du im hebräischen Text das Lehrstück: Umgang mit Widerspruch. Da lauten die Regeln vom Ringen um Lebensnotwendiges, mit Begierden, eigentlichen Zielen. Dann kommen die Aspekte des Richtens und Könnens, sowie der Abgleich mit der Realität.

Das braucht Seiten, um alle Verse aufzulösen ist es eine wissenschaftliche Arbeit, die es kaum in der Philosophie in der Art gibt. Es entsteht weit mehr Text als wir kennen. Nur ein Teil des Inhalts ist die Nacherzählung über Jesus und seine Wanderzeit. Es ist der Kern, aber das Wissen dazu stammt aus vielen Bereichen. Zudem sind viele Stationen seiner früheren Zeit angesprochen. Die keltische Bibel z.B. stellt das großartig mit ihren Zeichnungen vor und sie nimmt Bezug zu vergangenen Jahrhunderten auf.

Hemuli, du kannst zwar wunderbar kombinieren, aber bei Lukas 4 z.B. kommt die Vorstellung heraus, dass Jesus auf der Burgzinne stand. Wie kam er dort hin? Da ist ein Loch im Text. Und wegen dem Loch stellt man sich vor, die Engel tragen und einer riskiert es dann, weil er viel gebetet hat. Er fällt runter, wenn du verstehst was ich meine. Da sind verschiedene durchsichtige Ebenen. Das geht beim Schleier - mit dem Nebel "in der Ferne", etwas vage zu halten - dort wo ohnehin alles ungenau ist. In der Nähe muss aber auch alles passen. Passt beides, kann man richtig scharf sehen.

Praktisches Beispiel zur Stärkung vom Argument:
Ein Mädchen (ohne Ingenieurausbildung, grad mal mit Führerschein) hat gehört, dass ein Auto Zündkerzen hat. Das glaubt ihr jeder, denn auch andere haben es "gehört". Auf die Frage, wo die Kerze ist, muss die Kleine passen. Sie wiederholt, dass der Mechanikermeister Hubschmid ihr gesagt habe, sie müsse die Zündkerzen einstellen lassen. (Ungefähr so verlief die "Bibel" früher, als man sich auf jemand beziehen konnte. Sie hatten den Bezug auf die Kirchenväter.) Stell dir nun vor, dass Leute sich auf einen Text beziehen, aber nie ein räumliches oder gemaltes Bild vom Auto hatten. Da geht die Diskussion los.

Ein weiteres Beispiel (allein Text): "Da ist ein Vogel, da ist ein Vogel, da ist ein Vogel".
Einer wiederholt das dauernd auf einer Textstelle tippend, während die dreidimensionale Welt in verschiedenen Richtungen unterschiedliche Vögel fliegen lässt.

Gesperrt